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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Freitag, 22. Januar 2016

Latzrock (1998)

Endlich mal eine witzige Alternative zu Hosen! Und könnte man im Notfall auch als Werbefläche nutzen. Wunderschön! Bei manchen Kleidungsstücken fragt man sich echt, wieso sie verschwunden sind (der Herr im Hintergrund ist wohl der selben Meinung). Quelle: BRAVO Girl!



Dienstag, 19. Januar 2016

Megacooles Wickelkleid (1998)

Ein echter Hingucker, dieser tragbare Müllsack mit angesagtem Flammenmotiv von W. & L.T. (nur 139 Mark). Passend dazu das grazil-anmutende Schuhwerk – ein Gedicht in Rot und Schwarz. Abgerundet wird dieses Feuerwerk der Sinne durch das witzige Kapuzenshirt für läppische 189 Mark Fuffzig. Man gönnt sich ja sonst nichts. Man beachte auch: «Verrücktes Transparenzshirt (DM 269) mit Fledermausärmeln zur ausgefallenen Hipster». Die waren schon Hipster, als es noch uncool war. (Quelle: BRAVO Girl!)


Sonntag, 17. Januar 2016

Vergessene Frisuren-Trends: Hanf-Haar (1998)

Bringt etwas Arbeit mit sich – lohnt sich dann im Endeffekt aber auch: Das Hanf-Haar aus dem Baumarkt (10 DM). Viel Spass und Erfolg beim Nachbasteln, liebe Extensions-Freundinnen. Und: Viel Spass und Erfolg beim Nachbasteln dieses irre starken Grafik-Effekts im Titel, liebe Grafik-Freunde!


Montag, 4. Januar 2016

Des Kaisers neue Kleider (1986)


Übrigens: Auch die Spieler der Nationalmannschaft tragen Saint John. Eine Kleidermarke, über die es heute nicht mehr allzu viel zu ergooglen gibt – aber schön war sie! Vermutlich wäre sie in Farbe noch viel schöner gewesen (blau-grün? braun-rot? grau-blau?). Aber hätte, hätte, WM-Vergabe. 1986 wohnte der Kaiser schon lange wieder auf dem europäischen Kontinent. Vermutlich posierte er hier vor einer Fotowand. Von 1977 bis 1980 spielte er beim Gurkenverein New York Cosmos. Kurze Ehrenrunde 1983. Aber dann war auch mal gut. 1984 übernahm er die deutsche Nationalmannschaft und peitschte diese ins Endspiel 1986 in Mexiko (D). Später peitschte er das Nationalteam noch zum Weltmeistertitel 1990. 1999 war er auf der Weihnachtsfeier des FC Bayern München mit einer Sekretärin im Bereich Petting tätig und seither wehrt er sich gegenüber mühsamen «Spiegel-TV-Magazin»-Reportern gegen die Vorwürfe, er alleine habe die WM 2006 nach Deutschland gekauft. Im Nachhinein eigentlich lustig, dass Deutschland davon ausging, als einziges Land der Welt die WM nicht kaufen zu müssen, weil es den Buchdruck und den umweltfreundlichen Dieselmotor erfunden hat. Ne, wa? Free Kaiser Franz!

Donnerstag, 31. Dezember 2015

Guten Rutsch!

Liebe Festgemeinde

Das alte Jahr neigt sich in rasanten Schritten dem Ende zu. Kurzer, festlicher Rückblick: 2015 war wieder mal viel zu kurz. Kaum richtig ausgenüchtert, steht schon wieder der nächste Jahreswechsel an. Das geht so natürlich nicht. Entsprechend kompakt fiel die Anzahl Postings in diesem Jahr aus: 77. Also ziemlich genau eineinhalb Beiträge pro Woche. Ich habe der Einfachheit halber die Halben jeweils zusammengefasst. Deshalb gab's auch immer wieder Durststrecken, in denen wenig bis gar nichts passierte – zum Beispiel im Dezember – aber auch Zeiten, in denen sich die Leserschaft schon fast bedrängt fühlte durch die penetrante Posting-Schwemme. Die älteren Leserinnen und Leser unter euch wissen ja bereits: Konstanz (die Beständigkeit, nicht die Ortschaft) is' nich' hier. Macht aber nichts, weiter ging es bisher noch immer. Für die obligaten zwei Fotoromane hat es 2015 gereicht: Loli und der Werbelümmel und Kurti und die Teufelspille. Diese beeindruckende Kadenz soll auch im neuen Jahr beibehalten werden. Koste es, was es wolle! Nächster unverbindlicher Termin: Winter/Frühjahr.

Nach diesen berührenden Worten und Gänsehaut-Momenten kommen wir nun zu den alljährlichen Danksagungen. Danke allen, die vongestern.com immer wieder mit ihrer Aufmerksamkeit beglücken. Und die frohe Kunde über das Soziale Netzwerk ihres Vertrauens verbreiten. Und kommentieren. Spread the Word! Danke auch den zahlreichen Medienvertretern, die vongestern.com 2015 über ihren eigenen Lügenpresse-Kanal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Spread the Word! Grossen Dank auch den Personen, die mir alte Zeitschriften o.ä. zugeschickt haben. Und die nette Postkarte aus Dresden (die mich erreicht hat, obwohl ich seit Jahren nicht mehr an dieser Adresse wohne – die Schweiz ist klein ;) – hängt am Kühlschrank. Man kann der vongestern-Leser- und Followerschaft ruhig auch mal ein Kompliment aussprechen: Sie scheint – im Gegensatz zu fast jeder anderen grösseren Menschenansammlung im Internet – ziemlich frei von Idiotie zu sein. Und sie versteht Pferde-Humor.

Nun kommen wir zum Jahresabschluss. Der steht bekanntlich unmittelbar bevor. Aber keine Panik: Auch wenn sich Silvester in der Liste der besten Abende des Jahres meist irgendwo im hinteren Mittelfeld auf (Rang 156) platziert, ist noch nichts verloren. Wichtig sind – nebst den nicht zu hohen Erwartungen und dem Alkohol – die richtigen Gadgets. Dieses Jahr auf keiner Party fehlen darf:


Ein 1A Deodorant ist das A und O, wenn man das Tanzbein schwingen will, bis sich die Balken biegen.

 
Sandra, 16, Baden, wusste schon 1999, was wirklich zählt: Mein tolles Handy! Später konzentrierte sich Bosch wieder auf das Herstellen von Akkuschraubern und Stichsägen – keine schlechte Idee. Der Ausschnitt stammt aus dem Artikel «Ich kann nicht mehr ohne...» (Mädchen, Nr. 18 1999). Gleich oben Sandy (15) aus Kassel: «...den Geruch frisch geöffneter Kondome». Gut, für die Kommunikation ist ja schon mal gesorgt, jetzt kommen wir zum Foto-Teil – denn keine gute Party ohne Erinnerungsbilder. Heute müssen wir keine schweren Kameras mitschleppen – es gibt handliche, portable Gadgets, die sich gewaschen haben. Da wir den Game Boy ohnehin mit an die Party nehmen, empfehle ich:


BRAVO Girl! (24/98) brachte es auf den Punkt: Stark! «Megaangesagt» war auch das «witzig(e) verändern» der Fotos – mit der damaligen Technologie waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Selfies sind sowas von 1998. Womit wir beim Fummel wären. Hier ein paar starke Styling-Ideen, die BRAVO den LeserInnen 1995 (Bild 1-5), respektive 1997 (Rest) zum Silvester empfohlen hat. Für jeden was dabei – zeitlos gültig! Ihr könnt euch als beraten betrachten. Bis bald!




Montag, 30. November 2015

Geschenktipp für Paare (1994)

Bald ist Weihnachten, liebe Liebende! Hier kommt der Geschenktipp, mit dem ihr beim Pärchenabend jedes verfeindete Gegenpärchen wie blutige, abgehalfterte Anfänger aussehen lasst: Das irre starke Toge-ther-T-Shirt im Set-Preis von nur 49 Mark Fuffzig (am besten gleich zur Begrüssung so wie die beiden Turtel-Tauben oben aufstellen und lächeln --> gibt Extrapunkte). Kein Schnäppchen, aber hier gilt: Gute Qualität will Mark haben. Der Designer, der diesen tollen Schriftzug aus seinem Windows-PC gezaubert hat, bezahlt seine Miete ja auch nicht mit Luft und Liebe. Klar, ne? Dieses wunderbare Set stammt übrigens aus dem Katalog «POP by Photographica» (1994). Photographica war die Firma, die früher irre starke Poster verkaufte. 1987 zum Beispiel diese. Im Katalog von 1994 wird nun klar: Die Poster waren auch 1994 noch irre stark. Mindestens! Folgen in Kürze!



Sonntag, 28. Juni 2015

Spengler: Herrenmode (1971)

Der richtige Blick ist die halbe Miete.
Wie gestern angekündigt, hier noch der zweite Teil der Spengler-Mode der frühen 70er Jahre. Diesmal mit den Herren der Schöpfung. Die hatten in den 70ern keinen einfachen Stand, denn die Modeschöpfer meinten es nicht nur gut mit ihnen (im Gegensatz zu den 60ern, die heute immer noch nachgeahmt werden). Seltsame Muster, atmungsfeindliche Polyester-Hemden, komische Hosen – als Entschädigung durften Männer in Modekatalogen rauchen, bis sich die Balken bogen. Für die/den regelmässige(n) vongestern-Leserin/-Leser keine Neuigkeit, das hatten wir schon im Neckermann-Katalog von 1973 (Link). Trotzdem immer wieder sehenswert. Ausserdem hatten damalige Männer-Models Posen und Blicke drauf, die sich gewaschen haben. Vermutlich fand man das damals extrem cool, heute wirkt es teilweise etwas angestaubt. Darf es aber auch, immerhin ist es fast 45 Jahre her.


Samstag, 27. Juni 2015

Spengler: Damenmode (1971)

Heute wieder einmal eine echte Rarität, die es sonst nirgends zu sehen gibt. Das einst grösste Schweizer Modehaus Spengler gab früher ein «Journal für Mode + Lebensgestaltung» heraus. Die rund 145 Seiten bestanden vor allem aus Mode, die man bestellen konnte. Zusätzlich gab es vereinzelt Artikel über Mode («Welche Schuhe zu welcher Mode?»), Beauty («Ihr Make-up zu den neuesten Modefarben»), Jugend («Lassen Sie ihrem Sohn die erste Liebe»), Kinder («Zum ersten Mal auf dem Thron») usw. Also ein Versandkatalog für Fortgeschrittene. 2004 wurde das finanziell angeschlagene Unternehmen Spengler von Schild – einem ebenfalls traditionsreichen Schweizer Modehaus – übernommen.

Die Geschichte von Spengler ist nicht uninteressant. Der Gründer Walter Spengler – einst Eisenwaren- und Metallhändler – reiste in den 60er Jahren nach Paris, um namhafte Designer zu überzeugen, exklusive Kollektionen für ihn zu entwerfen. Bei Pierre Cardin zum Beispiel gelang es ihm – dem Coutier brachte der dieser Schritt einigen Ärger mit empörten Berufskollegen ein. Die Nähe zu Stardesignern suchte (und fand) Spengler auch in den 70ern. So gehen verschiedene der unten gezeigten Fummel auf das Konto des (ein Jahr später verstorbenen) italienischen Modeschöpfers Emilio Schuberth und des Pariser Stardesigners Jacques Esterel. Esterel verstarb übrigens drei Jahre später.

Spengler war ein Patron der alten (und guten) Schule. Kurz vor der Übernahme durch Schild schrieb die Schweizer Wochenzeitung Weltwoche: «Rauchen war in der Zentrale in Münchenstein strikte und überall verboten. Dafür wurde im Personalrestaurant schon biologisch-dynamisches Essen angeboten, als noch kaum jemand wusste, was das war. Ja, die Gesundheit. Im obersten Stock liess Walter Spengler ein Hallenbad einbauen, eine Sauna, einen Fitnessraum, auf dass sich die Belegschaft ertüchtige. Fürs Kader stand darüber hinaus ein Masseur bereit. Er durfte von jedem Manager pro Tag eine Stunde in Anspruch genommen werden – während der Arbeitszeit. In Videovorführungen bekamen die Angestellten wöchentlich Bildung verabreicht. Dabei ging es nicht nur ums perfekte Verkaufen. («Luege, lose, verchauffe», lautete das Motto. Aufmerksam sein und die Kunden nicht voll labern.) Nein, es ging um geistige Erbauung. Autogenes Training, Yoga, Philosophisches. Antiraucherfilme.»

1983 wurde das Unternehmen von Sohn Christian Spengler übernommen – und verlor im Laufe der Jahre durch aufkommende Konkurrenz wie H&M ständig an Marktstärke und Relevanz. 2004 wurde erst der Versandhandel eingestellt, im selben Jahr gingen alle Fillialen des Modehauses an Schild über. Damenmode hier. Herrenmode folgt (teilweise ziemlich lustig).


Freitag, 22. Mai 2015

Alf-Mode (1988)

Auch ein schöner Alf-Rücken kann entzücken.
Liebe Freunde: Lange ist's her, aber was lange währt wird endlich gut. Ich melde mich aus einer Kreativpause zurück. Ok, «Kreativpause» ist ein dummes Wort, selbst wenn es Harald S. erfunden hat. Eigentlich sind alle Wörter, die «kreativ» beinhalten, dumm. Seid kreativ oder nicht, aber belästigt nicht andere Wörter damit. So gesehen ist das Wort «kreativ» verboten, ab sofort, für alle. «Kreativ» ist eines der Wörter, die gerne von Menschen verwendet werden, die es nicht sind. Ähnlich wie «angesagt», «Trend», «Beauty» oder «Style».

Egal: Zurück zu den Themen, die den Menschen wirklich unter den Fingernägeln brennen. Heute: Alf-Mode. Alf... vermutlich eines der wenigen Phänomene, welche die 80er- und 90er-Revival-Bewegung noch nicht wiederentdeckt- und durch den Fleischwolf gedreht hat. Und Alf wird auch von allen TV-Sendern konsequent ignoriert. Zeigt McGiver, zeigt Baywatch, zeigt Knight Rider, zeigt Miami Vice, zeigt Al Bundy, zeigt die Nanny... aber an Alf denkt niemand. Entweder ein Versehen – oder aber die Serie war ganz einfach zu schlecht, um reanimiert zu werden. Fakt ist: Alf war mal eine Art Jugendidol. So sehr, dass Teenager Alf-Klamotten anzogen und sich darin sogar wohl fühlten. Grund genug für BRAVO, 1988 die heissesten Alf-Fummel zu zeigen. Hat sich gelohnt, schauen wir uns auch heute noch gerne an. Immer wieder. Und das eine Model mit den leicht männlichen Gesichtszügen – einfach irre stark! Einen schönen Alf zusammen!


Freitag, 1. Mai 2015

Tanga-Hose mit Hosenträger (1988)

Diese Mischung aus Sicherheitsgurt und Badeanzug wäre beinahe für immer in der Versenkung verschwunden – wurde aber in letzter Sekunde hervorvongestert. Einfach toll! Trägt man nicht nur in den Ferien, sondern auch problemlos auch im Alltag (z.B. zum Einkaufen, Kino, Petting, Disco, Reiten, Tanzen, Vorstellungsgespräch, Kaffee & Kuchen bei Oma). Wunderbar harmoniert die Hose mit der irre starken Brille. (Quelle: BRAVO, 1988)


Sonntag, 29. März 2015

Leder des Tages (1988)

Eine halbe Kuhherde musste für dieses Outfit vorzeitig ins Gras beissen, aber das Resultat lässt sich sehen: Dieter (l.) und Thomas präsentieren sich dem Magazin POPCORN 1986 ganz in Leder. (Quelle: POPCORN 4/86)



Mittwoch, 4. Februar 2015

Samstag, 31. Januar 2015

Freitag, 30. Januar 2015

Endlich: Die Kabel 1-Collection (1996)

Beinahe wäre sie in Vergessenheit geraten, aber nichts da, hiergeblieben: Die Kabel 1-Collection. Mitte der 90er Jahre war der Sender scheinbar derart populär bei den jungen Damen, dass diese sogar orange Badeanzüge mit dem Logo trugen. Und in der Disco bauchfreie Kabel 1-Tops. Mit anderen Worten: irre stark! Ok, Merchandise anbieten und Merchandise verkaufen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wer jemals einen orginalen Kabel 1 getragen hat, darf sich gerne melden. Übrigens: Ein Jahr später musste das Logo umgestaltet werden, weil ARD fand, es herrsche Verwechslungsgefahr. Die Nummer 1 verschwand in der Folge aus dem Logo, kehrte aber nach jahrelangem Rechtsstreit 1999 wieder zurück.



Samstag, 24. Januar 2015

Endlich schön (1995)






Dienstag, 6. Januar 2015

Bock auf Rock (1992)

Daumen hoch, Holzfällerbraut!
Lange Röcke drohen von der Bildfläche zu verschwinden. Nur noch Freikirchen und Sekten halten die Fahne hoch für den König der Beinkleider. Big up, langer Rock! Praise the Beinkleid.

Ganz anders in den 90ern: Damals konnte es nicht lange genug sein. Die Länge war sozusagen gegen unten offen. Um zusätzliche Rock-Centimeter zu ermöglichen, trug man (bzw. frau) Plateau-Sohlen der Marke Büffelo. Und zeitweise verspürten sogar Männer das innige Bedürfnis, Schlafsack-ähnliche Rockerzeugnisse zu tragen. Völlig unverständlich, dass dieser Trend wieder von der Bildfläche verschwand. Wie konnte das nur passieren? Erschütternd!

Folgende fünf Serviervorschläge beweisen, dass die Langröcke zumindest bei Frauen irre stark aussahen. Aber das mag auch nicht zu verwundern – denn damals sah einfach alles irre stark aus!


Montag, 5. Januar 2015

Outfit des Tages (1988)

Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und die Vögel fröhlich den Frühling einpfeifen, kann man getrost wieder die Moon-washed Jeans im Two-Pocket-Stil (mit abgefahrenen Mickey-Mouse-Aufdrucken) aus dem Schrank holen. Fehlt eigentlich nur noch die Pop-Swatch. Quelle: BRAVO Girl!


Samstag, 25. Oktober 2014

Modeknüller der 90er Jahre, Teil 2 (1998)

Wir wagen mal wieder einen verstohlenen Blick in den geheimnisvollen Kleiderschrank der Neunziger (Teil 1). Gegen das Vergessen. Gewisse Dinge dürfen einfach nie wieder geschehen – nachdem das mit dem Krieg und so nicht plangemäss geklappt hat, versuchen wir zumindest bei den Kleidern aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. So wäre beispielsweise bereits die Brillen mit den gelben Gläsern (siehe links) ein guter Grund für ein, zwei Menschenketten. Oder ein Gelbe-Brillen-Mahnmal. Nie wieder, versteht ihr? Gebt diese Botschaft euren Kindern weiter, tragt sie in die Welt (die Botschaft, nicht die Kinder), spread the Word, sprecht mit euren Angehörigen und Liebsten über die Thematik.



So, genug der netten Worte, hier gehts los.


Mittwoch, 9. Juli 2014

Mode zur WM (1994)

Hände zum Himmel: Der Deutsche.
Rein sportlich ist die WM bisher grosses Kino – mit Ausnahmen. Anfangs pfiffen die Schiedsrichter etwas gar dreist nach dem Drehbuch der Fifa – nach dem Rüffel durch Medien und Öffentlichkeit wurde es im Laufe des Turniers doch etwas besser. Selbst die Pfeife, die Italien nach Hause schickte, nahm sich gestern zusammen und versuchte, sich so weit wie möglich an die offiziellen Regeln zu halten. Das ärgerliche und bittere Ausscheiden der Schweiz gegen Argentinien dann der Tiefpunkt – der Rest war gut.

Zum Beispiel das Schützenfest gestern, bei welchem man sich nach einer halben Stunde auch als Nicht-Sympathisant ernsthafte Sorgen um den Gastgeber machte musste – am Schluss fiel das Resultat ja so gesehen fast noch gnädig und versönlich aus. Und im Gegensatz zu vielen der letzten Endrunden verspricht nun auch der zweite Halbfinal und das Finale für Nichtbeteiligte Spiel und Spass. Hoffen wir, dass es Holland schafft, denn im Gegensatz zur anderen Paarung stünde dann der Weltmeister alles andere als im Voraus fest (im Gegenteil).

Aber dann ist auch mal gut. Immer gegen Ende der WMs und EMs, wenn man so ziemlich jedes Spiel gesehen hat, hat mans dann auch mal wieder gesehen. Zumindest für ein paar Wochen, dann beginnen ja zum Glück wieder die Meisterschaften, Qualifikationen und europäischen Wettbewerbe (europäisch, hihihi).

Und jetzt dann bald, in ein, zwei Wochen (nennen wir es beim Namen: zwei Wochen), wenn alle Sommerpause machen, habe ich auch wieder richtig Zeit für die grösseren Projekte, die anstehen: Weltherrschaft und Fotoromane. Leider ist es nicht zwinged so, dass wenn man endlich Zeit hat, man diese auch nutzen will, sondern lieber den ganzen Tag auf dem Sofa herum lümmelt und das feine Nachmittagsprogramm von RTL schaut. Lassen wir uns überraschen. Es gibt hier wirklich noch so viel zu tun, unglaublich! Nun aber zur Mode zur WM '94. «Sport Looks – Fashion für Action: Die Sportoutfits der 70er Jahre sind jetzt absolut kultig – nicht nur der wegen der WM. BRAVO zeigt die heissesten Teile...» Und vongestern zeigt sie nun auch. Denn sie sind JETZT absolut kultig. Denn sie sind nicht sonderlich 70er, sondern gepfeffert 90er.


Freitag, 23. Mai 2014

Wrangler Jeans (1978)

Die subtile Doppeldeutigkeit ist angekommen, liebe Freunde aus der Werbeabteilung.



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