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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Mittwoch, 15. April 2015

Politik macht Spass (1972)

Daumen hoch: In der Schweiz interessiert man sich immer, wenn im hohen Norden eine Wichtigkeit ansteht. Ganz egal ob Kanzlerwahl, Mauersturz oder Reparationszahlung: Wir sind dabei.

Dieses Mädchen hat sehr viel Spass beim interessanten Spiel Wahlkampf. Kein Wunder, hat es sich mit der FDP doch eine irre starke Partei mit guten Zukunftsperspektiven ausgesucht.



Dienstag, 14. April 2015

Alkoholiker (1977)

Die schlechte Nachricht: Die meisten von Euch sind wohl bereits Alkoholiker. Die gute Nachricht: Ich bin eher Typ 3, bei mir ist also noch alles offen und möglich. So, jetzt muss ich mich erst mal mit Stoff eindecken, der Fernsehapparat ruft, der Rundfunk überträgt den Europapokal der Landesmeister. (Quelle: Schweizer Illustrierte, 24/1977)



Montag, 13. August 2012

Hartes Brot: Christine Maier muss Mode der frühen 90er Jahre zeigen (1993)

Es gab dankbarere Jahrzehnte.
Anfangs der 90er Jahre war es kein Zuckerschlecken, berühmt zu sein. Es konnte nämlich passieren, dass man oder frau zeitgenössische Mode zeigen musste. Das klingt alles noch relativ harmlos. Man sollte allerdings bedenken: Damals litt die Welt an einer kollektiven Geschmacksverstauchung.
Ok, eigentlich interessiere ich mich gar nicht sonderlich für Mode und Kleider. Aber ich finde spannend, wie und weshalb sich die gesellschaftliche Auffassung von Ästhetik und Normalität wandelt. Amen. Ah ja, und ich schaue gerne alte, lustige Bilder an.
So viel zu dem. Jetzt zu Christine Maier. Sie war die erste Schweizerin, die als TV-Moderatorin in Deutschland Fuss fassen konnte. Alleine 1993 präsentierte sie im ZDF und im BR 18 Sendungen (u.a. «Liebesbarometer» und «Quando, Quando»). In der Schweiz wurde ab 1987 als TV-Ansagerin zum «Schätzchen der Nation». Trotz imposanter Frisur, wie sich der Tages Anzeiger erinnert. Ihren Job als Diskussionsleiterin der Talkshow Club (Schweizer Fernsehen) kippte sie letztes Jahr und übernahm die Moderation der Schweizer Nachrichtensendung 10vor10, welche übrigens auch täglich auf 3Sat zu sehen ist - irgendwann nach Mitternacht. In der Schweiz erfolgt die Ausstrahlung - Achtung Überraschung - um 10 vor 10. Sehr interessant, ich weiss.
Also, zurück ins Jahr 1993. Für den Fummel, den die damals 27-Jährige für die Schweizer Illustrierte anziehen musste, konnte sie nichts. Aussehen tut sie heute noch mindestens genau so gut. Der Vorteil, wenn man damals jung war und heute nur 20 Jahre älter.



Donnerstag, 17. Mai 2012

Sutter Alain zuhause (1987)

Weisse Socken: Gruss von den 80er Jahren.
Kennt ihr den noch? Für Schweizerinnen und Schweizer eine rhetorische Frage. Für Deutsche weniger. Auch wenn Alain Sutter bei seinen Bundesliga-Auftritten einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben dürfte. Von 1993 bis 1997 machte der damals langhaarige Ausnahmekünstler Nürnberg, München und Freiburg unsicher. Richtig glücklich wurde einer der talentiertesten Schweizer Fussballer aller Zeiten nirgends. Ausser vielleicht in Freiburg und mit der besten Nationalmannschaft - wenn wir schon bei den nostalgischen Superlativen sind - welche die Eidgenossenschaft je stellte und für die 1994 an der WM definitiv mehr möglich gewesen wäre. Wäre, hätte, würde. Heuer boykottiert die Schweiz bekanntlich die EM, schaut sich die Spiele am TV an, gedenkt den Strassenhunden und drückt mittlerweile mehrheitlich den Deutschen die Daumen (was man in den 90er Jahren definitiv nicht behaupten konnte).
Bayern München holte Sutter damals nicht aus Zufall. Er war gut. Richtig gut passte der sensible Quer- und Eigendenker jedoch nicht ins straffe Konzept des Wurstfabrikanten Hoeness. Am Oktoberfest weigerte er sich partout, sich mit Bier ablichten zu lassen - da er kein Bier mochte. Auch seine alternativen Vorstellungen von Heilungsprozessen deckten sich nicht immer mit der Fitspritzerei der einsatzorientierten Bayern-Maschinerie. Vieles davon waren aber reine Gerüchte und Legenden: Sutter war weder Esotheriker noch Vegetarier. Definitiv kein Gerücht: Seine Wahl zum schönsten Spieler der Bundesliga.



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