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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Mittwoch, 17. Juli 2013

2:1 für das Rauchen! (1957)

Kurz vor Schluss erhöht das Rauchen auf 2:1!
Heute ein Artikel aus der «Bunte», welcher die Frage nach der Schädlichkeit des Rauchens endgültig klärt. Das Resultat: 2:1 für das Rauchen! Und die Beweislast ist erdrückend: Beispielsweise wird eine Studie beschrieben, die zeigt, dass bei Mäusen Olivenöl und Tomatensaft gleich oft Krebs auslösten wie Zigaretten-Teer. Das leuchtet ein! Und das Fazit: Wer Freude am Rauchen hat, bleibt gesund. Wer allerdings aus Nervosität raucht, wird infolge der Nervosität krank - da helfen auch keine Zigaretten. Wissenschaft könnte so einfach sein. Die anschliessende Werbung für P&S Filter stammt übrigens aus dem gleichen Jahr. Es war das Jahr der Zigarette.


Mittwoch, 10. Juli 2013

Dienstag, 9. Juli 2013

Arbeitsgemeinschaft Telefon (1978)


Das waren noch Zeiten: Die Arbeitsgemeinschaft Telefon machte sich für das Recht auf ein eigenes Telefon stark. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen - und das junge Gemüse erst recht nicht. Letzteres hat schon Mühe, sich die Prä-Smartphone-Ära vorzustellen. Nach diesem ausführlichen Exkurs zurück zur Arbeitsgemeinschaft Telefon: Die war mir schon bei meiner letzten Beitrag schleierhaft. Damals fand man im Internet noch nichts darüber, in der Zwischenzeit verrät uns das Print-Archiv der «Zeit», dass sich zu dieser Arbeitsgemeinschaft «interessierte Firmen der Fernmeldeindustrie zusammengeschlossen» hätten (1982). Kurz: Es ging weniger um irgendwelche Menschenrechte, sondern um Kohle. Die Post - bei der man damals Telefone kaufte (aka kaufen musste) - stritt aber ab, etwas mit der Arbeitsgemeinschaft am Hut zu haben und verwies auf besagte Industrie (übrigens ein lustiger Artikel der «Zeit» - lustige Sprache und lustige Inhalte - z.B. dass früher unter gewissen Umständen bereits das Klingeln-lassen kostete).

Trotzdem muss man festhalten, dass die Arbeitsgruppe Telefon die Vorteile eines eigenen Telefons gut und zusammenfassend erklärte. Natürlich richtete sich die Anzeige nur an Leute, die «sehr beschäftigt» waren und folglich zu Hause erreichbar sein mussten - nicht etwa an die Hinterwäldler, die Ende der 70er Jahre noch kein Telefon besassen (aka Zielgruppe).



Montag, 8. Juli 2013

Natürliche Bräune des Tages: Maxibraun (1974)

Darfs noch etwas mehr sein? Ein Braunton geht noch, einer geht noch rein!



Donnerstag, 4. Juli 2013

Foto Love Story: Der Neue aus der 10b (1990)

Was willst du dann? Lasagne essen?
Zeit für die Juli-Foto-Love-Story, liebe Freunde der Foto Love Story. Wieder mal ein wahrer Klassiker - nämlich ein echter BRAVO-Fotoroman, der sich über mehrere Hefte hinzog wie ein mässig spannender Film über mehrere Werbepausen. Aber die Geschichte definiert den Begriff der Unterhaltung wirklich neu: Ein Typ kommt neu in eine Klasse mit Mädchenüberschuss. Dass auch wirklich zwei beste Freundinnen an ihm Interesse haben müssen? Eine nimmts dann mit den Regeln des guten Anstandes nicht so genau - und mitten drin sind wir in der Story, auf die erst mal jemand kommen musste.

Diese Ausgabe ist eine Sonderausgabe: Da ein Grossteil der vongestern-Leserinnen und -Leser oft Mühe hat, den komplexen Geschichten zu folgen, hat es erklärende Hinweise unter jedem Bild. Ok, es sind 140 Bilder und für die ganze Story braucht man - sofern man alles sorgfältig liest - sicher lange. Aber jetzt sind ja bald Sommerferien und ihr nehmt sicher alle euer iPad Mini mit an den Strand, gell? (das war keine Frage, sondern eine präzise Anordnung).

Wer sich durch die Kommentare gestört fühlt (Stichwort: Lesefluss) dem sei gesagt: Es folgen auch wieder unkommentierte Romane. Vielleicht. Und wer sich durch die Überlänge gestört fühlt (Stichwort: Ladezeit, Lesezeit) dem sei gesagt: Es folgen auch wieder kurze Romane. Vielleicht. Oder längere werden aufgesplittet. Wobei das ist irgendwie auch doof (von den vielen Klicks mal abgesehen - aber hier steht ja das Leserinnen- und Leserwohl im Zentrum - selber einteilen heisst die Devise. Selber gross!).


Dienstag, 2. Juli 2013

Damen schätzen ihn besonders (1978)

...den Sekretär! Er war 1978 wieder sehr modern und stammte aus dem Ekawerk Universal-Möbel-Katalog. Interessant, wie die getrennte Anpreisung der beiden Teile (Sekretär und Aufsatzteil) gelöst wurde.  Hach, war das romantisch damals. Bzw. muss das romantisch gewesen sein, wäre man denn auf der Welt gewesen.




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