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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Das Mädchen und der Song-Contest (1999)

Netter Versuch, liebe BRAVO-Psycho-Test-Redaktion. Uns Maja als Mädchen zu verkaufen, das «sich für einen Song-Contest mächtig ins Zeug» legt. Und genießen soll sie es auch noch – das wissen wir aber besser. Unerhört. Wir alle, die den Fotoroman «Prinz Pit und der Liebes-Rap» gelesen haben, fühlen uns etwas hinters Licht geführt.



Übrigens: Interessanter Charakter, der Vorbesitzer dieses Heftes (ich weiß, dass es ein Vorbesitzer war, denn seine Adresse steht auf dem Heft aufgedruckt). Einer, der scheu ist, aber wüsste, wie es geht. Siehe Fragen 7 und 8. Was er bei Frage 4 genau meinte, ist unklar. Frage 3 verrät: Er wäre eigentlich bereit für den Durchbruch. An alle Nerds: Achtung, Frage 6 ist eine Fangfrage! NICHT Computer ankreuzen!

Freitag, 21. April 2017

Prinz Pit und der Liebes-Rap


Yo, Bitches und Homies, alles klar? Heute gibt es eine fette, fette Party. Grund: Ich habe eine echte Perle der Fotoroman-Geschichte ausgegraben. Es ist die Geschichte, die bisher am wenigstens kommentiert hätte werden müssen. Denn sie trieft nur so von Fremdscham-Momenten. Ein Selbstläufer. Das Problem: Die Geschichte ist unfassbar komplex und komplizert. Ich habe mich folglich schweren Herzens dazu durchgerungen, trotzdem ab und zu erklärende Kommentare zu machen (aber diesmal nur unter jedes Bild und nicht wie sonst unter jedes Bild). Nur so ist  gewährleistet, dass ihr der Story folgen könnt.

Die Geschichte heisst im Original «Beats, Babes & Zärtlichkeit» und ist 1999 erschienen. 


Zur Ausnahme ist alles Deutschland-freundlich mit ß verfasst. Da ca. 85 Prozent aller Leserinnen und Leser aus Deutschland kommen und die Schweizer ß-freie Version – wie ich mir im Vertrauen und in keinem Zusammenhang mit vongestern.com habe sagen lassen – wesentlich falscher aussieht, als ich bisher dachte. Ich bin zwar ein Fan unserer kleinen Schweizer Eigenheiten, aber gleichzeitig auch ein Fan von Sprache – die so korrekt wie möglich sein sollte. Wenn man unnötigerweise über Wörter stolpert, ist das schade um den Inhalt. Und Eigenheiten haben wir auch mit ß noch genug.

Übrigens: Bei der Mehrzahl von Buffalo habe ich mich auf «Buffalos» geeinigt, da es sich um eine Marke und nicht um ein Tier handelt. Sehr wichtige Anmerkung! Kussi! 



Montag, 10. April 2017

Tu es nicht, Kettenbrief-Kai! (1989)



Zwei Dinge haben sich in den letzten 30 Jahren nicht verändert: Die Dummheit von Kettenbriefen und die Dummheit derer, die sie am Leben erhalten. Der Kettenbrief per Briefpost gilt heute aber – sehr zum Ärger der Post – als nahezu ausgestorben. Liegt wohl unter anderem daran, dass die meisten jungen Leute heute gar nicht mehr wüssten, wie man einen Real-Life-Brief verschickt. Vong Briefmarke her und so. Besser via WhatsApp. An zehn, zwölf Mitmenschen weitergeleitet und zack, sich selbst vor unfassbar viel Pech bewahrt. Ich nehme 20!

Montag, 27. März 2017

Spritzz statt ffft: Bac Spritz Deo (1989)


Viel findet man heute nicht mehr auf Google über die grossartige Innovation Bac Spritzz Deo. Liegt vermutlich daran, dass die Innovation am Ende wohl doch nicht so grossartig war.

Mittwoch, 15. März 2017

Tu es nicht, Mutti! (1983)




Immer diese streng erzogenen Katholiken – gönnen einem auch gar nichts! Dabei wollte Renates Mutter den jungen Mann nur in aller erdenklichen Offenheit empfangen. Halli hallo, hereinspaziert, ich bin die hemmungslose Mutti von Renate! Schamgefühl kennen wir hier nicht, ja? Hier hat's Kaffee, da Kuchen!

Das war dann wohl doch etwas zuviel des Guten für den armen Rüdiger (16). Ab zur Beichte, Augen mit Weihwasser ausgewaschen und danach Renate fallengelassen wie eine lauwarme Kartoffel.

Dienstag, 14. März 2017

Schnäppchen des Tages: Nena Europtour '84





80 Mark für einen Videofilm – geht ja noch. Dafür konnte man auch zwischen den drei Systemen VHS, Beta und Video 2000 wählen. Damals tobte ja noch der berühmte Formatkrieg in der Videoindustrie, befand sich aber in der Endphase. 1986 war VHS bereits so verbreitet, dass die beiden anderen verbleibenden (Video 2000 und Betamax) auf nicht mal mehr 5 Prozent Marktanteil kamen.

Zum Glück stand auf dem Bestellschein noch die Bemerkung «Ja, Euer Angebot ist Spitze» – sonst hätte der Video Direkt Service womöglich noch gedacht, die Nena-Fans bezahlen zum Spass 80 Mark für den Film.




Dienstag, 7. März 2017

Montag, 6. März 2017

Sonntag, 5. März 2017

Amiga 500 New Art Limited Edition (1989)


Der absolute Hit: Den Amiga 500 gab es 1989 in einer limitierten New-Art-Edition, die sich durch «starke Farben» und «flippiges Design» auszeichnete. Designed by Stefanie Tücking. Das war die Dame, welche damals die ARD-Musiksendung «Formel Eins» moderierte. Danach war sie unter anderem im SWR-Automagazin «Startklar» zu sehen. Und sie moderiert seit 1998 auf SWR3. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie – im Gegensatz zu mir – vielen Menschen auch ohne Googlen ein Begriff ist, ist also relativ gross.

Interessanterweise ist im Wikipedia-Artikel auch das Amiga-500-Design-Abenteuer erwähnt: Für den Computer Amiga 500 entwarf sie 1989 zwei Designs (Ball-Design & Leoparden-Design), in denen die Computer in limitierter Auflage (10'000 Stück) vertrieben wurden. Im Amiga-500-Artikel steht zudem, der Computer sei durch die Tückigng-Aktion zum Urahn aller Case-Moddings geworden. 

Interessant. Ebenfalls interessant: Die Anzeige oben existierte mit verschiedenen Texten. Diese wurden vermutlich auf das jeweilige Werbeumfeld abgestimmt. Oben die BRAVO-Version mit Adjektiven wie «stark» und «flippig». Auf Amigau.com findet man die selbe Werbung mit einem Text, der mit Argumenten wie «Lifestyle», «nichts für Konformisten oder Mitläufer» oder «Funktionalität verbunden mit Lifestyle» auffährt.





Samstag, 4. März 2017

Busen des Tages: Der Bomberbusen (1989)


Ist ja unerhört! Dem Mädchen mit dem Bomberbusen (nicht zu verwechseln mit dem Jungen mit der Mundharmonika) reicht es nicht, dass ihr – Bomberbusen sei Dank – die ganze männliche Schülerschaft zu Füssen liegt. Nein, sie geht auch noch aktiv gegen ihre Geschlechtsgenossinnen vor und gönnt ihnen nicht mal die kümmerlichen Reste, die übrig bleiben.

Interessant wäre natürlich, die Sicht des Mädchen mit dem Bomberbusen zu hören. Eine Gegendarstellung drängt sich auf. Kann immer noch nachgereicht werden: Gingst du 1989 in Osnabrück zur Schule, hast ca. Jahrgang 1975, verdrehtest mit deinem Bomberbusen der halben Schule den Kopf und gingst aktiv gegen fünf Mädchen (14) aus deiner Klasse vor? Dann melde dich! Wir haben viele Fragen.

Machtest du dich gezielt an die Jungs ran, in die sich die fünf Mädchen (14) verknallt hatten? Versuchtest du vorsätzlich, sie ihnen auszuspannen, um sie eifersüchtig zu machen? Verbreitest du Lügen über deine Mitschülerinnen? Hast du irgendwann gecheckt, dass du mit deinem Verhalten nicht weiter als bis zu einer gewissen Oberfläche kamst – und das dich ziemlich einsam machte? War es vielleicht doch nicht der Busen allein, der die Jungs so anzog? War da vielleicht von der Gegenseite auch ein wenig Neid im Spiel? Wie selbstbewusst waren deine Mitschülerinnen? Gaben dir deine vermeintlichen Konkurrentinnen durch ihr Verhalten sehr viel Macht? War das Leben mit dem Bomberbusen vielleicht auch nicht so einfach, wie es die fünf Mädchen (14) vorstellten?



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