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Freitag, 23. September 2016
Die komplizierten Probleme von geschlechtlichen Beziehungen zwischen Familienangehörigen (1973)
Keine Ahnung wie das heute läuft. Hoffentlich konkreter – und speditiver. Etwas verstörend, wie hier «geholfen» wird. Aber don't hate Dr. Sommer, hate the Game: Früher lief das wohl so. Und auf den Fall «Vater in Haft, Mutter ohne Einkommen, Kinder im Heim» war scheinbar auch niemand so richtig vorbereitet. Darum lautete hier die Devise: Bloss den Vater nicht an die Behörden ausliefern, sonst ist der Rest verloren – und die Nachbarn könnten ja auch noch sonst was denken. Ein cleveres System. Und irgendwann hörte man dann sogar auf, bei sexuellem Missbrauch von «geschlechtlichen Beziehungen zwischen Familienangehörigen» zu sprechen. Hut ab!
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Dienstag, 30. August 2016
Sonntag, 31. Juli 2016
Freitag, 29. Juli 2016
Schönheit allein ist zu wenig (1974)
Pünktlich aufs Wochenende graben wir wieder wertvolle Tipps und Tricks aus der BRAVO-Ratgeberküche aus. Heute: Schönheit ist nicht alles. Das ist noch heute so. Gut ist, wenn man in der Diskothek auch über Literatur und die neusten Fetzer Bescheid weiss – und nicht nur über Wimperntusche und Nagellack. Das lehrt uns diese aufschlussreiche «Foto-Story für Verliebte». Karolin denkt, alles was zähle, sei Schönheit. Ha! Falsch gedacht. In der Folge sucht sie Trost im Alkohol und Nikotin. Später vermutlich auch noch bei deren älteren Brüdern Hasch und Heroin. Erschütternd! Drum prüfe, wer sich ewig aufdonnert. Apropos: Diese «Psycho-Aufklärung in Bildern» ist übrigens eine irre starke Serie, die in Zukunft die eine oder andere Unterhaltung verspricht. Wir bleiben dran.
Mittwoch, 27. Juli 2016
Evelyn (16): Die wundersame Verwandlung (1979)
Eine Vorher/Nachher-Geschichte vom Allerfeinsten. Denn mit Hilfe des BRAVO-Styling-Teams gelang es Evelyn (16), sich von der verstörten Krähe in einen alles-überstrahlenden Schwan (D) zu verwandeln. Vom Kokon zum Schmetterling. Vom Bordstein zur Skyline. Die Ausgangslage ist eigentlich gar nicht so übel. Evelyn erinnert etwas an Gabi (15), die sich 1982 dank BRAVO von ihrem «doofen Aussehen» verabschiedete (Link: «Jetzt sehe ich nicht mehr doof aus!»). Aber vermutlich sah man, bzw. frau Ende 70er / Anfang 80er oft selten so aus. Grund: Die äusserst unvorteilhaft wirkenden Brillen, mit denen ausnahmslos alle doof aussahen und aussehen. Damals wie heute. Das ist vermutlich auch der Grund, wieso es davon noch kein Revival gab, während sonst in der Zwischenzeit jeder Modefurz rauf und runter geremixt wurde. Da wundert es auch nicht, wieso früher Kinder mit Brillen oft gehänselt wurden, während heute viele Menschen mit Brille sogar besser aussehen. Konsequenterweise änderte BRAVO nicht etwa die Brille – die Ursache allen Übels – sondern alles andere. Ausgestattet mit Polyester, das schon beim Anschauen müffelt und Röcken, Modell «Freikirche», trat Evelyn ihr neues Leben an. Hoffentlich kam alles gut! Im Nachhinein noch ein, zwei Daumen gedrückt, altes Haus!
Sonntag, 22. Mai 2016
Fescher Reiterfan sucht dufte Biene: Treffpunkt (1975)
Soul und Rockmusik sind ihm keinesfalls fremd: Tony aus Rumänien. |
Sandkastenrocker sucht dufte Biene! Ebenfalls unglaublich dufte: Der Nachname Unglaub. |
Eigentlich eine Frohnatur, jedoch von der romantischen Seite: Gabi. Alles klar. Wir schauen, was wir machen können. |
Lass jucken, Kumpel: Dufte Hobbys vorhanden. |
Typen, spitzt eure Bleistifte: Adelheid hat Hobbys wie zum Beispiel Motorräder, progressive Musik und die Natur. |
Der Vorgänger von Hustensaft Jüngling: Humorvoller Jüngling. Stolzer Besitzer vieler Hobbys. |
Romantisches Mädchen mit Vorliebe für Tiere würde im Rahmen eines Federkriegs noch mehr über sich verraten. Aber bitte mit Bild. |
Skihasen und Rockerinnen aufgepasst: Der einsame Johann mit der Löwenmähne sucht reizende Federkriegerin. |
Wenn Ihr 24 bis 26 und/oder 18 bis 20 – nicht aber 21 bis 23 Jahre alt seid: Melden! Tolle Hobbys wie Faulenzen oder Einkaufsbummeln warten auf Euch! |
Karin (LUX) wünscht: Junges Mädchen sucht nette und verständnisvolle Brieffreunde. Diesem Wunsch schliessen wir uns alle an. |
Emil Stefan wartet schon lange auf originelle und lustige Zuschriften lustiger Mädchen. Lasst Euch gefälligst was einfallen! Kussi, Euer Emil Stefan (19). |
Wichtiger Nachtrag: Auch ein gewisses Grundinteresse an Filmen wäre von Vorteil! |
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Das Neueste vom Fernseh-Markt (1975)
Bühne frei für die «grösste Unterhaltungsmaschine aller Zeiten»! BRAVO informierte im Sommer 1975 «über das Neueste vom Fernseh-Markt» – und so lernen wir zum Beispiel, dass es mal Videospiele gab, für die man sich verschiedene Schablonen auf den Bildschirm kleben musste. Das könnte man eigentlich wieder mal einführen: «Need for Speed – Schablonen Pursuit». Oder ebenfalls visionär: Der «Plattenspieler für den Fernseher»: TED-Bildplatte. Wikipedia weiss: «Das einzige Lesegerät für TED-Bildplatten auf dem deutschen Markt, das TP1005 von Telefunken, wurde schließlich 1973 auf der Berliner Funkausstellung
vorgestellt und kam Anfang 1975 in den Handel. Das Gerät war 46 cm
breit, 16 cm hoch und 31 cm tief und hatte aufgrund seines Stahlgehäuses
ein Gewicht von ca. 14 kg, was ihm den Beinamen «Flachtresor»
einbrachte. Nachteile des TED-Systems waren neben den hohen Preisen auch die
große Empfindlichkeit der Platten und die kurze Spieldauer. Nach weniger
als zwei Jahren verschwand das TED-System in Deutschland wieder vom
Markt.» Stark!
Montag, 2. Mai 2016
Samstag, 30. April 2016
Freitag, 29. April 2016
Donnerstag, 31. März 2016
Todsünde des Tages (1974)
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Sonntag, 20. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Margaret Astor: Rougi (1973)
Endlich Farbe im Gesicht – im Zweifelsfall darf es auch etwas mehr sein. Sieht doch dufte aus? Und sowieso: Mit blassen Bäckchen steht Ihr im Eckchen. Im Nachhinein noch dufte Props an die Werbetexter, die hier völlig entfesselt über sich hinausgewachsen sind. Das Unternehmen gibt es bekanntlich heute noch – heisst aber nur noch Astor. Beim Namen liess sich der Firmengründer von seiner Schwiegermutter inspirieren. Diese stammte nämlich von der deutschen Familie Astor ab, die zum Beispiel das New Yorker Hotel Waldorf Astoria aus dem Boden stampfte. Waldorf nicht etwa, weil die Familie aus Walldorf stammte (was der Fall war), sondern weil einer der Gründer William Waldorf Astor hiess. Vermutlich hiess er aber nicht per Zufall Waldorf, sondern weil er seine Familie schon seit der Steinzeit in Walldorf lebte. Walldorf hat 15'000 Einwohner und liegt in Baden-Württemberg. Baden-Würtemberg ist flächenmässig fast gleich gross wie die Schweiz und hat sogar mehr Einwohner. Ich hoffe, ich konnte hier etwas Klarheit schaffen.
Freitag, 18. März 2016
Dr. Sommer und die 12 Mädchen (1973)
Einmal mehr ein Dr. Sommer in Höchstform. Das war er in den frühen 70ern vermutlich immer. Ob er sich zuvor jeweils noch etwas Sportgewürz in die Tabakpfeife mischte – man weiss es nicht. «Je prüder die Mädchen, desto unverfrorener die Jungen, so ist das immer». Write that down (and behind the Ears). Merkt euch, liebe Damen: Werdet Ihr betatscht, antwortet umgehend mit der Annäherungstour. Auf keinen Fall mit der Kratzbürste. Denn das könnte euch die Chance kosten, dieses tolle Exemplar des starken Geschlechtes näher kennenzulernen. Und das wollen wir ja auch nicht, ne? Eigentlich schon fast Frauen-Power, was Doc Sommer hier predigt: Lasst euch das Recht, das andere Geschlecht kennenzulernen, nicht durch eine durch Betatschen provozierte Kratzbürstigkeit nehmen. Etwas klarer jetzt? Hallelujah! Lord have Mercy!
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Montag, 7. März 2016
100 Jahre BMW
Heute wird BMW offiziell 100 Jahre alt. Als BMW-Freund natürlich ein Pflichttermin. Auch wenn längst nicht jedes dieser hundert Jahre feiernswert ist, wie uns die unrühmlichen Seiten der Geschichtsbücher lehren. In den 70er und 80er Jahren hat der Konzern dann aber das gemacht, wofür ihn viele Menschen heute noch lieben: Die (zumindest gefühlt) besten Autos der Welt gebaut. Mit Niere und Doppelscheinwerfern, Reihensechszylinder und Heckantrieb. Motoren, die bei 250'000 km erst richtig eingefahren sind. Und bei 4000 Umdrehungen erst richtig aufwachen. Unpraktische, aber formschöne Kombis. Gute Fahrwerke in jedem Modell. Hervorragendes Fahrverhalten ab Werk. Zeitloses, schönes Design. Man muss sie schon ein wenig lieben, die Bayerischen Motorenwerke. Mit Sicherheit aber fahren – aus Freude.
Zur Feier des Tages 50 Anzeigen mit direktem BMW-Bezug.
BMW 2000 (1967) |
Sonntag, 6. März 2016
Tolle Ferienlandschaft: Deutschland (1975)
So warb das Deutsche Verkehrsbüro 1975 in der Schweiz um die Gunst potentieller Touristen. Ursi calling, straight out the urgemütliche Beiz feat. hiesige Weine. |
Montag, 29. Februar 2016
Idiotenapostroph des Tages: Honda's (1979)
Sonntag, 28. Februar 2016
Samstag, 20. Februar 2016
Montag, 15. Februar 2016
Erpressung des Tages (1974)
Christa und Claudia, beide 14, ist etwas Dummes passiert: Sie wurden beim Schallplatten-Diebstahl beobachtet und sollen sich nun mittels sexueller Dienstleistungen von einer drohenden Strafverfolgung von Polizei und Eltern «freikaufen». In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Dr. Sommer – irre starke Idee, wie sich später herausstellen sollte.
Das wäre also mal die Ausgangslage. Darauf gäbe es natürlich mehrere gute Antworten. Eine Mögliche: «Halli hallo! Ignoriert die bösen Jungs, denn sie gehen ohnehin nicht zur Polizei oder zu den Eltern. Erklärt ihnen fairerweise, dass Ihr im Falle eines Falles umgehend Anzeige wegen unsittlicher Erpressung gegen sie einreicht. Kussi, Euer Jochen!»
Dr. Sommer hingegen hat die komplexe Situation bereits durchschaut und feuert ein Analyse-Feuerwerk ab, wie es die Welt noch selten gesehen hat:
Jochis Fazit: Ihr wollt es doch auch. So, Freunde, und nun lasst uns lieber erst einmal zusammen ein Eis essen, schwimmen oder ins Kino gehen; klar? Wer eine Meinung hat, darf sie gerne hierlassen.
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