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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Freitag, 3. August 2018

Diese Langspielplatte bringt Lebensfreude und Sex auf Ihre Party für 10.- (1970)


Da haben wir 10 Mark schon wesentlich dümmer aus dem Fenster geworfen. Hits wie «Ihr Pulli war zu klein» oder «Zeig mir mal dein Muttermal» sorgen für elektrisierende Erotik auf jeder Fete. Lustigerweise gibt's diese Perle der Musikgeschichte noch auf YouTube. Just sayin'. Pure Lebensfreude, purer Sex.



Dienstag, 1. November 2016

Martini – Die nasse Versuchung (1970)


Gut, dass wir darüber gesprochen haben. Apropos darüber gesprochen haben: Vongestern.com gibt es jetzt auch auf Instagram (Link). Habe bereits einen Abonnenten und suche nun einen zweiten. Oder vielleicht auch mal eine Abonnentin? Stichwort: Frauenquote.

Das Profil habe ich 2012 eröffnet – in weiser Voraussicht, dass das The Next Big Thing werden könnte. Viele heutige Heavy-Userinnen und -User waren damals noch gar nicht geboren. Instagram wurde tatsächlich The Next Big Thing. Mein Profil hingegen geriet leider in The Next Big Vergessenheit. Mit sagenhaften null Postings in viereinhalb Jahren. Aber das ändert sich nun.

Kussi!

Instagram

Sonntag, 31. Januar 2016

Die Evolution der natürlichen Bräune

In Minuten tiefbraun – Wirkung schon nach 30 Sekunden: Der Sonnenreflektor «Blitz-Braun» in Kombination mit der Sunreflex-Crème (1967) war zwar mit 19 Mark Fuffzig nicht ganz billig – die Wirkung konnte sich aber sehen lassen.

Gleiches System, noch überzeugendere Wirkung: Der Sonnreflex Strahlenkollektor zeigte 1970, was im Bereich der künstlichen Bräune möglich war. «Keine chemische Hautgerbung mit unangenehmem Geruch und asiatisch-gelber Hautfarbe!» Bei der Dame im Bild hat das die Prozedur offensichtlich funktioniert. Ob sie aber das Aussehen dauerhaft «wie nach 3 wöch. Mittelmeerurlaub» verjüngte, ist fraglich.

...dann besser gleich zum Selbstbräuner Maxi Braun (1974) greifen. Denn auch hier überzeugt das Resultat durch eine bestechende Natürlichkeit.


Montag, 10. August 2015

Vergessene Hundefuttermarken – heute: Saffti (1970)

Ja so mag es unser Rexi: Frisch geschlachtete argentinische Rindsviecher in deftiger Soße. Das kann nur Saffti. Mit der berühmten Saffti-Schmeckt-Garantie, mit der sich der Hersteller weit auf die Äste hinaus wagte – denn die meisten Hunde sind bekanntlich sehr anspruchsvoll, wenn es um ihr täglich Fleisch geht. Und wehe, die Rinder stammen nicht aus Argentinien. Der Vierbeiner könnte sich nasenrümpfend abwenden und sich einer Alternativ-Nahrung im Garten – deftige Ausscheidung, Absender unbekannt – widmen. Aber nur Saffti schmeckt und hält Hunde fit (fast noch fitter als kupierte Ohren). 



Samstag, 8. August 2015

Montag, 1. Dezember 2014

(Fotomodell) 1970

Wer gutsituiert ist und ein Flugzeug besitzt, darf auch die Ansprüche entsprechend hochschrauben. Dieser Herr schaltete seine bescheidene Anzeige in der Qualitätszeitschrift «Sex Report» (10/1970) – intelligente, schlanke Fotomodelle, die nebenbei noch sportlich, kameradschaftlich, zuverlässig und sehr jung waren, durften sich von seinen gewandten und welterfahrenen Wurstfingern begrabschen lassen. Konsequenterweise nur mit Fotos im Bikini: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


Mittwoch, 30. April 2014

Russe müsste man sein (1970)

«Sie helfen, dass der Gewichtheber, der täglich 3 Steaks braucht, seine 3 Steaks bekommt.» Deutschland rüstete sich 1970 gegen die sportlichen Übermächte aus Ost und West (Text siehe unten). Bei den olympischen Spielen 1972 in München reichte es dann tatsächlich zum guten vierten Platz im Medaillenspiegel – mit 40 Medaillen, davon 13 Goldene (1968 Mexiko: Platz 8, 26 Medaillen, 5 Goldene). An der sowjetischen Übermacht hat sich allerdings nicht viel geändert: Die Russen holten 1972 99 Medaillen, davon 50 (!) Goldene. Und selbst die DDR war mit Platz 3 noch vor der BRD platziert. Im Osten gabs vermutlich einfach die besseren Steaks.



Freitag, 17. Januar 2014

Sonnreflex Strahlenkollektor (1970)


Die 70er – das Jahrzehnt der gesunden, natürlichen Bräune. Wer nicht auf den Selbstbräuner Maxi Braun zurückgreifen wollte, konnte sich den gewünschten Teint auch mit dem Sonnreflex Strahlenkollektor auf die Haut zimmern. Und das ganz ohne Nebenwirkungen wie z.B. «asiatisch gelber Hautfarbe» durch chemische Gerbung. Alles in allem verjüngte die UV-Strahlencreme das Aussehen wie ein dreiwöchiger Mittelmeerurlaub. 21 Tage lang in der prallen Sonne schmoren bedeutet für die Haut bekanntlich die reinste Verjüngungskur. Das Resultat kann sich sehen lassen.

Samstag, 11. Januar 2014

Zumba für den Mann (1970)


Zumba ist heute bekannt als eine aus Aerobic und traditionellen lateinamerikanischen Tänzen zusammengebastelte Fitnessform für Frauen. Glaubt man Berichten aus Funk und Fernsehen, ist das Ganze in erster Linie eine geniale Marketing- und Lizenzmaschinerie. Man nehme Altbewährtes, verpacke es modern und vermarkte es klug – fertig ist der Welterfolg. Das war nicht immer so: In den 60er/70er Jahren interessierte Zumba eher den Herrn: «Das moderne Sexualtonikum» wurde hergestellt «aus exotischen Drogen» und konnte rezeptfrei beim Apotheker des Vertrauens bezogen werden.

Freitag, 3. Januar 2014

Lasso (1970)


Das neue Jahr – hoffen wir mal, ihr seid gut gerutscht – starten wir mit Sex & Crime: Diese Anzeige bietet einfach alles! 1970 machte Lasso endlich Schluss mit Körpergeruch. Historisch! Darüber hinaus durfte sich ein Texter hier nach Herzenslust austoben: "Sein" eigenwilliger Einsatz "von" Gänsefüsschen wird zwar "nicht" in die Werbegeschichte eingehen, soll an dieser Stelle jedoch noch einmal gewürdigt werden. Bei derart ausgeklügelten Kampagnen ein Wunder, dass Lasso vom Markt verschwinden konnte. Leider lässt sich die Geschichte der Marke auf die Schnelle nichts herausfinden. Es ist aber davon auszugehen, dass mit dem Untergang von Lasso der Körpergeruch ein umstrittenes Revival feierte.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Das waren noch Preisausschreiben... (1970)

Nutella verloste 1970 unter anderem zehn Ford Capri 1500.



Samstag, 5. Oktober 2013

Erfindung des Tages: Indianerschmuck (1970)

Eine super Idee! Vorgestellt in der Schweizer Zeitschrift «Ringiers Blatt für alle». Hat sich dann doch nicht durchsetzen können.


Montag, 18. Juni 2012

Werbung des Tages: Poly 17 (1970)

Poly 17 - 1970: "Hellblonde werden aufregend". Hellblonde können auch ohne Poly 17 aufregend sein, aber wir wollen ja nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen in der Werbewirtschaft.



Mittwoch, 13. Juni 2012

Werbung des Tages: Bier hat Wumm (1970)

Heute eine weitere Anzeige meiner Lieblingskampagne "Bier hat Wumm!", Anfang der 70er Jahre (Deutscher Brauer-Bund). Letztes Mal ging es ja darum, dass Bier nicht dick macht, sondern gesund ist.  Das war vielleicht etwas weit hergeholt, denn bekanntlich kann Bier - so gut es ist - dick und dumm machen. In grossen und regelmässigen Mengen genossen. Erstens ist es eine ausgemachte Kalorienbombe, zweitens löst es Hunger auf möglichst fettige Speisen aus. Zu allem Übel meint der Körper nach deren Konsum, Fettreserven anlegen zu müssen, als stünde der dritte Weltkrieg bevor. Das zumindest hat mir ein Kollege während eines feuchtfröhlichen Wumm-Abends mal erzählt (die Erklärung kann ich deshalb nicht bis ins kleinste Detail liefern, aber es hatte irgendwas mit Enzymen oder so zu tun. Enzyme sind sowieso überbewertet).
Kurz: Mit obiger Werbestrategie hatte es sich wohl bald einmal ausgeworben. Ein Jahr später versuchte man es mit der ungeschönten Wahrheit: Alkohol macht lustig. Ohne Bier verkomme jede Party zur Trauerfeier - das würde ich zwar so nicht allzu herzhaft dementieren, aber ob die Jugendzeitschrift BRAVO wirklich der ideale Werbeträger dafür war? Prost!






Dienstag, 29. November 2011

Auto-Oscars mit Uschi Glas (1970)

1970 überreichte die Zeitschrift "Hobby" ihre "Auto-Oscars" und bot zu dieser Gelegenheit niemand Geringeres als das "Schätzchen" Uschi Glas auf. Und Hans Sachs ("Was bin ich?"). Und Karlheinz Losch (mehrfacher Rollkunstlauf-Weltmeister).




Freitag, 12. August 2011

Werbung des Tages: Sinalco, 1970

Diese Sinalco-Anzeige aus dem Jahr 1970 hätte heute wohl einen schweren Stand:


Ohne hier auf amerikanische Prüderie machen zu wollen, muss man dieser Werbung einen leicht verstörenden Charakter zugestehen. Wenn eine Marke trotzdem das Prädikat "kult" verdient, dann Sinalco. Gibt es gottlob heute noch und hat eine sehr informative FAQ-Seite. Beantwortet werden u.a. häufig gestellte Fragen wie:
  • "Kann ich Ihnen mein Fahrzeug als Werbefläche anbieten" ("Leider nein")
  • "Kann ich Unterlagen zum Thema Unternehmen/Geschichte bzw.
    Werbung/Marketing für meine Haus-, Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit
    bekommen?"
  • "Ich habe eine neue Produktidee.Kann ich diese bei Ihnen einreichen?" 
Und man findet eine tolle Galerie mit alten Plakaten, in welcher das oben gezeigte zwar fehlt, dafür zwei andere aus der selben Serie vorhanden sind:

Quelle: sinalco.ch

Quelle: sinalco.ch



Donnerstag, 11. August 2011

Werbung des Tages: Gillette Rasierschaum, 1970

Ich gebe zu, mir nicht bewusst gewesen zu sein*, dass man Rasierschaum bis vor wenigen Jahrzehnten selber herstellte (was womöglich daran liegt, dass es weltbewegendere Themen gibt). Das Angebot von Gillette sagte der Marke Eigenbau jedoch endgültig den Kampf an: Wer nach 14 Tagen mit der Dose unzufrieden war, durfte diese einschicken und kriegte das Geld zurück! Im Wissen darum, dass dies ohnehin nie jemand tut, hat sich diese Werbetaktik schadlos in die Gegenwart retten können. Schliesslich kann man heute noch irgendwelche angefangenen Joghurtbecher einsenden, wenn sich ein paar Wochen später die Darmflora nicht zumindest soweit normalisiert hat, dass man das Geld-zurück-Versprechen vergessen hat. Und würde man es tun, wäre der administrative Aufwand der Rückerstattung unter Einbezug der AGBs wohl so nervenaufreibend, dass man bald mit dem nächsten lauen Gefühl in der Magengegend zu kämpfen hätte.

Unser Rasierschaum ist besser als Ihr Rasierschaum, verstehen Sie?

*Diese Dachshaar-Pinsel waren mir durchaus bekannt. Ich merke, ich habe mich wirklich noch nie mit dem Thema beschäftigt. Themawechsel!


Mittwoch, 20. Oktober 2010

Das erste Länderspiel der Schweizer Frauenfussball-Nationalmannschaft (1970)

Exkurs: Die 70er Jahre. 1970 fand in Schaffhausen das erste Länderspiel der Schweizer Fussball-Frauen statt. Der Schweizer Fussball-Frauen. "Heute wollen sie Fussball spielen, morgen verlangen sie bigoscht das Stimmrecht!" wird sich manch verwunderter Zuschauer gedacht haben - und hatte dabei nicht ganz Unrecht. Denn Zweiteres trat bereits ein Jahr später ein - lediglich 80 Jahre nach Neuseeland und deren sieben nach dem Gleichberechtigungs-Mekka Afghanistan.
Der Fussball hat in der Schweiz also sozusagen eine Vorreiterrolle übernommen bei der Emanzipation der Frau. Oder besser gesagt eine Rolle der Vorreiterinnen, bzw. der Vorreitenden. Das eigentliche Spiel war dann aber selbst für den striktesten Rollenteiler zu ertragen, "schliesslich war es für den Mann an sich schon reizvoll, junge Schönheiten des anderen Geschlechts in ihrem sportlichen Tun zu bewundern". Tun und manchmal auch ein wenig lassen.







Das Video wurde nicht vom vongestern-Blog, sondern von Blochin raufgeladen.


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