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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Samstag, 9. Juni 2012

Grosse Weltliteratur: Schuhgergei (1988)

Wer kennts noch? Schuhgergei (nicht zu verwechseln mit der Sugarhill Gang) von Sara Ball durfte einst in keinem Kinderzimmer fehlen. Als es mir gestern beim Aufräumen über den Weg lief (bzw. lag), wurde mir klar: Zu Recht! Mit Erstaunen stellte ich jedoch fest, dass man es heute scheinbar nicht mehr neu kaufen kann. Schade, denn wenn ein Buch das Prädikat "pädagogisch wertvoll" verdient, dann das 1988 erschienene Klappbuch (Ars Edition, München). Durch Kombination der drei Tierkörper-Bereiche liessen sich insgesamt 1320 Fantasieviecher erschaffen, deren Namen jeweils auf der linken Seite angezeigt wurde. Ich bin allerdings nicht ganz sicher, ob das Buch nicht älter ist - irgendwo steht auch 1980. Vielleicht erschien die grosse Version (die ich selbstverständlich auch mein Eigen nannte) früher. Wer es irgendwo auf dem Flohmarkt sieht, soll es kaufen und es später den eigenen Kindern unter die Nase reiben. Hier ein paar Beispiele:



Donnerstag, 7. Juni 2012

Nach Strick und Faden: So schön wollig waren die 60er Jahre.

Steghose ahoi: Das Jahrzehnt der Eleganz.
Es darf wieder guten Gewissens an der Nadel gehangen werden: Strickvorschläge aus den goldenen Sechzigern. Genaue Jahrzahl unbekannt - es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man eine Publikation veröffentlichen kann, ohne auch nur eine einzige Angabe über das Erscheinungsdatum zu vermerken. Wäre wohl zuviel verlangt, ja? Die Zeitschrift heisst "BWT - Schweizer Strickmode (No 21) - ein Ratgeber für schönes Stricken". Veröffentlicht schätzungsweise Mitte der 60er Jahre. Spielt auch keine so grosse Rolle, Hauptsache die Bilder sind schön. Und grösstenteils farbig. Wer nachstricken will: einfach melden (vongesternblog(at)gmail.com), wie immer. Erfreulicherweise schreiben mir immer wieder Leute, die sich an die anspruchsvollen Anleitungen wagen wollen - hoffentlich mit Erfolg.
Wer es lernen will, findet z.B. hier eine Anleitung (wer männlich ist und sich mit dem Titel "gofeminin" nicht identifzieren kann und will, findet hier eine Legitimation).
...und wer einfach nur die schönen alten Bilder anschauen will, ist HIIIIIER richtig! Weil HIIIIIIIIIER ist man sowieso immer richtig.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Schön in nur zweieinhalb Stunden - Schritt für Schritt erklärt (1969)

Ja, warum bloss? Wie macht sie das? vongestern.com lüftet die letzten grossen Geheimnisse dieses Planeten. Ist in diesem Fall auch nicht so schwierig, denn die Anleitung steht der "Freundin"-Ausgabe vom 14. Oktober 1969. Ich musste sie nur noch mühsam einscannen, aber das machte ich doch gerne - damit die Welt etwas friedlicher und vor allem schöner wird.
Sehr gut - und jetzt aufgepasst (beim 16.14 Uhr-Bild ist leider die Ecke rausgerissen. Irgendwas mit Gesicht waschen und Milch) :



Dienstag, 5. Juni 2012

Haart an der Grenze: Frisuren-Reportage (1985)

"Die Frisur wird immer wichtiger" wusste BRAVO 1985 und brachte eine Reportage aus dem angesagten Münchner Haartempel "Mad Max" (gibt es immer noch - ob immer noch angesagt, enzieht sich meiner Kenntnis. Ein Besuch auf der Webseite lohnt sich jedenfalls... smells like 80's Spirit!).
Ob Frisuren in den 80ern wirklich wichtiger waren als in anderen Jahrzehnten bleibt offen - dass sie jedoch die Geschmacksnerven stärker beanspruchten als in anderen Dekaden ist empirisch belegt (von mir). Frisuren-Report ab, Kamera läuft:



Montag, 4. Juni 2012

Schweizer Werbung 1936, Teil 2: Nestlé, Ovomaltine, Thomy, Abszessin

Es war lange ruhig hier - ungewöhnlich! Gründe: Technik, Zeit. Vielleicht geht beides wieder etwas besser jetzt. Jedenfalls wie versprochen der zweite Teil (2/3) der 1936er-Serie "Schweizer Werbung". Die Anzeigen sind gewohnt vongestern-exklusiv und befinden sich meines Wissens sonst nirgends im Internet. Reinschauen lohnt sich also - wegschauen ist auch keine Lösung.
Marken heute: Ovomaltine, Nestlé, Thomy Senf (damals: Thomy's Senf). Und Abszessin. Genau, kennen wir nicht. Ein Mittel gegen Entzündungen, das mit dem Gespenst des Krieges warb. Kampf dem Eiter! Schliesslich war der letzte Weltkrieg nicht mal 10 Jahre her und der nächste stand bereits vor der Tür. Aber keine Sorge, die Schweiz war auch beim Zweiten nur mitten drin, statt wirklich dabei. Damit die kämpferische Grundeinstellung gegenüber eitrigen Abszessen doch etwas zur Geltung kam, verwendete die Firma ein besonders schnittiges Doppel-S, das die Welt bis anhin noch nie gesehen hatte (zumindest bis zur Gründung der SS 1925). Antikriegswerbung vom Feinsten!




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