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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Dienstag, 15. März 2016

Preisrätsel des Tages (1949)


Preisrätsel (Quelle: Funk Welt, 32/49). Helft oder Hilft? Oder wäre bei «Helft» ein Ausrufezeichen Pflicht? Ein Königreich für die eine oder anderen Schulstunde. 1 Radio Super ist übrigens 1 super Preis. Teurer als 1 Nähmaschine oder 1 Herrenfahrrad. Als 1 Damenfahrrad sowieso. Wieso genau 1 Damenfahrrad in der Werthierarchie unter dem Herrenfahrrad steht – keine Ahnung. Zumal ein Damenfahrrad aufgrund der zwingend (!) notwendigen Rocktauglichkeit statisch anspruchsvoller (im Volksmund: «instabiler») zu konstruieren ist. Egal. DM 1.– beifügen nicht vergessen. Toi, toi, toi!

Donnerstag, 3. März 2016

So braucht keine Frau sich gehen zu lassen (1949)

Kaloderma Gelee – das Spezialmittel zur Pflege der Hände. Da hat sich der Krach aber wirklich gelohnt! Thank me later, liebe Frauen.



Freitag, 6. Dezember 2013

Kleiner Test für Ehefrauen (1947)

Prüfen Sie sich bitte selbst!
Vongestern-Leserin sollte man sein: Bereits die Entscheidung, ob die Einfahrt in den Hafen der Ehe sinnvoll ist, wurde den feinen Damen Anfang des Jahres mit dem Test «Sind Sie reif zur Ehe» erleichert, bzw. abgenommen. Die Glücklichen, denen damals grünes Licht gegeben wurde, sollten die Heirat in der Zwischenzeit hinter sich gebracht haben. Und zu Recht fragen sie sich nun: «Bin ich eine gute Ehefrau?»

Eine berechtigte Frage, die sich in den meisten Fällen nicht mit Ja oder Nein beantworten lässt. Aber immer mit der Ruhe, nicht gleich hysterisch werden: Auch hier greift vongestern.com beratend unter die Arme. Mit einem weiteren Test. Er erschien in der Zeitschrift «Die Frau». Erst vor wenigen Jahren, nämlich im Januar 1947 – also durchaus noch aktuell.

Was an diesem Meisterwerk besonders charmant ist: Für die ersten Fragen werden gar keine Punkte vergeben, sie werden als selbstverständliche Voraussetzung für jede Ehe gesehen. Weniger charmant: Es gibt keine Auswertung. Wahrscheinlich – und das ist die naheliegende Erklärung – war allen Beteiligten bewusst, dass gute Ehefrauen mit 100 Prozent «Ja», also Bestnote, abschliessen. Alle anderen: An sich und den eigenen Fehlern arbeiten. Viel Glück! (!!)


Donnerstag, 14. November 2013

Anti-Werbung: Alexanderwerk (1942)


Dass eine Firma Werbung macht, um die Kunden fern zu halten – das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Heute schleppt sich ein iPhone-Akku nach zwei Jahren noch mit Mühe von Ladegerät zu Ladegerät. Praktischerweise kann man die Batterie nicht wechseln, ohne im Internet die Nerd-Tutorial-Akademie zu absolvieren. Und das neue Gerät macht ohnehin alles ein wenig besser. Nicht nur ein Apple-Phänomen: Die meisten Geräte gehen eher früher als später kaputt und die Reparatur lohnt sich finanziell nie. Jammer, jammer. Nein, im Ernst, diese Verbrauchs-Mentalität birgt ein gewisses Nervpotential.


Sonntag, 18. August 2013

Wo kommen die netten Berlinerinnen her? (1940)

Covergirl Hilde Krahl, 1940
Sommerpause vorbei, nächste Runde. Gestartet wird - als Premiere - in den 40er Jahren, mitten im zweiten Weltkrieg. 1940, um genau zu sein. Mit einem ziemlich sinnbefreiten Artikel namens «Wo kommen die netten Berlinerinnen her?» aus der frohen Zeitschrift «Erika» («Die frohe Zeit für Front und Heimat»). Man ahnt es - eine deutsche Publikation. Für 10 Pfennig konnte man sich damals wöchentlich ein Stück unbeschwerte Welt kaufen. Nicht explizit politisch, aber stets mit politischem Unterton. Die Zeitschrift verstand sich als «Gruss von den Frauen aus der Heimat an die Front» (Quelle). Nebst Witzen, Fortsetzungromanen und sonstigem Hafenkäse bot Erika auch Stars und Sternchen à discretion. Und ab und zu einen kleinen Bericht von der Front.

In besagtem Artikel geht es um einen Soldaten namens Friedrich Faull. Er hatte beim «lustigen Preisausschreiben» der «Soldaten-Dichter» den ehrenvollen siebten Rang belegt. Es lag also nahe, dass ihn die Erika-Redaktion nach Berlin einlud, um einen Tag mit ihm durch die Stadt zu lümmeln («sofern es nicht grad' regnen sollte»). Tages-Thema: Wo kommen die netten Berlinerinnen her?

Am Schluss folgen noch Anzeigen, eine Cartoon-Strecke, welche eine Anbau-Verordnung thematisiert und der Artikel «Gaudi der Gebirgler», der die «lustigen Spässe der Hochgebirgsjäger» beschreibt.


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