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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Dienstag, 6. Januar 2015

Bock auf Rock (1992)

Daumen hoch, Holzfällerbraut!
Lange Röcke drohen von der Bildfläche zu verschwinden. Nur noch Freikirchen und Sekten halten die Fahne hoch für den König der Beinkleider. Big up, langer Rock! Praise the Beinkleid.

Ganz anders in den 90ern: Damals konnte es nicht lange genug sein. Die Länge war sozusagen gegen unten offen. Um zusätzliche Rock-Centimeter zu ermöglichen, trug man (bzw. frau) Plateau-Sohlen der Marke Büffelo. Und zeitweise verspürten sogar Männer das innige Bedürfnis, Schlafsack-ähnliche Rockerzeugnisse zu tragen. Völlig unverständlich, dass dieser Trend wieder von der Bildfläche verschwand. Wie konnte das nur passieren? Erschütternd!

Folgende fünf Serviervorschläge beweisen, dass die Langröcke zumindest bei Frauen irre stark aussahen. Aber das mag auch nicht zu verwundern – denn damals sah einfach alles irre stark aus!


Montag, 5. Januar 2015

Outfit des Tages (1988)

Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und die Vögel fröhlich den Frühling einpfeifen, kann man getrost wieder die Moon-washed Jeans im Two-Pocket-Stil (mit abgefahrenen Mickey-Mouse-Aufdrucken) aus dem Schrank holen. Fehlt eigentlich nur noch die Pop-Swatch. Quelle: BRAVO Girl!


Sonntag, 4. Januar 2015

Frohes neues Jahr!

VW Golf Cabrio, Fanz Carl Weber Kataolog 1991.

Liebe Freunde! Ich hoffe Ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht. Ich eigentlich auch. Leider erwischte mich ein grippeähnliches Erzeugnis an Weihnachten und so kam es, dass ich die freien Tage damit verbrachte, mich verzweifelt zurück ins Leben zu kämpfen. Das gelang kurz nach der Jahreswende. Ich wollte ja dies und jenes tun. Getan habe ich unter dem Strich: Tee gesoffen wie ein Wasserbüffel. Tun hätte ich noch wollen: a) Projekt «Fotoroman» voranpeitschen wie ein ägyptisches Bauvorhaben. b) alte Spielzeugkataloge veröffentlichen (siehe oben). c) Euch die schönste vongestern-Geschichte 2014 erzählen, wie eine Leser auf vongestern.com eine Kontaktanzeige seiner eigenen Mutter entdeckt hat. 

Das war wohl nichts, ne? Zur allgemeinen Beruhigung kann ich sagen: Kommt Zeit, kommt Content. Aber die ewige Versprecherei und Hinhalterei kanns auch nicht sein. Ich versprech hier gar nichts mehr. Und bitte merken: Der nächste Fotoroman kommt bestimmt – der Publikationstermin hat aber weder mit den restlichen vongestern-Beiträgen, noch mit euren Nachfragen etwas zu tun. Sondern nur mit einer komplexen Mischung aus verfügbaren Zeit und aktueller Lust (wobei ich zugeben muss, dass mich die sehr zahlreichen Anfragen schon freuen, danke!). vongestern.com bleibt bis auf weiteres ein reines Hobby- und Lust-Projekt, das von Luft und Liebe lebt. Und einiger unerwarteter Spenden eurerseits, für die ich mich herzlichst bedanken möchte!

Es freut mich zudem, wie rege die Seite auch bei Inaktivität gelesen und kommentiert wird. Ich lese alles, auch wenn ich nicht alles gegenkommentiere.

Ich werde im neuen Jahr – apropos Versprechungen – auch meinen Youtube-Kanal wieder vermehrt füttern. Ich habe immer noch vier grosse Kisten mit bespielten VHS-Kassetten auf dem Dachboden liegen – 80er bis 00er Jahre, ungesehen. Preis: Sehr klein. Neugierde: Sehr gross. So habe ich beim ersten Testgriff beispielsweise eine Kassette mit alten «Unter uns»-Folgen gefunden, in denen zu meinem Erstaunen die Star-Youtuberin Joyce Ilg mitspielte:



...und ich habe diese bemerkenswerte Windows-XP-Werbung entdeckt:



Beste Grüsse - und bis bald!

PS: Ich wollte mich noch bedanken bei meinen Facebook-Fans. Der (mittlerweile auch nicht mehr so) neue Algorithmus benachteiligt Seiten, die wenig Relevantes zu melden haben und zwingt diese so zur Kasse. Vongestern.com erreicht hingegen regelmässig mehr Menschen, als die Seite Fans hat. Das' gut. Weiter so!

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Montag, 8. Dezember 2014

Sonntag, 7. Dezember 2014

Was sich Jungs wirklich wünschen (1988)

Girl! (26/88) verriet im Dezember 1988 den Leserinnen, was sich ihre männlichen Mitmenschen wirklich zu Weihnachten wünschen. Da die Tipps immer noch irre aktuell sind, sollen sie an dieser Stelle nocmals aufgewärmt werden. (Teilweise sind die Texte ausgeschnitten und zum Bild geschoben – lesefreundliche Grüsse).

Peter wünscht sich was für seine Kassetten. Interessanterweise ist sein Auto mit einen Kassettenrecorder ausgestattet – hat als eine Aufnahmefunktion. Oder hatten es die Girl-Girls einfach nicht so mit den technischen Details? Interessant auch die Begründung, wieso Peter seine Duftwässerchen lieber selbst kauft. Es könnte ja auf seiner Spezial-Haut (mit Aufnahmefunktion) anders riechen als aus der Flasche. Das kann nur ER beurteilen, geschätzte Damenwelt, hört ihr? Von Peter kann man noch viel lernen.

Weitere Wünsche:



Montag, 1. Dezember 2014

(Fotomodell) 1970

Wer gutsituiert ist und ein Flugzeug besitzt, darf auch die Ansprüche entsprechend hochschrauben. Dieser Herr schaltete seine bescheidene Anzeige in der Qualitätszeitschrift «Sex Report» (10/1970) – intelligente, schlanke Fotomodelle, die nebenbei noch sportlich, kameradschaftlich, zuverlässig und sehr jung waren, durften sich von seinen gewandten und welterfahrenen Wurstfingern begrabschen lassen. Konsequenterweise nur mit Fotos im Bikini: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


Sonntag, 30. November 2014

Gesprochen Kook (1966)

Wie man «Coke» in den 60er-Jahren scheinbar aussprach: Kook! Mutter, der Mann mit dem Kook ist da. Den Ruf als ideales Getränk für den Familientisch hat Coca-Cola im Laufe der Jahre auch etwas abgestreift.



Donnerstag, 20. November 2014

Endlich da: Web Cleaner (1999)

Data Becker liefert die Antwort auf NSA, Google und alle anderen Datenkraken: Der Web Cleaner macht Ihre Ausflüge im internet einfach ungeschehen! «Der gefühlechte Garant für geschützten Datenverkehr» sorgt dafür, dass Sie «im Internet dennoch sicher auf Ihre Kosten kommen». «Ruck, zuck werden die verräterischen Spuren Ihrer letzten Webausflüge beseitigt». Fantastisch!


Mittwoch, 19. November 2014

Tausche FIFA gegen Lothar Matthäus (1995)


Keine Heiratsanzeige aus dem Osten, sondern der Versuch, ein Statement gegen die Fifa zu setzen. 1995, auf dem Amiga, als Fifa-Bashing noch underground war. Und ohnehin: «Lothar Matthäus Super Soccer» – ein spielerisches Meisterwerk. In den Pausen konnte man jeweils eine der Cheerleaderinnen (bekannt aus «World Cup» (NES)) ehelichen. Hatte man das Dutzend voll, schaltete man einen Trainer-Modus frei. Leider standen nur unlizenzierte Ost-Mannschaften zur Auswahl. Ihr Spielermaterial war derart schlecht, dass man gar nicht erfolgreich sein konnte. Realität. Nach zehn erfolglosen Versuchen wurde der finale TV-Experten-Modus freigeschaltet. Dort musste man gegen einen ehemaligen Schiedsrichter kämpfen, dessen stärkste Waffe der gnadenlose Kamerablick war.


Hauptsache weg: Eine Anzeige aus der selben Ausgabe von «Amiga Games» (10/'95). Eine Interessante: Laut Mobygames.com sollte das Spiel «Sensible World of Soccer» (siehe auch Inserat oben) in Deutschland unter dem Namen «Otto Rehhagel Soccer» erscheinen (haha!). Tat es scheinbar aber nicht. Vielleicht hat hier Amiga-Michi in weiser Voraussicht eine seltene Fehlpressung ertauscht (gegen den Fifa-Müll). Clever, Michi!

Apropos clever: Das Wochenthema ist hier sehr Nerd- und IT-lastig. Auf angenehm tiefem Niveau. Das liegt nicht daran, dass das Nerd-Magazin c't in der aktuellen Ausgabe erfreulicherweise vongestern.com als Surftipp vorgestellt hat (siehe Presseschau). Sondern: Ich bin per Zufall zu einem Stapel alter Computer-Magazine gekommen. Die Hefte luden zum Stöbern ein und waren teilweise nicht unlustig. Aber: Nächste Woche beginne ich mit dem nächsten grossen Fotoroman. Wir werden eine angenehme, kuschelige und pettingeske Adventszeit erleben!

So wichtig war die Rolle dann doch nicht. Und so lange dauerte sie auch nicht. (Wikipedia)



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