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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Donnerstag, 2. August 2012

Mittwoch, 1. August 2012

Schweizer Werbung zum Nationalfeiertag (1982)

Wie wir alle wissen, feiert die Schweiz heute Geburtstag. Wissen wir, oder? Die Schweizer Gründungsväter haben damals ihren Rütli-Schwur freundlicherweise auf ein Datum gelegt, das man sich merken kann (im Bundesbrief steht wörtlich, die Fete sei "Anfang des Monats August" abzuhalten - da liessen wir uns nicht zweimal bitten). Andere Länder machen es einem da weit weniger einfach. Deutschland zum Beispiel feiert am 3. Oktober - gings noch komplizierter? Israel wählte den 5. Ijjar - alles klar. Benin zelebriert die Abhängigkeit von Frankreich übrigens ebenfalls am 1. August. Guttenberg hätte das Datum nicht exakter kopieren können.
Da die Schweiz heute feiert und Feuerwerk im Wert von Benins Bruttosozialprodukt in den Himmel schiesst, präsentiere ich an dieser Stelle 40 Schweizer Werbungen, die exakt 30 Jahre alt sind. Also ungefähr so wie ich, aber nur ungefähr.
Das neue Design ist übrigens alles andere als definitiv, sondern provisorisch. Das Definitive wird schön und ein würdiger Nachfolger des beliebten Pacmans. Versprochen.


Dienstag, 31. Juli 2012

Der König von Gestern: Jürgen Drews in Amerika (1979)

So, die Sommerpause ist durch, sie nervte langsam. Die Flaute war gar nicht geplant, sie hat sich spontan ergeben (sonst hätte ich sie womöglich gross angekündigt). Nun müssen wir den sanften Einstieg wieder finden und schauen uns hierzu ein paar Bilder des jungen Jürgen Drews an. Man soll es ja bekanntlich nicht gleich übertreiben. Nur nichts überstürzen hier, das Jahr ist noch lang.


Dienstag, 17. Juli 2012

Happy Birthday, David! Homestory 1987

Turbo Boost: Der King wird heute 60! Wie könnte man seinen Geburtstag vergessen? Ok, mir wäre es beinahe passiert... was mich die nächsten 60 Jahre geärgert hätte. Peinlich, denn der Vater aller sprechenden Autos und Erfinder des roten Silikon-Badeanzugs hatte auch auf diesem Blog - wie sonst überall - mindestens einen legendären Auftritt: Als souveräner Darsteller des Fotoromans "Der Fan - Verliebt in einen Star" (1992). Ebenfalls auf stetiges Interesse stösst das BRAVO-Staralbum von 1986. Zu Recht, wie mir scheint. Natürlich habe ich nicht alles Hasselhoff-Pulver im Voraus verschossen: Heute eine Homestory von 1987 (plus Miniposter). BRAVO besuchte den Serienstar in Kalifornien, um ihm goldenen TV-Otto 1986 zu überreichen. Er schien damals nicht nur ein grosses Herz für kleine Kläffer zu haben, sondern interessierte sich für Tiere aller Art: "Die ganze LP besteht aus Lovesongs», erzählt uns David, als wir es uns in seinem Afrika-Zimmer bequem machen. Zebrafelle, Elchgeweihe, Elefantenbeine als Hocker und ein Fell mit Löwenkopf auf dem Boden versetzen einen in Safari-Stimmung." Love is in the Air!


Dienstag, 10. Juli 2012

Datenhighway to Hell: BRAVO-Hits 11 (1995)

Die Bravo-Hits-Serie war in den 90ern eine Institution. Die erste und einzige Adresse, wenn es darum ging, ausnahmslos alle Hits einer Zeitspanne auf eine sündhaft teure Doppel-CD zu pressen. Dafür kriegte man wirklich alles, was irgendwie, irgendwo, irgendwann an einer Hitparade schnupperte. So auch Ausgabe Nr. 11, die 1995 erschien und nebst unvergesslichen Sternstunden der Musikgeschichte («Eine Insel mit zwei Bergen», «I Wanna Be A Hippy», «Shut Up (And Sleep With Me)» etc.) auch eine nützliche Anleitung enthielt, wie man ins damals noch mysteriöse Internet gelangen konnte.
Das möchte ich euch wirklich nicht vorenthalten - Telefonleitung frei, es geht los.


Montag, 9. Juli 2012

Ein E30 für Andrea Engel (Playboy, 1983)

Hoch die Beine! Sinnvolle Preise der 80er Jahre.
Die Leser des Playboys wählten die Österreicherin Andrea Engel zum Playmate des Jahres 1982. Deshalb wurde sie im Juni 1983 mit Geschenken überhäuft. Der Hauptpreis lässt BMW-Youngtimer-Freunden und E30-Fahrern warm um Herz werden: Ein schnörkelloser 323i mit Anstrich von Lackdesigner Walter Maurer, Recaro-Ledersitzen und BBS-Felgen (leider nur 14" - dafür abschliessbare, wenn ich mich nicht irre). Gefällt mir. Wieso in den 80er Jahren alle auf den sensiblen E30-Hauben herumturnen mussten, bleibt mir allerdings ein Rätsel.
Was Frau Engel sonst noch gewann und warum, zeigt der heutige vongestern-Beitrag. In gewohnt familien- und googlefreundlicher Zensurmanier.



Sonntag, 24. Juni 2012

Montag, 18. Juni 2012

Werbung des Tages: Poly 17 (1970)

Poly 17 - 1970: "Hellblonde werden aufregend". Hellblonde können auch ohne Poly 17 aufregend sein, aber wir wollen ja nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen in der Werbewirtschaft.



Donnerstag, 14. Juni 2012

Evelyn, pack deine Schminke ein! BRAVO 1971

Ich habe eine neue BRAVO-Rubrik vergangener Tage entdeckt. Sie hiess "Du bist schöner als du glaubst" und stammt aus dem Jahre 1971. Lustigerweise dachte Evelyn gar nicht, sie sei hässlich, sondern wurde von der Zeitschrift darauf hingewiesen ("lächerlich"). Falsch geschminkt ist halb versaut. Und ihre Figur sei für Minikleider zu ungeeignet (?), lernte sie ebenfalls. Auf dem Bild links soll Evelyn laut Beschrieb "knallrote Lippen" haben. Die muss man sich wohl selber hinzu denken, denn schlussendlich sehen die Lippen genau gleich aus wie vorher. Nur der schwarze Balken unter den Augen ist weg. Und ein Lächeln zauberte die "BRAVO-Kosmetikerin" der Sechzehnjährigen aufs Gesicht. Keine Hexerei. Mach ma' ab, lach ma', gut is'. Wir schauens trotzdem an (damit man die Texte gut lesen kann, habe ich die sie unten noch vergrössert. Das "Du bist schöner als du glaubst"-Logo kann man ausdrucken und sich an den Kühlschrank hängen).



Mittwoch, 13. Juni 2012

Werbung des Tages: Bier hat Wumm (1970)

Heute eine weitere Anzeige meiner Lieblingskampagne "Bier hat Wumm!", Anfang der 70er Jahre (Deutscher Brauer-Bund). Letztes Mal ging es ja darum, dass Bier nicht dick macht, sondern gesund ist.  Das war vielleicht etwas weit hergeholt, denn bekanntlich kann Bier - so gut es ist - dick und dumm machen. In grossen und regelmässigen Mengen genossen. Erstens ist es eine ausgemachte Kalorienbombe, zweitens löst es Hunger auf möglichst fettige Speisen aus. Zu allem Übel meint der Körper nach deren Konsum, Fettreserven anlegen zu müssen, als stünde der dritte Weltkrieg bevor. Das zumindest hat mir ein Kollege während eines feuchtfröhlichen Wumm-Abends mal erzählt (die Erklärung kann ich deshalb nicht bis ins kleinste Detail liefern, aber es hatte irgendwas mit Enzymen oder so zu tun. Enzyme sind sowieso überbewertet).
Kurz: Mit obiger Werbestrategie hatte es sich wohl bald einmal ausgeworben. Ein Jahr später versuchte man es mit der ungeschönten Wahrheit: Alkohol macht lustig. Ohne Bier verkomme jede Party zur Trauerfeier - das würde ich zwar so nicht allzu herzhaft dementieren, aber ob die Jugendzeitschrift BRAVO wirklich der ideale Werbeträger dafür war? Prost!






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