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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Montag, 29. Februar 2016

Idiotenapostroph des Tages: Honda's (1979)

Diese jungen Honda's sind einfach top: Honda Young Camino VLC (robust bis zum "geht-nicht-mehr", daher unglaubliche, bei Honda übliche 1-Jahres-Garantie!), Honda CB 50 J, Honda CY 50. Weniger top: Der schlimmste aller Idioten-Apostrophs: Der Plural-Apostroph from Hell. Den verwenden wirklich nur die grössten Helden. Vermutlich war das damals noch anders – ich will's gar nicht wissen.


Sonntag, 28. Februar 2016

Samstag, 20. Februar 2016

«Ich liebe einen Ausländer» (1974)






Wir freuen uns – nachträglich – mit! (Danke, Hinweis, unten)



Montag, 15. Februar 2016

Erpressung des Tages (1974)



Christa und Claudia, beide 14, ist etwas Dummes passiert: Sie wurden beim Schallplatten-Diebstahl beobachtet und sollen sich nun mittels sexueller Dienstleistungen von einer drohenden Strafverfolgung von Polizei und Eltern «freikaufen». In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Dr. Sommer – irre starke Idee, wie sich später herausstellen sollte.




Das wäre also mal die Ausgangslage. Darauf gäbe es natürlich mehrere gute Antworten. Eine Mögliche: «Halli hallo! Ignoriert die bösen Jungs, denn sie gehen ohnehin nicht zur Polizei oder zu den Eltern. Erklärt ihnen fairerweise, dass Ihr im Falle eines Falles umgehend Anzeige wegen unsittlicher Erpressung gegen sie einreicht. Kussi, Euer Jochen!»

Dr. Sommer hingegen hat die komplexe Situation bereits durchschaut und feuert ein Analyse-Feuerwerk ab, wie es die Welt noch selten gesehen hat:




Jochis Fazit: Ihr wollt es doch auch. So, Freunde, und  nun lasst uns lieber erst einmal zusammen ein Eis essen, schwimmen oder ins Kino gehen; klar? Wer eine Meinung hat, darf sie gerne hierlassen.

Sonntag, 31. Januar 2016

Die Evolution der natürlichen Bräune

In Minuten tiefbraun – Wirkung schon nach 30 Sekunden: Der Sonnenreflektor «Blitz-Braun» in Kombination mit der Sunreflex-Crème (1967) war zwar mit 19 Mark Fuffzig nicht ganz billig – die Wirkung konnte sich aber sehen lassen.

Gleiches System, noch überzeugendere Wirkung: Der Sonnreflex Strahlenkollektor zeigte 1970, was im Bereich der künstlichen Bräune möglich war. «Keine chemische Hautgerbung mit unangenehmem Geruch und asiatisch-gelber Hautfarbe!» Bei der Dame im Bild hat das die Prozedur offensichtlich funktioniert. Ob sie aber das Aussehen dauerhaft «wie nach 3 wöch. Mittelmeerurlaub» verjüngte, ist fraglich.

...dann besser gleich zum Selbstbräuner Maxi Braun (1974) greifen. Denn auch hier überzeugt das Resultat durch eine bestechende Natürlichkeit.


Montag, 10. August 2015

Vergessene Hundefuttermarken – heute: Saffti (1970)

Ja so mag es unser Rexi: Frisch geschlachtete argentinische Rindsviecher in deftiger Soße. Das kann nur Saffti. Mit der berühmten Saffti-Schmeckt-Garantie, mit der sich der Hersteller weit auf die Äste hinaus wagte – denn die meisten Hunde sind bekanntlich sehr anspruchsvoll, wenn es um ihr täglich Fleisch geht. Und wehe, die Rinder stammen nicht aus Argentinien. Der Vierbeiner könnte sich nasenrümpfend abwenden und sich einer Alternativ-Nahrung im Garten – deftige Ausscheidung, Absender unbekannt – widmen. Aber nur Saffti schmeckt und hält Hunde fit (fast noch fitter als kupierte Ohren). 



Samstag, 8. August 2015

Freitag, 7. August 2015

BMW (1978)

Dieser Tritt gegen das Schienbein der Konkurrenz hat gesessen. Damals baute BMW aber auch noch Autos, die das rechtfertigten. Schöner Text!



Dienstag, 4. August 2015

Man hat Kamele einfach gern (1975)

Camel Doppel-Filter in der Box (1975)



Sonntag, 28. Juni 2015

Spengler: Herrenmode (1971)

Der richtige Blick ist die halbe Miete.
Wie gestern angekündigt, hier noch der zweite Teil der Spengler-Mode der frühen 70er Jahre. Diesmal mit den Herren der Schöpfung. Die hatten in den 70ern keinen einfachen Stand, denn die Modeschöpfer meinten es nicht nur gut mit ihnen (im Gegensatz zu den 60ern, die heute immer noch nachgeahmt werden). Seltsame Muster, atmungsfeindliche Polyester-Hemden, komische Hosen – als Entschädigung durften Männer in Modekatalogen rauchen, bis sich die Balken bogen. Für die/den regelmässige(n) vongestern-Leserin/-Leser keine Neuigkeit, das hatten wir schon im Neckermann-Katalog von 1973 (Link). Trotzdem immer wieder sehenswert. Ausserdem hatten damalige Männer-Models Posen und Blicke drauf, die sich gewaschen haben. Vermutlich fand man das damals extrem cool, heute wirkt es teilweise etwas angestaubt. Darf es aber auch, immerhin ist es fast 45 Jahre her.


Samstag, 27. Juni 2015

Spengler: Damenmode (1971)

Heute wieder einmal eine echte Rarität, die es sonst nirgends zu sehen gibt. Das einst grösste Schweizer Modehaus Spengler gab früher ein «Journal für Mode + Lebensgestaltung» heraus. Die rund 145 Seiten bestanden vor allem aus Mode, die man bestellen konnte. Zusätzlich gab es vereinzelt Artikel über Mode («Welche Schuhe zu welcher Mode?»), Beauty («Ihr Make-up zu den neuesten Modefarben»), Jugend («Lassen Sie ihrem Sohn die erste Liebe»), Kinder («Zum ersten Mal auf dem Thron») usw. Also ein Versandkatalog für Fortgeschrittene. 2004 wurde das finanziell angeschlagene Unternehmen Spengler von Schild – einem ebenfalls traditionsreichen Schweizer Modehaus – übernommen.

Die Geschichte von Spengler ist nicht uninteressant. Der Gründer Walter Spengler – einst Eisenwaren- und Metallhändler – reiste in den 60er Jahren nach Paris, um namhafte Designer zu überzeugen, exklusive Kollektionen für ihn zu entwerfen. Bei Pierre Cardin zum Beispiel gelang es ihm – dem Coutier brachte der dieser Schritt einigen Ärger mit empörten Berufskollegen ein. Die Nähe zu Stardesignern suchte (und fand) Spengler auch in den 70ern. So gehen verschiedene der unten gezeigten Fummel auf das Konto des (ein Jahr später verstorbenen) italienischen Modeschöpfers Emilio Schuberth und des Pariser Stardesigners Jacques Esterel. Esterel verstarb übrigens drei Jahre später.

Spengler war ein Patron der alten (und guten) Schule. Kurz vor der Übernahme durch Schild schrieb die Schweizer Wochenzeitung Weltwoche: «Rauchen war in der Zentrale in Münchenstein strikte und überall verboten. Dafür wurde im Personalrestaurant schon biologisch-dynamisches Essen angeboten, als noch kaum jemand wusste, was das war. Ja, die Gesundheit. Im obersten Stock liess Walter Spengler ein Hallenbad einbauen, eine Sauna, einen Fitnessraum, auf dass sich die Belegschaft ertüchtige. Fürs Kader stand darüber hinaus ein Masseur bereit. Er durfte von jedem Manager pro Tag eine Stunde in Anspruch genommen werden – während der Arbeitszeit. In Videovorführungen bekamen die Angestellten wöchentlich Bildung verabreicht. Dabei ging es nicht nur ums perfekte Verkaufen. («Luege, lose, verchauffe», lautete das Motto. Aufmerksam sein und die Kunden nicht voll labern.) Nein, es ging um geistige Erbauung. Autogenes Training, Yoga, Philosophisches. Antiraucherfilme.»

1983 wurde das Unternehmen von Sohn Christian Spengler übernommen – und verlor im Laufe der Jahre durch aufkommende Konkurrenz wie H&M ständig an Marktstärke und Relevanz. 2004 wurde erst der Versandhandel eingestellt, im selben Jahr gingen alle Fillialen des Modehauses an Schild über. Damenmode hier. Herrenmode folgt (teilweise ziemlich lustig).


Montag, 8. Juni 2015

Sehenswürdigkeiten (1978)

Aus der Kategorie «Würde man heute wohl auch nicht mehr so machen», Sektion «Und das ist auch gut so»: Neckermann-Anzeige von 1978, Ostafrika-Reisen.



Dienstag, 26. Mai 2015

Melitta-Filtertüten (1978)

Die junge Braut ist sich ihrer Rechte bewusst und besteht auf Melitta-Filtertüten für den Hochzeitskaffee. Man sollte wieder vermehrt Filterkaffe trinken. Alleine der grün-roten Verpackungen wegen (falls die immer noch gleich aussehen wie damals) (sehe gerade das tun sie nicht mehr – ähnlich, aber komplett verschlimmbessert). Und diese Tropf-Maschinen nicht vergessen, in denen Oma den Kaffee während Stunden wohlig warm halten konnte. Ok, das macht das Sujet dieser Anzeige – eine heiratende Kaffeekanne mit Filter auf dem Kopf – nicht weniger abgefahren. Aber muss es auch nicht.



Montag, 25. Mai 2015

Montag, 4. Mai 2015

Golf (1978)

Der schöne Golf 1 – damals, als Autos noch Farben hatten, die den Namen verdienten.



Dienstag, 21. April 2015

Auch in dieser Woche: Täglich Campari (1978)

Morgen gleich Campari kaufen und die verstrichene Woche aufdatieren. Hätten wir das gewusst. Die Campari-Woche ist übrigens auch aus gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich: Campari Soda hat einen Alkoholgehalt von lediglich 10 Volumenprozent, was in Gesundheitskreisen bekanntlich auf Null abgerundet wird. Campari Bitter hat 25 Volumenprozent – das wird in Gesundheitskreisen auf 10 abgerundet. Ausserdem steht Campari Bitter laut Wochenplan lediglich am Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag auf der To-Do-Liste.



Freitag, 17. April 2015

Einmalige SENSATION (1973)

Ich nehm' zwei! Plus drei Netzgeräte. Mit dem Rapidman 800 kann ich endlich die Nullen unterdrücken.



Mittwoch, 15. April 2015

Politik macht Spass (1972)

Daumen hoch: In der Schweiz interessiert man sich immer, wenn im hohen Norden eine Wichtigkeit ansteht. Ganz egal ob Kanzlerwahl, Mauersturz oder Reparationszahlung: Wir sind dabei.

Dieses Mädchen hat sehr viel Spass beim interessanten Spiel Wahlkampf. Kein Wunder, hat es sich mit der FDP doch eine irre starke Partei mit guten Zukunftsperspektiven ausgesucht.



Dienstag, 14. April 2015

Alkoholiker (1977)

Die schlechte Nachricht: Die meisten von Euch sind wohl bereits Alkoholiker. Die gute Nachricht: Ich bin eher Typ 3, bei mir ist also noch alles offen und möglich. So, jetzt muss ich mich erst mal mit Stoff eindecken, der Fernsehapparat ruft, der Rundfunk überträgt den Europapokal der Landesmeister. (Quelle: Schweizer Illustrierte, 24/1977)



Samstag, 14. Februar 2015

Super-Fernseher (1979)

116 cm Bildschirmdiagonale – und das 1979. Kostete aber auch 1000 harte Dollar – das entspricht einem heutigen Betrag von rund 2820 Euro (der Betrag sollte übrigens stimmen, dank Inflationsrechner und so). Wenn ich mich nicht irre, handelte es sich dabei um diese Rückprojektions-Technik, die sich zum Glück nur in englischen Pubs eine zeitlang durchsetzte, weil sie auf die Dauer einfach zu blöd gewesen wäre. (Quelle: Hobby, 1979)



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