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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Freitag, 31. August 2012

Heute vor 15 Jahren: Die Welt weint (1997)

Titelseite Blick, 1. September 1997
Heute vor exakt 15 Jahren starb Lady Di in Paris bei einem tragischen Autounfall. Von Fotografen gejagt, steuerte der alkoholisierte Chauffeur seinen Mercedes in einen Brückenpfeiler. Da die Mutter der Prinzen Harry und William eine der beliebtesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts war, hatte die wütende Weltgesellschaft bald einmal die Schuldigen ausgemacht: Die aus dem Ruder gelaufenen Boulevard-Medien, welche mit ihrer unersättlichen Gier nach exklusiven Bildern ihre Paparazzi zu grenzüberschreitendem Verhalten anstachelten. Die ausgelöste Diskussion dauerte lange, «Paparazzo» wurde zum Schimpfwort. Die übliche Doppelmoral der Gesellschaft, wenn Schuldige gefunden werden müssen. Alle waren sich einig, wer jahrelang für expolodierende Auflagezahlen gesorgt hatte, wenn das zerrüttete Privatleben der verzweifelten Prinzessin ausgeschlachtet wurde: Die Anderen.

Zumindest wurden damals die Fotos der sterbenden Diana nicht veröffentlicht, daran wollte sich nicht mal die Regenbogenpresse die Hände schmutzig machen. Das zertrümmerte Auto musste für die Titelseite reichen. Erst 2004 tauchten die Bilder im Internet auf - vier Jahre bevor die englische Geschworenen nach mehrjährigem Ermittlungen die Fotografen und den Fahrer zu den offiziellen Schuldigen erklärten. Und somit die Verschwörungstheorien eines Mordkomplotts als falsch deklarierten.

Aus diesem Anlass die 11 Extra-Seiten, welche die Schweizer Zeitung Blick am 1. September 1997 dem tragischen Unglück widmete. Wenns irgendwo eine Sensation gibt - vongestern.com ist dabei!


Mittwoch, 29. August 2012

Montag, 27. August 2012

Werbung des Tages: Garnier Cristal Summer-Hair (1987)


Wer ein Déjà Vu hat: Ja, diese Frisur wurde bereits gezeigt. Allerdings in einem anderen Inserat, nämlich hier. Garnier fasste damals alle Frisuren der aktuellen Kampagne zusammen und liess die Kunden abstimmen, welche die Tollste Tolle war. Die Frage ist in diesem Fall: Auf welcher Anzeige sieht das Modell gut aus und auf welcher etwas weniger? Findet es selbst raus. Tipp: Am aktuellen Bild gibt es nichts auszusetzen.

Samstag, 25. August 2012

Hansi und Kurti! Wo seid ihr? (1983 - 1987)

Hansi und Kurti...wo seid ihr?
Premiere heute: Eine (erste) Sammlung von BRAVO-Suchanzeigen der 80er Jahre. Irgendwie faszinierend, da sie kleine Geschichten aus dem echten Leben erzählen - heruntergebrochen auf ein paar lausig gedruckte Zeilen. Echte Zeitzeugen, ungewisser Ausgang. Ob sich irgendwann irgendwelche Personen auf diesem Weg gefunden haben, steht in den Sternen. Dass sich diese Dramatik für eine neue Vongestern-Rubrik eignet, scheint allerdings unbestritten und notariell beglaubigt. Hier also die ersten 28 Anzeigen, streng chronologisch geordnet und mit Herzschmerz-Garantie...

Nachtrag: Ich habe gerade bemerkt, dass es keine vongestern-Premiere ist - bereits 2010 habe ich schon mal Suchanzeigen veröffentlicht... und zwar hier.


Freitag, 24. August 2012

Sonntag, 19. August 2012

Sowjet, so gut: Der westliche Kleiderschrank entdeckt den Osten (1987)

From Russia with Mode-Ideen: 1987 holten sich gemäss BRAVO immer mehr westliche Modemacher ihre Inspiration in der Sowjetunion. Denn dort war dank Gorbatschow neuerdings «Entspannung angesagt». Dabei geizten die Designer nicht mit Klischees: Uniformen, Soldatenmäntel, Parteisymbole, Militär. Ein Bond-Film für die Garderobe.
In Schwung gebracht hatte die Begeisterung für den Sowjet-Chic zuvor in BRAVO und Tempo erschienene Inserate des damals - wie auch heute - unbekannten Hamburger Modehauses mit dem überschaubar originellen Namen «Marks & Mao», wie ein Spiegel-Artikel von 1987 weiss.
Der besagte Artikel stellt sich auch die Frage, woher die plötzliche Faszination der westlichen Jugend für den einst gefürchteten grossen Unbekannten kommt: 
Warum jetzt ausgerechnet Symbole des real existierenden Sozialismus einen neuen Boom auslösen, können sich auch die Händler kaum erklären. Ingo Freytag, 36, vom «Outline»-Versand bedauert, daß der rote Trend eine «rein modische Geschichte» geworden ist, und auch Anja Jäger, 23, von der Hamburger Boutique «Futura» sieht darin «kein politisches Geschäft». Mancher Kunde betont gar vorsorglich, daß er, so ein Manuel aus Kirchberg, «kein Freund der Sowjet-Union» sei.


Donnerstag, 16. August 2012

Komplette Foto-Love-Story: Auf der Spur der Giftmüll-Mafia (1992)

Nach dem legendären David Hasselhoff-Fotoroman endlich eine weitere komplette Foto-Love-Story aus den frühen 90er Jahren.
«Liebe und Umwelt - wie passt das zusammen? Ein spannender Öko-Krimi! Zugleich eine zärtliche Kuschelromanze. Happy-End mit Greenpeace! Lasst euch überraschen!»
Der damaligen Ankündigung ist nichts hinzuzufügen. Film ab, Kamera läuft, viel Spass.


Montag, 13. August 2012

Hartes Brot: Christine Maier muss Mode der frühen 90er Jahre zeigen (1993)

Es gab dankbarere Jahrzehnte.
Anfangs der 90er Jahre war es kein Zuckerschlecken, berühmt zu sein. Es konnte nämlich passieren, dass man oder frau zeitgenössische Mode zeigen musste. Das klingt alles noch relativ harmlos. Man sollte allerdings bedenken: Damals litt die Welt an einer kollektiven Geschmacksverstauchung.
Ok, eigentlich interessiere ich mich gar nicht sonderlich für Mode und Kleider. Aber ich finde spannend, wie und weshalb sich die gesellschaftliche Auffassung von Ästhetik und Normalität wandelt. Amen. Ah ja, und ich schaue gerne alte, lustige Bilder an.
So viel zu dem. Jetzt zu Christine Maier. Sie war die erste Schweizerin, die als TV-Moderatorin in Deutschland Fuss fassen konnte. Alleine 1993 präsentierte sie im ZDF und im BR 18 Sendungen (u.a. «Liebesbarometer» und «Quando, Quando»). In der Schweiz wurde ab 1987 als TV-Ansagerin zum «Schätzchen der Nation». Trotz imposanter Frisur, wie sich der Tages Anzeiger erinnert. Ihren Job als Diskussionsleiterin der Talkshow Club (Schweizer Fernsehen) kippte sie letztes Jahr und übernahm die Moderation der Schweizer Nachrichtensendung 10vor10, welche übrigens auch täglich auf 3Sat zu sehen ist - irgendwann nach Mitternacht. In der Schweiz erfolgt die Ausstrahlung - Achtung Überraschung - um 10 vor 10. Sehr interessant, ich weiss.
Also, zurück ins Jahr 1993. Für den Fummel, den die damals 27-Jährige für die Schweizer Illustrierte anziehen musste, konnte sie nichts. Aussehen tut sie heute noch mindestens genau so gut. Der Vorteil, wenn man damals jung war und heute nur 20 Jahre älter.



Donnerstag, 9. August 2012

L'été c'est moi - Sommermode in Farbe (1967)

Der Sommer mag sich heuer nicht so recht entscheiden, ob er seine Anwesenheit weiterhin auf ein paar Gastauftritte beschränken oder richtig durchstarten soll. Zumindest scheint momentan die Sonne - ein Anfang. Damit hätten wir auch wieder mal übers Wetter gesprochen. Einfach ein super Thema. Aus diesem Anlass gibts heute Sommermode aus dem Jahre 1967. Quelle: Das französische Männermagazin "Lui". Die europäische Antwort auf den Playboy erscheint in Frankreich seit 1963 monatlich. 1977 bis 1992 gab es das Heft übrigens auch in deutscher Sprache zu kaufen. 



Dienstag, 7. August 2012

Donnerstag, 2. August 2012

Mittwoch, 1. August 2012

Schweizer Werbung zum Nationalfeiertag (1982)

Wie wir alle wissen, feiert die Schweiz heute Geburtstag. Wissen wir, oder? Die Schweizer Gründungsväter haben damals ihren Rütli-Schwur freundlicherweise auf ein Datum gelegt, das man sich merken kann (im Bundesbrief steht wörtlich, die Fete sei "Anfang des Monats August" abzuhalten - da liessen wir uns nicht zweimal bitten). Andere Länder machen es einem da weit weniger einfach. Deutschland zum Beispiel feiert am 3. Oktober - gings noch komplizierter? Israel wählte den 5. Ijjar - alles klar. Benin zelebriert die Abhängigkeit von Frankreich übrigens ebenfalls am 1. August. Guttenberg hätte das Datum nicht exakter kopieren können.
Da die Schweiz heute feiert und Feuerwerk im Wert von Benins Bruttosozialprodukt in den Himmel schiesst, präsentiere ich an dieser Stelle 40 Schweizer Werbungen, die exakt 30 Jahre alt sind. Also ungefähr so wie ich, aber nur ungefähr.
Das neue Design ist übrigens alles andere als definitiv, sondern provisorisch. Das Definitive wird schön und ein würdiger Nachfolger des beliebten Pacmans. Versprochen.


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