SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Samstag, 11. Februar 2017

Dienstag, 7. Februar 2017

Sonntag, 5. Februar 2017

Zum (Ver-)naschen süss: Schiesser (1973)


Herzliche Grüsse aus den verschneiten Alpen. Soviel zu den guten Nachrichten (verschneit; Alpen). Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hat's hier leider kein Internet (technisches Versagen von Drittpersonen). Das ginge ja noch, wenn ich nicht per Zufall Kunde beim Mobilfunk-Anbieter mit der (in abgelegenen Regionen) schwächsten Schweizer Netzabdeckung wäre. Er ist per Zufall auch mit Abstand der kostengünstigste Anbieter, deshalb spare ich im restlichen Jahr derart viel, dass ich gar nicht mehr weiss, wohin mit dem Geld. Aber es ist wie überall: You get, what you pay for. Hier paye ich zum Beispiel für eine steinzeitliche E-Verbindung – das war die, die man früher für WAP-ähnliche Erzeugnisse brauchte. Durchschnittliche Downloadrate ca. 7-15kb/s. Das ist derart langsam, dass die meisten modernen, über «Persönlicher Hotspot» verbundenen Anwendungen denken, es bestehe überhaupt keine Verbindung. Und einem nützliche Ratschläge in Form von Fehlermeldungen einblenden: «Tschuldigung, aber wenn du das tun willst, brauchst du eine Internet-Verbindung. Bitte erkundige dich bei deinem lokalen Internet-Verkäufer, wie du zu einem Internet kommst! Ich wiederhole: Internet-Verbindung. Kussi!» Gute Idee!




Freitag, 3. Februar 2017

Donnerstag, 2. Februar 2017

Mittwoch, 25. Januar 2017

H&M (1999)




Sonntag, 22. Januar 2017

Mittwoch, 18. Januar 2017

Thomas Hässler (1990)




So richtig viel hat man ja im Dschungelcamp noch nicht erfahren über Thomas Hässler. Zwei Drei Fragen wirft er auf: 1.) Hat er schon als aktiver Spieler geraucht und 2.) Bereut man als Betroffener solche Tribal-Tattoos, die man sich irgendwann in der ersten Hälfte der Nullerjahre hat stechen lassen, sehr – oder findet man sie immer noch gut? Ah ja, und 3.) Hat RTL kein originales WM-Trikot im Requisitenschrank gefunden für das Intro? Meinen sie, man merke es nicht? Oder geht es – wie so oft, wenn RTL die Hände im Spiel hat – um Rechtliches? (vgl. Gina-Lisa, die)

Da erfuhr man in «Beckenbauer's WM Report», den der Kaiser seinerzeit vor dem WM '90 in Kooperation mit Chiquita (!) auf den Markt geworfen hat, wesentlich mehr.





Tennis, Video, Berliner Bouletten...? So genau wollten wir es eigentlich gar nicht wissen! Ran an die Bouletten. Hier noch die Titelseite des besagten Reports (inkl. Deppen-Apostroph), der vermutlich so selten und rar ist, dass ihn der Deutsche Fussballbund im Museum ausstellen und mir für die Leihgabe ein Denkmal vor dem Haupteingang errichten würde. Habe ich seinerzeit als kleiner Junge an einem inzwischen verschwundenen Kiosk mit dem hart verdienten Geld meiner Eltern gekauft. Vermutlich das einzige abgesetzte Exemplar in der Schweiz.





Am Ende konnte man sich bereits «Beckebauers WM-Buch» vorbestellen. Ich bestelle _15_ Stück für meine Freunde und Bekannten! + DM 1 Fuffzig Porto. Oder Moment: Handelte es sich beim «WM-Buch» um den «WM-Report»? Der Preis und der Text rechts weisen darauf hin. Aber hat der Verlag tatsächlich innerhalb des Buches den Namen des Buches gewechselt? Egal. Hauptsache, diese Doppelseite wurde sinnvoll gefüllt. Ein Standardwerk, das in jede gut sortierte Bibliothek gehört. Herausgeber war laut Impressum übrigens tatsächlich Franz Beckenbauer höchstpersönlich.





Dienstag, 17. Januar 2017

Wellaflex Fön: Wir haben es speziell für diesen Typ Frau gemacht (1979)



Endlich mal ein Beauty-Tipp, mit dem auch wir (vom einfachen Volk) was anfangen können: Nie Wasser trinken, dafür umso mehr Cuba Libre und Sekt (schon mal vormittags).

Bleibt eigentlich noch die Frage: Wieso hat Kathleen einen amerikanischen Namen, ist mit einem Baseballspieler (25) zusammen – kennt sich aber mit deutschen Klassikern wie der Hausmannskost oder den Trimmpfaden scheinbar bestens aus? Will uns die Werbung hier etwa wieder einmal einen Bären aufbinden? Ist ja unerhört.

Ich habe den Ausdruck «Trimmpfad» übrigens soeben zum ersten Mal gehört. Interessant, ja? Ebenfalls interessant: Trimmpfade wurden laut Wikipedia in der Schweiz erfunden (hierzulande nennt man sie etwas eleganter «Vitaparcours»). In Österreich heissen sie übrigens «Forstmeilen» – auch nicht gerade von schlechten Eltern, dieser Ausdruck. Das Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass man sich immer wieder vornimmt, das Trimmpfaderl zu absolvieren – und es dann doch nie macht. So halten sich auch die Anlagen jahrzehntelang in Schuss und müssen nur ab und zu von ein paar Zivildienstleistenden von Unkraut und nistenden Vögeln befreit werden (schon mal vormittags).




Montag, 16. Januar 2017

Verschiedene Probleme, 1972



Halli hallo! Hier zwei Briefe von BRAVO-Leserinnen aus dem Jahr 1972. Sie stammen übrigens nicht von Dr. Sommer. Sondern aus der damaligen Rubrik «BRAVO Zentrale». Dort konnte sich melden, wer «etwas zu meckern» hatte. Die BRAVO-Redaktion schuff das Problem dann mit ein, zwei Sätzen gekonnt aus der Welt.

Zuerst Irmtraud. Übrigens ein toller Name! Wäre das vielleicht was für all die Retro-Hipster, die ihr Kind Maximilan, Hans oder Emil nennen. Nächstes mal gibts vielleicht 1 Mädchen, vong Storch her. Irmtraud beklagte sich also, dass sich ihre Tanten darüber beklagten, dass der Minirock mit 20cm oberhalb Knie vielleicht etwas gar Mini sein könnte.

Der Witz: Die Körpergrösse spielt keine unwesentliche Rolle, wenn man beurteilen will, ob 20-Zentimeter-oberhalb-Knie noch hui oder bereits pfui sind. Messt's bei euch nach. Wenn es noch hui ist, seid ihr vermutlich eher grossgewachsen. Sonst eher die empfohlenen 10-12 Zentimeter anpeilen.

Fall 2: Hier hatte die dunkelhäutige Patrizia M. mit einer vermeintlich überlasteten Lehrerin zu kämpfen. Vielleicht war sie aber auch nur eine ganz normale Rassistin. Auch wenn in der Diskussion wohl eher das Wort «Flittchen» als «übles, gehässiges Schimpfwort» beanstandet wurde. Denn das N-Wort war damals noch im Sprachgebrauch verankert. Laut Wikipedia wurde «Neger» im Duden erst 1999 erstmals mit der Anmerkung «wird heute meist als abwertend empfunden» markiert. Nur nichts überstürzen, aber wurde dann irgendwann auch mal Zeit.

Der Ratschlag «Vielleicht würde der Direktor anders reagieren, wenn einer Deiner älteren Angehörigen mit ihm sprechen würde.» ist an Lameness auch nicht zu überbieten. Das hätte Dr. Jochen Sommer mit Sicherheit anders gelöst. Wobei: Wir erinnern uns an den schroffen Dr. Sommer der frühen 70er – vielleicht besser, hat er sich hier rausgehalten.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...