SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

18 Xmas Sticker (1997, inkl. Bastelanleitung)

Sollte zu schaffen sein: Baumschmuck, schön.
Hilfe, es weihnachtet sehr. Kein Wunder, bei dem Datum. Bevor der Spuk vorbei ist und wir auf die Silvester-Gerade einbiegen, gibts für Euch 18 bunte Weihnachts-Sticker (Quelle: BRAVO, 52/97). Ihr dürft sie euch ausdrucken und mit Pritt auf die Geschenke für eure Liebsten kleben. Alternativ könnt ihr die Kunsterwerke auf Pappe kleistern und an einer feierlichen Schnur an den Baum hängen (siehe Bild links). Wichtig: Für ein echtes Backflash-Feeling sollte der Leimstift fast vollständig eingetrocknet sein und lediglich klebrige Kratzspuren hinterlassen. Oder ihr nehmt Weissleim – dann aber bitte in ausreichender Menge, damit sich möglichst viele feierliche Wellen bilden.  Alle finden heuer ein Sujet – von Caught in the Act bis The Boyz ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Happy Beschering!


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Die da drüben (1954)

Zeit des Schenkens (Weihnachten, Ostern, whatever). Aber vergesst auch heuer die da drüben nicht. So wie wir hier unten euch da oben auch nicht vergessen. Weiterhin besinnliche Weihnachtszeit!



Freitag, 13. Dezember 2013

Einer bleibt nüchtern: Star G.A.S. (1995)


Echte Sportsmänner: Die Ex-Bremer Oliver Reck und Mario Basler, sowie ihr damaliger Manager Willi Lemke (in der Zwischenzeit UN-Generalsekretär für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung) machen sich für Nüchternheit am Steuer stark. Sinnbildlich für die Generation der inzwischen ausgestorbenen Fussball-Typen: Keine leeren Worte, auch für Mario Basler nicht. Er war bekanntlich nie ein abstinentes Kind von Traurigkeit – aber was den Strassenverkehr betrifft, hat er meines Wissens bis heute eine reine Weste. Das würde man den heutigen Schwachmatten, die am einen Tag ewige Vereinstreue schwören, um am folgenden Tag beim nächstbesten Oligarchen anzuheuern, nicht mehr abnehmen. Die wenigen verbleibenden Ausnahmen natürlich ausgenommen.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Casio: My Magic Diary C-300 (1995)

1995 stand SMS noch in den Kinderschuhen. Die Technik existierte zwar, aber war einem Grossteil der Gesellschaft unbekannt. Das lag vermutlich daran, dass ein Grossteil der Gesellschaft noch kein Mobiltelefon besass. Handys waren Angebern vorenthalten, die damit gerne die Relevanz ihrer beruflichen Stellung und die fehlende Grösse ihrer primären Geschlechtsmerkmale demonstrierten. Bei den Jugendlichen nahm der Mobil-Wahn erst gegen Ende der 90er Jahre Fahrt auf. Ich z.B. kaufte mein erstes Handy 1999 (ein wunderbares Ericsson A1018s mit Wechselcover) und gehörte in der Klasse immer noch zu den Early Adopters. Übrigens: Für Handy-Nostalgiker empfiehlt sich die Seite GSMArena.com, die jedes Modell jedes Herstellers archiviert.


Montag, 9. Dezember 2013

Es soll nicht wieder vorkommen (1954)

Ein echtes Versprechen für die Zukunft: Beim nächsten Krieg werden die Bären verschont. Notfalls Elefanten und Faultiere essen. Diese tollen Aussichten machen Wipp-Pezi noch fröhlicher, als er ohnehin schon ist (der moderne Beton-Boden seines Zuhauses erfüllt ihn mit Stolz). (Quelle: Kristall, Nr. 50/1954)


Freitag, 6. Dezember 2013

Kleiner Test für Ehefrauen (1947)

Prüfen Sie sich bitte selbst!
Vongestern-Leserin sollte man sein: Bereits die Entscheidung, ob die Einfahrt in den Hafen der Ehe sinnvoll ist, wurde den feinen Damen Anfang des Jahres mit dem Test «Sind Sie reif zur Ehe» erleichert, bzw. abgenommen. Die Glücklichen, denen damals grünes Licht gegeben wurde, sollten die Heirat in der Zwischenzeit hinter sich gebracht haben. Und zu Recht fragen sie sich nun: «Bin ich eine gute Ehefrau?»

Eine berechtigte Frage, die sich in den meisten Fällen nicht mit Ja oder Nein beantworten lässt. Aber immer mit der Ruhe, nicht gleich hysterisch werden: Auch hier greift vongestern.com beratend unter die Arme. Mit einem weiteren Test. Er erschien in der Zeitschrift «Die Frau». Erst vor wenigen Jahren, nämlich im Januar 1947 – also durchaus noch aktuell.

Was an diesem Meisterwerk besonders charmant ist: Für die ersten Fragen werden gar keine Punkte vergeben, sie werden als selbstverständliche Voraussetzung für jede Ehe gesehen. Weniger charmant: Es gibt keine Auswertung. Wahrscheinlich – und das ist die naheliegende Erklärung – war allen Beteiligten bewusst, dass gute Ehefrauen mit 100 Prozent «Ja», also Bestnote, abschliessen. Alle anderen: An sich und den eigenen Fehlern arbeiten. Viel Glück! (!!)


Freitag, 29. November 2013

Gesund bleiben mit Multibionta-forte (1974)

Da der feine Herr unbedingt etwas für seine Gesundheit tun wollte, blieb ihm gar nichts anderes übrig, als zur Tablette zu greifen. Die nervenberuhigende Zigarette und der aktivierende Kaffee hielten einfach nicht das, was die Werbung versprach. Wenn nun aber die «Vitamin-Offensive» Multibionta-forte nichts hilft, bleibt als letzte Möglichkeit nur noch ein präventives Antibiotikum, wahlweise in Tabletten- oder Geflügelform.



Montag, 25. November 2013

Ansage des Tages: Muratti (1960)

Die sympathische und ehrliche Zigarette Muratti Privat verstand es, «ohne viel Worte, ohne grosse Versprechungen und ohne laute, unechte Töne» die Raucher für die gute Sache zu gewinnen. Im Gegenzug bereitete sie viel Freude, wenn sie geraucht wurde. Ein Nehmen und Geben. Kein Wunder, verkündete der Herr der Schöpfung wenig später: «Von jetzt ab wird PRIVAT geraucht». Heute wird zwar auch mehrheitlich privat geraucht, aber aus anderen Gründen.



Sonntag, 24. November 2013

Herbst- und Wintermode vor 40 Jahren (1971)

Die Skisaison naht, der Herbst übergibt die Regie langsam an den Winter, alle Jahre wieder die selbe Leier (und immer wieder ähnliche Intro-Texte hier). Der ideale Zeitpunkt also, um wieder einmal einen Blick in einen alten Mode-Katalog zu riskieren. Die heutige Ausgabe stammt vom Modehaus Veillon aus Lausanne (Schweiz), «Herbst- & Winter-Ausgabe gültig bis Februar 1972».  


Sonntag, 17. November 2013

Foto Love Story: Ralfi und die Eierbecherhose (1990)

Hallihallo!
Fotoroman-Time! Im Laufe der Bereitstellung ist aufgefallen: a) Es sind nicht alle gleich gut, aber jede Foto-Love-Story hat ihre Momente (fast wie im richtigen Leben). b) Ein kompletter Fotoroman ist gross wie Sau. Das war ich mir bisher nicht bewusst. Rund 30 bis 40 MB müssen die Leserinnen und Leser locker machen, um alles runterzuladen. Wem das nichts sagt: Das ist ungefähr ein halbes Justin Bieber-Album in guter Qualität (Komprimierungs-Qualität, nicht Musik-Qualität). Hoffentllich habt ihr alle eine Flatrate und müsst nicht über eine 56k-Leitung eure Telefonrechnung stundenlang besetzen. Wer keine Flatrate hat, darf mir gerne zehn leere Disketten senden – Rückporto nicht vergessen!

Die heutige Love-Story für kalte Novemberabende hat es in sich: Zwei junge Frauen bandeln mit zwei jungen Männern an. Am Schluss kommt doch alles anders, als man vielleicht nach den ersten zehn Bildern gedacht hat. Für Spannung dürfte also gesorgt sein! Wie immer fehlen nach dem Kommentieren von über 140 Bildern Lust und Energie, alles nochmals durchzulesen (Haha, so weit kommt's noch!). Es können sich als Fehler, Unpässlichkeiten und sonstiger Schwachsinn eingeschlichen haben. Wird in den kommenden Tagen korrigiert (vielleicht).


Donnerstag, 14. November 2013

Anti-Werbung: Alexanderwerk (1942)


Dass eine Firma Werbung macht, um die Kunden fern zu halten – das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Heute schleppt sich ein iPhone-Akku nach zwei Jahren noch mit Mühe von Ladegerät zu Ladegerät. Praktischerweise kann man die Batterie nicht wechseln, ohne im Internet die Nerd-Tutorial-Akademie zu absolvieren. Und das neue Gerät macht ohnehin alles ein wenig besser. Nicht nur ein Apple-Phänomen: Die meisten Geräte gehen eher früher als später kaputt und die Reparatur lohnt sich finanziell nie. Jammer, jammer. Nein, im Ernst, diese Verbrauchs-Mentalität birgt ein gewisses Nervpotential.


Dienstag, 12. November 2013

Reichardt TeleBar (1973)

«Das TeleBar-Programm ist ein Lieblingsprogramm, ein leichtes Programm, ein Familienprogramm, ein Kontrastprogramm. Gebrannte Mandeln Mandeln der Wiener Art in Schokolade. Die Haselnüsse in Vollmilch und Zartbitter. Und Trauen genauso. Dazu Erdnüsse in zarter Vollmilchschokolade. Ist das nicht ein toll reiches Reichardt-Programm.» Doch, ein tolles Programm. Und eine schöne Verpackung. Ideal für den gemütlichen TV-Abend zu achtzehnt (Hund inklusive) – sofern man nicht gerade fastet, entschlackt, Diät macht oder sonst ein neues, besseres Leben beginnt.



Donnerstag, 7. November 2013

Tu es nicht, Rosalie! (1986)


Falls sich jemand für die Antwort interessiert (vielleicht Rosalie 2.0, die wirklich Stewardess werden möchte... wobei Stewardess sagt man heute meines Wissens auch nicht mehr... Flugbegleiterin? Kerosin-Ische? Flugdienerin? Serviertocher der Lüfte? Wolkenkellnerin? In der Zwischenzeit hat die korrekte Antwort ohnehin bereits wieder gewechselt. Aber dieser Beruf ist immer noch die Faszination in Berufsgestalt. Daran kann der Billigflugscheiss und die Ozonschicht (Big O. Rest In Peace!) nichts ändern. Die Heldinnen der Lüfte.): hier ist sie:


Mittwoch, 6. November 2013

Dies und das (1997)

Heute ein kleiner Ausschnitt, was die Jugend von '97 bewegte. Sie wollte Boy- und Girlgroups bilden oder dies und das. «Dies und das» war eine Nebenrubrik der Brieffreundschafts-Anzeigen in unser aller Lieblingszeitschrift BRAVO. Bald mehr. 


Dienstag, 5. November 2013

Tu es nicht, Chris! (1998)

Schleife drum, untenrum: Hoden-Chris erklärt Sitten und Bräuche aus aller Welt, Teil 1.


Hier die Antwort:



Sonntag, 3. November 2013

Piaggio Ciao Malwettbewerb (1985)

Piaggo Ciao (1985)
1985 veranstaltete Pop/Rocky einen Piaggio Ciao Malwettbewerb. Pop/Rocky war einst die zweitgrösste deutsche Jugendzeitschift, ehe sie 1998 mit Popcorn fusionierte und vom Markt verschwand. Die Redaktion war scheinbar in Zürich beheimatet, was mich jetzt just etwas verwundert. Das lag wohl daran, dass das Heft dem Schweizer Verleger Jürg Marquard, dem Gründer des ersten Schweizer Jugendmagazins Pop, gehörte. Aus Pop entstand später Pop/Rocky.

Zurück zu Ciao: Den Malwettbewerb hatte Piaggio in der Schweiz bereits erfolgreich durchgeführt und wurde nun von Pop/Rocky wiederholt. Die Siegerbilder der Schweiz dienten als Inspiration. Eine farbige Seite wäre wohl zuviel verlangt gewesen für die Präsentation der Meisterwerke. Leider besitze ich das Heft nicht, in welchem der Wettbewerb später aufgelöst wurde. Falls jemand mehr weiss: jederzeit gerne melden.

Auch zum Thema: Der (gefährliche) Töffliplausch (1982)




Donnerstag, 31. Oktober 2013

Philips LaserVision (1982)

Befingern verboten: LaserVision
Thema Laserdisc: Wer ihr in freier Wildbahn über den Weg gelaufen ist, dürfte eine bis heute anhaltende Faszination für sie entwickelt haben. Ist doch so? Sie war gross wie eine Schallplatte, kostete sehr viel und niemand wusste, wie man sie abspielen konnte. Noch Ende der 90er Jahre habe ich in London in HMV und Tower Records Laserdiscs im Sortiment gesehen – ein Erlebnis, wie wenn man auf Safari zwei Löwen beim Paarungsakt beobachten kann (mit Stellungswechsel).

Ein ähnliches System wurde bereits 1971 vom Medienunternehmen MCA (Music Corporation of America) entwickelt und 1978 auf dem Markt geworfen. Es hiess laut Wikipedia DiscoVision, was eigentlich auch ein ziemlich guter Name ist. 1982 brachte Philps LaserVision unter die Leute – das Thema der heutigen Anzeige. In Europa wartete auf diese Technologie scheinbar niemand. Ganz anders in Amerika, wo immerhin 2 Prozent der Haushalte mit entsprechenden Abspielgeräten ausgerüstet waren. Und in Japan waren es – festhalten! – sogar zehn Prozent. LaserVision beinhaltete als erstes Medium Audiokommentare, Trailer, Making Of und anderen Hafenkäse, den niemand braucht, aber trotzdem alle wollen. Der offizielle Weg-Ebner für DVD und Blue-Ray. Ich habe mich schon oft gefragt, wer eigentlich jemals einen Film mit Gelaber-Spur des Regisseurs geschaut hat. Wahrscheinlich nur die Nerds unter den Nerds. Irgendwelche Trekkies, die es interessiert, wieso Captain Kirk beim alternativen Ende grüne und nicht blaue Unterhosen trägt.


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Doppelt gepoppelt: Wrangler (1977)

«Deshalb werden Sie selbst bei unseren heissesten heissen Höschen heisse Nähte und schlampige Verarbeitung vergebens suchen»: Wrangler Jeans, 1977



Donnerstag, 24. Oktober 2013

Das waren noch Preisausschreiben... (1970)

Nutella verloste 1970 unter anderem zehn Ford Capri 1500.



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Coole Sprüche des Tages (1998)

Hach, was war man damals noch cool! Unfassbar cool.



Dienstag, 22. Oktober 2013

Kontaktanzeigen 1957

Kleines Frauchen gesucht.
Kontaktanzeigen gibt es nicht erst seit BRAVO. Wahrscheinlich auch nicht erst seit 1957. Bereits die alten Ägypter suchten an der Tempelmauer des Vertrauens intime Papyrus-Freundschaften (damals im Volksmund auch «Papyrus-Krieg» genannt). Nach diesem ausschweifenden Ausflug in die Antike zurück in die Neuzeit. Nehmen wir beispielsweise – rein zufällig – das Jahr 1957: Da das Internet erst wenige Jahre später entdeckt wurde, mussten die Leute ihre Kontakte noch in den Printmedien knüpfen. Oder im Real Life, aber das Real Life war damals schon ziemlich Fourties. Per Annonce ins Glück. Das fiel den Menschen damals noch leicht wie Zunder, denn sie waren der Schriftsprache mächtig. Nichts mit HDGDL und HDF – wer sich ausdrücken wollte, musste die Sprache beherrschen. Womit wir bei den Anzeigen wären. Sie stammen übrigens alle aus der selben Ausgabe der selben Zeitschrift.


Montag, 21. Oktober 2013

Rauchen: Der Loch-Trick (1959)

Eine völlig neue Sichtweise dieses englischen Arztes! Fügt sich nahtlos an diesen tollen Bericht an: 2:1 für das Rauchen



Sonntag, 20. Oktober 2013

Lego (1970)




Freitag, 11. Oktober 2013

VW Polo Fox (1984)

40 PS, Vebrauch: bei 90 km/h: 5,6; bei 120 km/h: 7,6 im Stadtzyklus:7,6 l/100km. Farben: Türkisblau und Saimagrün.





Dienstag, 8. Oktober 2013

Genuss ohne Reue - Werbung der 50er Jahre

Hier ein paar Werbungen aus den 50er Jahren für Genussmittel. Damals herrschte eine erfrischende Vorbehaltslosigkeit gegenüber allem, was Spass und abhängig macht.





Sonntag, 6. Oktober 2013

Der Weinbrand für Fortgeschrittene (1957)

... darauf einen Dujardin. Zweideutig, wie wir es lieben. Oder ist es eindeutig? Ist ihr «Feuer» zu klein (was mit einem Gläschen Weinbrand behoben werden kann)? Oder benötigt sie das Feuerwasser als Kochzutat?



Samstag, 5. Oktober 2013

Erfindung des Tages: Indianerschmuck (1970)

Eine super Idee! Vorgestellt in der Schweizer Zeitschrift «Ringiers Blatt für alle». Hat sich dann doch nicht durchsetzen können.


Freitag, 4. Oktober 2013

Kalifornische Trockenpflaumen (1957)

Korrekt, gnä' Frau, nicht mit Trockenpflaumen, sondern mit Gebäck fängt man Männer. Write that down!



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Genex 1986 - Geschenke in die DDR

Ran an die Devisen: Genex machts möglich.
Heute geht es – zur Feier des Tages der deutschen Einheit – um Genex. Ein Leser, der als Kind ein Kind des Ostens war, stellte mir freundlicherweise einen Katalog von 1986 zur Verfügung: «Geschenke in die DDR». Das machte mich als Kind des südlichen Südens natürlich neugierig. Besonders, weil der Katalog aus Zürich stammt. Die Schlaumacherei gestaltete sich aber weniger simpel, als erhofft. Aber da vongestern.com allgemein als pädagogisch besonders wertvoll eingeschätzt wird (von mir), soll an dieser Stelle allen ähnlich Unwissenden erläutert werden, was der Zweck der Firma Genex war. Wer nur Bilder anschauen möchte, darf folgenden Text überscrollen. Wer überhaupt nichts anschauen möchte, darf eine Banane essen.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Die Stunden geniessen – Krone (1973)

Ein Spielklassiker, den heute viele nur noch vom iPhone kennen. Im Original schwierig wie Sau.


Dienstag, 1. Oktober 2013

Bilatin: Wie fit sind Sie? (1974)


Heute gibt's einen kostenlosen Test, der den Stand eurer Fitness ermittelt! Am Ende verrät die Auswertung, ob Ihr das Wundermittel Bilatin einnehmen sollt oder nicht. Bilatin existiert heute noch, auch wenn Google nicht viel verrät. Ein Nischenprodukt mit Omega-3-Fischöl oder so. Die Google-Bildsuche hinterliess einen etwas gewöhnungsbedürftigen Gesamteindruck – es scheint, als stehe der Name noch für irgendwas aus der gleichgeschlechtlichen Paarungs-Ecke. (Nachtrag: Die normalen Google-Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Zauberwort «Bi Latin» heisst...). Zurück zu Bilatin: Der tolle Test ist unten noch in Gross abgebildet, da einige von uns nicht mehr die Allerjüngsten sind. Viel Spass!


Montag, 30. September 2013

Ajax und Ajax Amsterdam (1974)

Wer dachte, das Putzmittel und der Fussballverein hätten nie was miteinander zu tun gehabt, hat sich geschnitten. 1974 brachte Ajax nämlich den «echten Lederball Ajax Amsterdam» unters Volk. Für DM 14,25 (in Briefmarken oder per Zahlkarte – was immer das war). Bis auf diese Geschichte haben die beiden Parteien nichts miteinander zu tun, ausser dass sie bei der Namenssuche auf Aias, einem Helden der griechischen Mythologie, zurückgriffen.



Mittwoch, 18. September 2013

Outfit des Tages (1987)

Diese Mode ist so verstörend, dass man gar nicht mehr wegschauen kann. Die Irrungen und Wirrungen der 80er Jahre. Gefunden in der Schweizer Zeitschrift «Sonntag», die es schon lange nicht mehr gibt. Kein Wunder...



Dienstag, 10. September 2013

Blaumachen like it's 1985

En Vogue: Gletscherleichen-Look (1985)
Frauen, die heute blau sind und/oder blaumachen: Hier kommt das passende Make-Up! Sich die Lippen blau anzumalen, darauf konnten nur die Freunde aus den 80ern kommen. Denn diese Farbe an dieser Stelle verbinden wir ja instinktiv eher mit unterkühlten Gletscherleichen.

Der blaue Anstrich reiht sich nahtlos ein in die bisherigen Schminkvorschläge der 80er Jahre, z.B. das Kosmetik-Massaker (1986) oder das Wimper-Geklimper (1985). Passend dazu der schöne 80er Schmuck (1985).

Die heutige Schmink-Anleitung stammt aus der Zeitschrift «Mädchen» (1985). Die Titelseite ist am Schluss angefügt.


Samstag, 7. September 2013

Fotoroman: Lambada Fieber (1990)

Nein, mit angezogenen Affen, du Horst.
So, Freunde, ein weiterer Fotoroman steht vor der Tür. Der Letzte stiess zwar auf grosses Interesse, war aber leider auch sehr lang. Man musste fast ein ein, zwei Tage einrechnen, um dieses Monstrum bändigen zu können. «Lambada Fieber» ist etwas schlanker. Entsprechend dünn ist die Story. Aber zumindest gibts etwas nackte Haut, einen äusserst blöden kleinen Bruder und ein Sountrack, von dem andere Fotoromane nur träumen können: Lambada!

Dass Lambada eigentlich kein Lied, sondern ein Tanz ist, war mir bisher noch nicht bewusst. So lernt man nie aus. Eigentlich habe ich das Lied - ihr wisst welches... DAS Lied halt - immer gehasst. Aber es gehörte trotzdem dazu. Und wird heute noch von manch einem Animations-DJ im Robinson Club aufgelegt, wenn die Rentner und Kleinkinder nach Stimmung schreien.


Jedenfalls war Lambada der pure Sex in Tanzform. Auf Wikipedia ist zu lesen: «1990 entschied das Arbeitsgericht in Bocholt, dass ein Arbeitgeber eine Beschäftigte nicht in die Nähe der Prostitution rücken dürfe, wenn diese bei einem Betriebsfest Lambada getanzt habe. Der Tanz sei nicht unsittlich, so das Gericht, er sei vielfach bereits im Nachmittagsprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – zu unterscheiden von den privatrechtlichen Medien – gezeigt worden. Der Speditionsunternehmer aus Gronau wurde dazu verurteilt, der Frau Lohnersatz und Schmerzensgeld zu zahlen.»


Mittwoch, 4. September 2013

Langnese Vegas (1982)

Vielleicht erinnert sich jemand an Vegas von Langnese? Ich nicht - dafür bin ich wohl ein paar Jahre zu jung. Die Werbung macht mir trotzdem Spass - und der Darstellerin offensichtlcih auch! Sie dürfte sich heute garantiert noch an das Produkt erinnern - schliesslich hat sie sich das Logo auf den Oberarm tätworieren lassen von ein paar innvoativen Werbefritzen. Hohoho. Nein, keine Angst liebe Kinder, nicht weinen, das ist natürlich nur Tinte!



Dienstag, 3. September 2013

Arbeitsamt (1980)

Ja, ja, ist ja gut!



Mittwoch, 28. August 2013

Neu aus USA: Radio-Kopfhörer (1980)

Der grosse Bruder des Dosen-Helms: Der Radio-Kopfhörer.



Dienstag, 27. August 2013

Wahnsinn: Sega Mega Drive (1992)

Verrückt! Wahnsinn! Nur 379.- Mark für einen Haufen High-Tech! Ob das Magnum-Set günstig oder teuer war für damalige Verhältnisse, ist schwer zu sagen. Eher billig, ne? Wa? Sega baute übrigen immer sehr gutes Zeugs - stand aber trotdzem immer im Schatten von Nintendo. So wie früher Apple im Schatten von Microsoft stand, obwohl die Produkte  um Längen überlegen gewesen wären. Dieser rollende Sonic-Igel war eigentlich der Shit. Ok, Mario auch.



Montag, 26. August 2013

Sonntag, 25. August 2013

Herbstmode 1982

Hat gut lächeln: Frau im Herbst.
Hilfe, es herbstelt sehr! Wurde allerdings auch langsam Zeit, irgendwann war dann auch mal gut mit der Hitze. Beklagen möchte man sich aber trotzdem nicht, denn nach einem völlig misslungenen Frühling wurde der Sommer dann doch noch etwas vom besseren, was eine Jahreszeit so bieten kann. So weit ein kurzer Rückblick bezüglich Wetter (Wetter kommt immer sehr gut an und interessiert äusserst!).

Natürlich stellt sich besonders für Frauen bald wieder die Frage: Was anziehen? Keine Ahnung. Insipriation könnte die Spezialausgabe «Jours de France - Collections Automne» aus dem Jahre 1982 bieten. Jours de France war ein französisches (Nein!?) Magazin, das 1958 erstmals erschien und 1989 den Geist aufgab. 2011 gab es zwar ein komisches Online-Revival und seit 2013 gibt es das Magazin auch in Printform wieder (in einer seltsamen Form, die niemand versteht, der ausserhalb der Gande Nation lebt und sich nicht ausschliesslich von Froschschenkeln ernährt).


Freitag, 23. August 2013

Donnerstag, 22. August 2013

Wenn der Professor mit der Kommilitonin (1976)

Bitte ein Bit! Schön, wenn man sich auch ausserhalb des Hörsaals so gut versteht. Ok, lustigerweise befinden wir uns hier ja noch mitten im Hörsaal - aber nach der Vorlesung zückt der Alber Einstein für Arme die Gläser und bezirzt Frau Kommilitonin mit Blabla-Weisheiten. Diese wiederum trinkt ohnehin gerne Bier und hat auch nichts dagegen, die nächsten Semesterprüfungen mit überschaubarem Aufwand zu bestehen.



Mittwoch, 21. August 2013

Haar Tabac (1961)

Oh la la,
Heute schliesst sich der Kreis. Wir hatten eine alkoholische Zahnpasta. Wir hatten alkoholische Frisiercreme. Wir hatten die wissenschaftliche Bestätigung, dass Rauchen unschädlich ist. Und heute haben wir ein «Haarwasser auf wissenschaftlicher Basis» namens «Haar Tabac». Da uns die Werbung im Fernsehen («im RTL») weismachen will, dass das zeitgemässe Haar Koffein braucht, würde uns nicht verwundern, wenn man früher - back in the Sixties - Nikotin in die natürliche Kopfbedeckung massiert hätte. Schliesslich wird das beliebte Nervengift auch gerne auf Pflanzen gesprüht, um Schädlinge per Instant-Lungenkrebs ins Jenseits zu befördern.


Dienstag, 20. August 2013

Saufen gegen die Angst: Jägermeister (1973)

 

Die legendäre «Ich trinke Jägermeister weil...»-Kampagne dauerte von 1971 bis 1985. Otto Normalverbraucher konnte sich bewerben, das nächste Gesicht zu werden - insgesamt 3162 Sujets gab es. Die Aussagen waren teilweise - unter dem Deckmäntelchen der Ironie - so realistisch und ehrlich, dass man sie lieben muss. Die schöne (und soeben entdeckte) Seite Hochsitz-cola.de scheint die Kampagne zu sammeln. Ob mein eingescanntes Sujet auch dabei ist, habe ich noch nicht durchschauen können. Aber herrliche Statements sind dabei - egal ob man trinkt, weil man sich nicht traut, etwas vergessen will, gelangweilt oder sonst frustriert ist - gegen jedes Problem hilft (kurzfristig) Jägermeister.

Montag, 19. August 2013

Ohne Fett - aber mit Alkohol (1968)

Wellaform von Wella - nach der Duro35-Zahnpasta bereits die zweite sinnvolle Verwendung von Alkohol. Pardon, dritte.



Sonntag, 18. August 2013

Wo kommen die netten Berlinerinnen her? (1940)

Covergirl Hilde Krahl, 1940
Sommerpause vorbei, nächste Runde. Gestartet wird - als Premiere - in den 40er Jahren, mitten im zweiten Weltkrieg. 1940, um genau zu sein. Mit einem ziemlich sinnbefreiten Artikel namens «Wo kommen die netten Berlinerinnen her?» aus der frohen Zeitschrift «Erika» («Die frohe Zeit für Front und Heimat»). Man ahnt es - eine deutsche Publikation. Für 10 Pfennig konnte man sich damals wöchentlich ein Stück unbeschwerte Welt kaufen. Nicht explizit politisch, aber stets mit politischem Unterton. Die Zeitschrift verstand sich als «Gruss von den Frauen aus der Heimat an die Front» (Quelle). Nebst Witzen, Fortsetzungromanen und sonstigem Hafenkäse bot Erika auch Stars und Sternchen à discretion. Und ab und zu einen kleinen Bericht von der Front.

In besagtem Artikel geht es um einen Soldaten namens Friedrich Faull. Er hatte beim «lustigen Preisausschreiben» der «Soldaten-Dichter» den ehrenvollen siebten Rang belegt. Es lag also nahe, dass ihn die Erika-Redaktion nach Berlin einlud, um einen Tag mit ihm durch die Stadt zu lümmeln («sofern es nicht grad' regnen sollte»). Tages-Thema: Wo kommen die netten Berlinerinnen her?

Am Schluss folgen noch Anzeigen, eine Cartoon-Strecke, welche eine Anbau-Verordnung thematisiert und der Artikel «Gaudi der Gebirgler», der die «lustigen Spässe der Hochgebirgsjäger» beschreibt.


Mittwoch, 17. Juli 2013

2:1 für das Rauchen! (1957)

Kurz vor Schluss erhöht das Rauchen auf 2:1!
Heute ein Artikel aus der «Bunte», welcher die Frage nach der Schädlichkeit des Rauchens endgültig klärt. Das Resultat: 2:1 für das Rauchen! Und die Beweislast ist erdrückend: Beispielsweise wird eine Studie beschrieben, die zeigt, dass bei Mäusen Olivenöl und Tomatensaft gleich oft Krebs auslösten wie Zigaretten-Teer. Das leuchtet ein! Und das Fazit: Wer Freude am Rauchen hat, bleibt gesund. Wer allerdings aus Nervosität raucht, wird infolge der Nervosität krank - da helfen auch keine Zigaretten. Wissenschaft könnte so einfach sein. Die anschliessende Werbung für P&S Filter stammt übrigens aus dem gleichen Jahr. Es war das Jahr der Zigarette.


Mittwoch, 10. Juli 2013

Dienstag, 9. Juli 2013

Arbeitsgemeinschaft Telefon (1978)


Das waren noch Zeiten: Die Arbeitsgemeinschaft Telefon machte sich für das Recht auf ein eigenes Telefon stark. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen - und das junge Gemüse erst recht nicht. Letzteres hat schon Mühe, sich die Prä-Smartphone-Ära vorzustellen. Nach diesem ausführlichen Exkurs zurück zur Arbeitsgemeinschaft Telefon: Die war mir schon bei meiner letzten Beitrag schleierhaft. Damals fand man im Internet noch nichts darüber, in der Zwischenzeit verrät uns das Print-Archiv der «Zeit», dass sich zu dieser Arbeitsgemeinschaft «interessierte Firmen der Fernmeldeindustrie zusammengeschlossen» hätten (1982). Kurz: Es ging weniger um irgendwelche Menschenrechte, sondern um Kohle. Die Post - bei der man damals Telefone kaufte (aka kaufen musste) - stritt aber ab, etwas mit der Arbeitsgemeinschaft am Hut zu haben und verwies auf besagte Industrie (übrigens ein lustiger Artikel der «Zeit» - lustige Sprache und lustige Inhalte - z.B. dass früher unter gewissen Umständen bereits das Klingeln-lassen kostete).

Trotzdem muss man festhalten, dass die Arbeitsgruppe Telefon die Vorteile eines eigenen Telefons gut und zusammenfassend erklärte. Natürlich richtete sich die Anzeige nur an Leute, die «sehr beschäftigt» waren und folglich zu Hause erreichbar sein mussten - nicht etwa an die Hinterwäldler, die Ende der 70er Jahre noch kein Telefon besassen (aka Zielgruppe).



Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...