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Donnerstag, 4. Februar 2016

Sonntag, 1. Mai 2011

Video: Schweizer Cupfinal 1985 - Vorbericht

Gilbert Gress berichtet über die Vorbereitungen, 1985
Wahrlich eine Rarität für alle Freunde des Schweizer Fussballs und des FC Aarau: Im Vorfeld des Cupfinals zwischen Aarau und Xamax berichtete das Schweizer Fernsehen über die Vorbereitungen der beiden Teams. Im Studio der Sendung "Sport" leitete der junge Matthias Hüppi das etwas holprige Gespräch mit dem damaligen Aarau-Trainer Ottmar Hitzfeld, dem FCA-Urgestein Rolf Osterwald und dem Rüebliländer Torjäger Walter Seiler. Der heutige Schweizer Nationalcoach und zweifache Champions-League-Gewinner Hitzfeld musste u.a. erklären, wieso sich Aarau nicht in einem Trainingslager vorbereitet hatte (nämlich weil sich die Spieler nicht gewohnt waren, von zuhause weg zu sein). Osterwalder erzählte von seinem Arbeitsgeber (≠ FC Aarau) und der ehrenwerte Xamax-Godfather Gilbert Facchinetti öffnete den Kameras die Tore seiner Villa, in welcher sich die Spieler auf die Spiele vorbereiten durften.
Gerade in Zeiten, in welcher Aarau um die sportliche und existenzielle Zukunft kämpft, schaden ein paar wehmütige Blicke zurück sicherlich nicht. Vielleicht nicht mehr unabsteigbar, aber zumindest unauflösbar bitte. In nächster Zeit folgt auf dieser Seite übrigens noch ein Zusammenschnitt des Cupfinals selbst (mit Live-Kommentar), sowie die köstliche Pausenberichterstattung aus dem Berner Wankdorf (allein schon diese 15 Minuten sind es wert, am Ball zu bleiben...).



Donnerstag, 11. November 2010

Neu im Sortiment: vongestern-TV

Nicht nur, dass mir in den Sinn kam, dass im Keller noch eine Kiste alter VHS-Kassetten lagert - nein, ich habe mir auch gleichzeitig ein Teil namens Elgato Video Capture gekauft. Damit wird das Digitalisieren analoger Videoquellen so unfassbar einfach, dass man weinen möchte. In Echtzeit und völlig entspannt wandelt das Memorystick-ähnliche Ding in H.264 um, was umgewandelt werden muss. Gekauft habe ich das Gerät, um meine in die Jahren gekommenen Homevideos (Video 8) vor dem magnetischen Untergang zu bewahren. Das Überspielen der Bänder erwies sich bald einmal als unglaublich langweilig und zeitraubend. Homevideos haben die Eigenschaft, dass sie fünf Minuten lang äusserst faszinierend und interessant sind, danach aber durch regieverschuldete Längen in der Wüste der Langeweile versanden. Da kamen mir die Kiste mit den Videokassetten in den Sinn. Meistens ist nur das Füllmaterial interessant. Spielfilme - die reinste Bandverschwendung. Ein Jahrzehnt später lädt man sich den Titel in ein paar Minuten und in bestechender HD-Qualität runter oder kauft ihn halb gratis auf DVD. Friends-Folgen - eine hervorragende Idee, damit Kassetten zu füllen, doch doch (NOT!). Simpsons aufnehmen - für nichts. Der Müllsack für diese zahlreichen Kassetten liegt bereit und freut sich darauf, gefüllt zu werden.
Interessanter ist alles andere: Werbeblöcke, die der "Rec/Pause/Rec"-Zensur nicht zum Opfer fielen. Sendungen, die im Anschluss ausgestrahlt- und unfreiwillig aufgenommen wurden. Konzertausschnitte, die es heute nicht zu kaufen gibt. Musikvideos, von denen gar niemand mehr weiss, dass sie überhaupt existieren. Und und und, whatever. Vielleicht findet sich im Laufe der Zeit das eine oder andere Interessante. Deshalb gibts jetzt "vongestern Tube" a.k.a. "vongestern TV".





Einer der ersten erfolgreichen Versuche war das Ventil-Best-Of mit Frank Baumann in drei Teilen. Die Sendung mochte ich von der ersten Folge an, darum war es naheliegend, am Schluss ein Souvenir für später (aka heute) auf zu heben.
Den letzten Teil machte YouTube für Deutschland unzugänglich, weil irgendwelche Urheberrechte eines Songes verletzt wurden. Ich kann mich spontan nur an den Kiffer-Song von Polo Hofer erinnern - wirklich rührend, wie sehr sich YouTube um das Wohl unserer nördlichen Lieblingsnachbarn sorgt. Die Deutschen werden es aber verkraften, da sich ihr Interesse für vergangene Schweizer Experimental-Sendungen wohl in Grenzen hält.

 


Mittwoch, 20. Oktober 2010

Das erste Länderspiel der Schweizer Frauenfussball-Nationalmannschaft (1970)

Exkurs: Die 70er Jahre. 1970 fand in Schaffhausen das erste Länderspiel der Schweizer Fussball-Frauen statt. Der Schweizer Fussball-Frauen. "Heute wollen sie Fussball spielen, morgen verlangen sie bigoscht das Stimmrecht!" wird sich manch verwunderter Zuschauer gedacht haben - und hatte dabei nicht ganz Unrecht. Denn Zweiteres trat bereits ein Jahr später ein - lediglich 80 Jahre nach Neuseeland und deren sieben nach dem Gleichberechtigungs-Mekka Afghanistan.
Der Fussball hat in der Schweiz also sozusagen eine Vorreiterrolle übernommen bei der Emanzipation der Frau. Oder besser gesagt eine Rolle der Vorreiterinnen, bzw. der Vorreitenden. Das eigentliche Spiel war dann aber selbst für den striktesten Rollenteiler zu ertragen, "schliesslich war es für den Mann an sich schon reizvoll, junge Schönheiten des anderen Geschlechts in ihrem sportlichen Tun zu bewundern". Tun und manchmal auch ein wenig lassen.







Das Video wurde nicht vom vongestern-Blog, sondern von Blochin raufgeladen.


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