Samstag, 24. Dezember 2011
Merry X-Mas (2011, 1992)
vongestern.com wünscht allen Lesern frohe Weihnachten und erholsame Festtage! Zur Feier des Tages hier die BRAVO-Glückwünsche der Stars von 1992 - ihr könnt sie 1:1 für euch und 2011/2012 übernehmen.
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Montag, 19. Dezember 2011
Werbung des Tages: Telefonabzocke '92
Für DM 3.12 pro Minute durften Jugendliche Anfang der 90er Jahre ihr Taschengeld für nutzlose Telefonabzocke ausgeben. Oder einen üblen Streit mit den Eltern riskieren, sobald die Telefonrechnung ins Haus flatterte und Ferngespräche nach Australien gelistet waren. Wieso die Nummern dorthin führten, ist mir nicht ganz klar - es muss allerdings einen Abzock-technischen Grund gegeben haben und mit dem Auslandstarif zusammenhängen.
Sonntag, 18. Dezember 2011
Wintermode für Unentschlossene (1992)
Nachdem Sturm Joachim - eine echte Zumutung - ein paar Tage unsere Aufmerksamkeit hatte, ist die Bühne endlich frei für den Winter. Wurde auch langsam Zeit. Skifahren macht nämlich auf Schnee mindestens doppelt soviel Spass wie auf braunem Gras. Nur: Was zieht man heuer an? Wer besonders hässlich aussehen will, hat zwei Möglichkeiten: Pelz oder 90er. Ersteres wird auch dieses Jahr wieder nur von komplett bescheuerten Modeopfern angezogen und scheidet folglich aus. Bleibt also nur das Jahrzehnt des schlechten Geschmacks (die 90er sind bekanntlich die neuen 80er). Passende Stücke liegen kostenlos in der Kleidersammlung deines Vertrauens bereit. Erste Anregungen gibt es wie immer hier. Quelle: BRAVO, Dezember 1992, Thema: Pulli Power - statt Jacken warme Vlies Outfits. Keine Angst vor der grossen Kälte, die Kuschelpullis sind da! Puh, dann sind wir ja erleichtert.
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Mittwoch, 14. Dezember 2011
Quartett: Schnelle Autos (1969)
Im heutigen Türchen des (inexistenten) vongestern-Adventskalenders: Ein komplettes Quartett - mühsam eingescannt von mir. Gemäss Quartett-Blog wurden (bis auf einen Mercedes) alle Fotos auf dem Genfer-Autosalon 1969 gemacht. Zitat: "Was der verwirrt dreinschauende Sportschau-Moderator Rainer Günzler damit zu tun hat, war ihm wohl selbst nicht klar". Übrigens ein empfehlenswerter Blog für Leute, die das Wort "Quartett" mit positiven, nostalgischen Gefühlen verbinden (z.B. ich).
Aber 36 Bilder sagen mehr als lange Worte:
Aber 36 Bilder sagen mehr als lange Worte:
Montag, 12. Dezember 2011
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Hoppla, Maus! Ich schimpfe mich Hadl und stehe auf meinen Golf GTI: Brieffreunde, Teil 3 ('84/'85)
Brieffreunde gesucht, Teil 3. "Streber" sucht Girl, das ihm schreibt. Hobby: Tennis. Oder: 16jähriger, sehr unternehmungslustig, sucht schönes Girl zwecks Briefkontakt. Die Poeten ihrer Zeit. Und erst die Fotos - immer wieder ein Genuss. In die klassischen Automaten gequetscht, blickten die Jugendlichen nicht selten so ernst, als stünde ihre Hinrichtung kurz bevor. Lächeln - wie uncool!
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Mittwoch, 7. Dezember 2011
Angesagte Mode (Januar 1985): Steghose goes Leoprint!
Steghosen mit Raubkatzen-Print - unbedingt! Wobei man heute sagen muss: Die Männer sahen in den 80ern noch einiges blöder aus als die Frauen. Während die Damen heute getrost ehemalige Modesünden remixen dürfen, bleiben Männer auf ihren weissen Socken, scheusslichen Jeans-Schnitten und unförmigen Jacken sitzen. Zeitlose Modeverbrechen eben. Eine gewagte These, die mit den folgenden Bildern untermauert und zementiert werden soll. "Neu & angesagt" - BRAVO Nr. 2, 3. Januar 1985.
Dienstag, 29. November 2011
Auto-Oscars mit Uschi Glas (1970)
1970 überreichte die Zeitschrift "Hobby" ihre "Auto-Oscars" und bot zu dieser Gelegenheit niemand Geringeres als das "Schätzchen" Uschi Glas auf. Und Hans Sachs ("Was bin ich?"). Und Karlheinz Losch (mehrfacher Rollkunstlauf-Weltmeister).
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Mittwoch, 23. November 2011
Samstag, 19. November 2011
Gaby, lass es schustern (1983)
Unter Spielerfrauen verstehen wir heute WAGs. Ihre Rolle beschränkt sich dabei nicht selten auf das wohlgeformte, gelangweilte Erwärmen von Tribünensitzen. Fussballer sind jedoch nicht schlecht beraten, sich eine Frau zur Seite zu stellen, welche die Fäden neben dem Platz fest in den Händen hält. Denn bekanntlich gehört dieser Lebensbereich meist nicht zu den ausgeprägtesten Stärken der ballspielenden Berufsgilde: Wer seit frühster Jugend sein Leben hauptsächlich auf dem Trainingsplatz verbringt, weist nicht selten leichte Defizite im Alltag auf (im Volksmund versehentlich oft mit "Dummheit" verwechselt). Erfunden hat den Beruf der mächtigen Spielerfrau laut Spiegel Gaby Schuster. Als Managerin sorgte sie dafür, dass ihre bessere Hälfte, der begnadete "blonde Engel" Bernd, neben und auf dem Platz nicht zu kurz kam. 1980 fädelte sie nicht nur den Transfer vom 1.FC Köln zu Barcelona ein, sondern arrangierte auch Schusters sensationelles Jahresgehalt von einer Million Mark ein ("Weil ich mehr verdiente als sie, haben mich meine Kollegen beim FC
Barcelona anfangs so gehasst, dass sie beim Training versuchten, mich
absichtlich zu verletzen" Bernd Schuster).
2011 wurde die Ehe nach mehrjähriger Trennung geschieden. 1983 war die Welt diesbezüglich noch in Ordnung (Quelle: BRAVO, 1983):
2011 wurde die Ehe nach mehrjähriger Trennung geschieden. 1983 war die Welt diesbezüglich noch in Ordnung (Quelle: BRAVO, 1983):
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Donnerstag, 17. November 2011
Werbung des Tages: Bier ist etwas Gutes (1952)
Dem bleibt eigentlich nicht viel anzufügen. Ach ja: vongestern.com ist ebenfalls etwas Gutes. Die Seite würde - apropos Italien - in Italien vielleicht acqua-passata.com heissen (?). Cameriere, una bierra per favore, ja?
Mittwoch, 16. November 2011
Sehr nötig: Die riechende Swatch (1985)
1985 wurde die Swatch "Granita di Futta" beworben - eine Uhr mit Geruch. Sowas Dummes konnte wirklich nur den 80ern einfallen (erinnert sich noch jemand an die duftenden Schnürsenkel? Die hatten wenigstens den Vorteil, dass sie Käsefüsse neutralisierten).
Himbeer, Banane und Ice Mint standen zur Auswahl. Wir sind Nicolas Hayek (†2010) trotzdem dankbar, dass er die gesamte Schweizer Uhrenindustrie vor dem drohenden KO-Schlag aus Fernost gerettet hat in den 80er Jahren. Der Zweck heiligt die Mittel.
Falls sich jemand die Werbung grösser herunterladen möchte: hier.
Himbeer, Banane und Ice Mint standen zur Auswahl. Wir sind Nicolas Hayek (†2010) trotzdem dankbar, dass er die gesamte Schweizer Uhrenindustrie vor dem drohenden KO-Schlag aus Fernost gerettet hat in den 80er Jahren. Der Zweck heiligt die Mittel.
Falls sich jemand die Werbung grösser herunterladen möchte: hier.
Dienstag, 15. November 2011
Mr. Sexpistols: Zuhause bei Bela B (1985)
Vor bald 30 Jahren veröffentlichten die Ärzte ihre Durchbruchsalben "Debil" (1984) und "Im Schatten der Ärzte" (1985). Meine Wenigkeit war damals noch zu klein, um die böse verbotene Musik zu hören und erst nach der Wiedervereinigung (Ärzte, Deutschland... trifft alles zu) alt genug, um rückwirkend die alten Alben zu kaufen. Aber ich erinnere mich noch, welche Faszination Songs wie "Geschwisterliebe", "Claudia", "Schlaflied" etc auf die "Grossen" ausübten (die selben "Grossen", die in den weitverbreiteten "F*****, B*****, B*****"-T-Shirts der Toten Hosen zur Schule kamen). Im Nachhinein alles halb so wild. Damals war die Gesellschaft medial noch wenig abgestumpft (Killerspiele, Internetpornografie, Gangstarap...buh) und liess sich ohne grossen Aufwand nachhaltig schockieren. Wer Tabus brach, landete auf dem Index und steigerte dadurch die Popularität ins Unermessliche.
1985 besuchte BRAVO den Ärzte-Drummer (und -Sänger) Bela B in seiner Berliner "Sozialwohnung". Raus aus dem Archiv, rein ins Netz.
1985 besuchte BRAVO den Ärzte-Drummer (und -Sänger) Bela B in seiner Berliner "Sozialwohnung". Raus aus dem Archiv, rein ins Netz.
Montag, 14. November 2011
Bertones Lamborghini Athon (1980)
Der Turiner Karosserie-Zampano Nuccio Bertone baute 1980 einen Lamborghini, der weder mit Seitenscheiben noch Verdeck ausgestattet war. Auch Rückspiegel und Scheibenwischer suchte man beim Athon vergeblich. Der "nahezu vollständige Kontakt mit der Natur" sollte dem Fahrer "das Gefühl vermitteln selbst zu rennen". Selber rennen durfte der grösste Teil der Menschheit ohnehin weiterhin, denn bei lediglich einem gebauten fahrfähigen Expemplar reduzierte sich der Kreis der in-den-Genuss-Kommenden auf ein paar Journalisten.
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Samstag, 5. November 2011
Whouw! ITT-Family Games (Atari VCS 2600) 1983
Früher kam der Beschreibung von Computer- und Videospielen eine andere Rolle zu, denn die grafische Darstellung liess meist nur bedingt Rückschlüsse auf die kontextuellen Hintergründe des Titels zu. Die Werbetexte erklärten den tieferen Sinn des Pixelsalat. So beispielsweise gesehen in einer ITT-Family-Games-Werbung für "Hell Driver" und "Mountain Man" für den Atari VCS 2600 (im Volksmund auch schlicht "Atari" genannt).
Donnerstag, 3. November 2011
Der totale Federkrieg: 23 Brieffreundschafts-Anzeigen (1983-1985)
Heute wieder mal ein paar Brieffreundschafts-Anzeigen aus den ruhmreichen Jahren 1983-1985, Quelle BRAVO. Die Auswahl ist so bunt gefächert, dass für jeden und jede etwas dabei sein dürfte.
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Mittwoch, 2. November 2011
Bild des Tages: Watchdogs (1966)
Gefunden in der Oktober-'66-Ausgabe des Playboys. Die Hundis dürfen nicht gucken, wir hingegen schon. So halb. Ach ja, bei dieser Rasse kommt mir ein schönes Bild in der Sinn, das mir mal auf Flickr über den Weg lief:
Dienstag, 1. November 2011
Werbung des Tages: Colgate (1952)
Vongestern.com kehrt langsam zurück aus dem Winterschlaf. Langsam, aber sicher. Mit einer Colgate-Werbung, die sich nicht wie eine Bettlektüre liest. Von der etwas gewöhnungsbedürftigen Story einmal abgesehen, lassen besonders die Reime den Lesefluss etwas vermissen:
Bill, das ist zu toll, dass die Schuld ich tragen soll, an dem Auge, diesem blauen!
Bei Bild 2 kann ich das ausgeklügelte Reimkonzept auch nach mehrmaligem Lesen nicht erkennen. Dafür lässt Bild 3 keine Reim-Wünsche offen: Zahnpasta vs. Aroma. Und das schöne Happy-End - herzerwärmend!
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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Freitag, 30. September 2011
Werbung des Jahres: Bier hat Wumm! (1969)
Diese feinfühlige Alkohol-Prävention à la 60er Jahre gewinnt den Titel der vongestern-Werbung des Jahres. Gefunden in einer BRAVO-Ausgabe von 1969 - Liebe auf den ersten Blick! Leset und lernet!
Zu verdanken haben wir diese Perle der Werbegeschichte dem Deutschen Brauer Bund, welcher sich Ende der sechziger Jahre genötigt sah, endlich mit der unsäglichen Voreingenommenheit aufzuräumen. Geht weg mit diesen Vorurteilen! Bier stärkt, ohne dick zu machen. Mit lediglich 420 Kalorien pro Liter ist das gelbe Gold noch heute ein echtes Diätwasser. Merken!
Zu verdanken haben wir diese Perle der Werbegeschichte dem Deutschen Brauer Bund, welcher sich Ende der sechziger Jahre genötigt sah, endlich mit der unsäglichen Voreingenommenheit aufzuräumen. Geht weg mit diesen Vorurteilen! Bier stärkt, ohne dick zu machen. Mit lediglich 420 Kalorien pro Liter ist das gelbe Gold noch heute ein echtes Diätwasser. Merken!
Mittwoch, 28. September 2011
Blutung des Monats: Binden- und Tamponwerbung aus den 80er Jahren
Samstag, 24. September 2011
Wimper-Geklimper 1985
Heute wird verraten, wie man sich Mitte der 80er Jahre falsche Wimpern anklebte. Büschelwimpern vs. Bandwimpern, alles klar? Vielleicht hat sich die Technik bis heute nicht verändert, leider kenne ich mich im Wimpern-Business zuwenig aus, um dies beurteilen zu können. Leider leider. Sicherlich geändert hat sich die Tatsache, dass heute das eigene Gesicht seltener mit einem Malkasten verwechselt wird, wie das tragischerweise der Dame links widerfahren ist. An alle, die das nachmalen wollen (Malen nach Zahlen sozusagen): Make-Up-Tipps frisch aus den Achtzigern gibts in Zukunft auf dieser Seite.
Freitag, 23. September 2011
Uncover des Jahres: Wouldn't it be nice (1966 vs. 2011)
Ich muss jetzt mal was loswerden, was mich schon Wochen regelmässig beschäftigt: Diese Coverversion von "Wouldn't it be nice", die seit geraumer Zeit in einer VW Think Blue-Werbung zu hören ist... nervt mich. Grund: Sie ist des grossartigen Orginals nicht im Ansatz würdig. Tiziano Lamberti - scheinbar der Interpret - hat die goldene Regel übersehen, dass man Meisterwerke nicht covert. Es sei denn, man heisse Johnny Cash und interpretiere Personal Jesus neu. Stücke aus Pet Sounds covern? Nein. Beatles covern? Nein! Klassische Musik covern? Nein!
FLOP! :-(
TOP! :-)
TOP! :-)
Mittwoch, 21. September 2011
Toupieren: Anleitung für Anfänger (1984)
Heute eine kurze (BRAVO-) Anleitung, wie man schönes, langes Haar in ein Vogelnest verwandelt. Das kann beispielsweise von Nutzen sein, wenn man einen Vogel hat (hahahaaa... top Wortspiel hier!). In den Achtzigern vermutete man noch weitere Vorteile der Toupiererei: Man ging davon aus, es sähe gut aus. Wie so viele Modesünden aus dem Jahrzehnt der retablierten und rehabilitierten Modesünden konnte sich diese Modesünde bis dato noch nicht so richtig retablieren und rehabilitieren. Zumindest nicht die Variante "Vogelnest": Das gemässigte Toupieren soll ja eine verbreitete Variante sein, dem Haar mehr Volumen zu verleihen. Sehr interessant.
Dienstag, 20. September 2011
Bild des Tages: Dia-Test (Hobby, 1976)
Montag, 19. September 2011
Happy Birthday, vongestern.com!
Vor einem Jahr wurde der erste Beitrag auf vongestern.com veröffentlicht - mittlerweile sind es 101! Weils so schön war, hänge ich nochmals ein Jahr dran. Eines geht noch, da müssen wir jetzt alle zusammen durch.
Fazit nach dem ersten Jahr: Gar nicht mal so missraten bisher. 53'500 Seitenaufrufe:Seitenaufrufe vongestern.com, September 2010 - August 2011 |
- Bademode '87: Klemmbikini & Co.
- Acceptable in the 80's: 20 Zigarettenwerbungen
- Mode 1986: Guter Lack und gute Laune!
- 50 x Brieffreunde gesucht! ('84 - '86)
- Mode 1985 (Steghose, die)
- Zigarettenwerbung (Ende 60er Jahre): Bis die Köpfe...
- Auch das noch: Pac-Man für die Hosentasche, '85
- Pierrot-Glacékarte 80er Jahre
- Autosalon 1973 - A wie Alfa, Audi, Alpine Renault
- Was macht eigentlich...? Stars und Sternchen 1986 ...
Nachdem der goldene Besucher-Otto an den legendären Klemmbikini ging, hier eine Übersicht über die erfolgreichsten Suchbegriffe, die auf vongestern.com führten:
- nella martinetti
- pacman
- steghose
- vongestern.com
- mode 1986
- vongestern
- aston martin lagonda
- limara deo
- dr. sommer
- pac man
Das waren nur die Alltime Top 10, ich sehe aber in den täglichen Statistiken immer wieder, dass die meisten Besucher nicht aus Zufall oder durch irreführende Keywords auf der Seite landen, sondern exakt nach bestimmten Inhalten gesucht - und diese hier gefunden haben. Das ist erfreulich.
Zum Schluss noch die Rangliste der vongestern-beglückten Länder:
- Deutschland
- Schweiz
- Österreich
- USA
- Grossbritanien
- Italien
- Frankreich
- Niederlande
- Polen
- Russland
Freitag, 16. September 2011
World Trade Center-Werbung (frühe 80er)
Na ja, das habe ich ausnahmsweise nicht selbst eingescannt, sondern von einer anderen Quelle übernommen. Gemäss verschiedener Aussagen im Internet ist das eine Faltbroschüre aus den frühen 80ern. Dies als Nachtrag zum unten erwähnten 10-Jahres-Jubliäum des WTC-Anschlags.
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Donnerstag, 15. September 2011
Werbung des Tages: Arbeitsgemeinschaft Telefon (1976)
Bald ist Weihnachten! Noch bälder hingegen der erste Geburtstag dieses Blogs hier - am 19.September. Das wird gefeiert, bis sich die Balken biegen. Bis dahin nützliche Geschenktipps, presented by the mighty "Arbeitsgemeinschaft Telefon". Was genau hinter dieser Arbeitsgemeinschaft steckt, verrät leider weder Google, noch Wikipedia oder sonst eine Besserwisserseite. Nutzlos, dieses Internet.
Ich glaube, die "AG Telefon" kämpfte dafür, dass auch einsame Menschen ein Telefon erhielten und so für die gesamte Verwandt- und Bekanntschaft rund um die Uhr ereichbar waren. Allen ein Telefon schenken! "An Mutter und Vater zum Beispiel, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen".
Ich meine mal gehört zu haben, in den Einführungsjahren des Telefons hätten ähnliche Diskussionen stattgefunden wie in der jüngeren Vergangenheit übers Internet: Gefahr von Vereinsamung, sozialer Isolation und weiss der Teufel was. Farmer A musste seinen Bauernhof nicht mehr verlassen, wenn er Siedler B alles Wüste sagen wollte. Leider lässt sich auch diese Vermutung nicht übers Internet verifizieren - völlig nutzlos, die neuen Medien.
Ich glaube, die "AG Telefon" kämpfte dafür, dass auch einsame Menschen ein Telefon erhielten und so für die gesamte Verwandt- und Bekanntschaft rund um die Uhr ereichbar waren. Allen ein Telefon schenken! "An Mutter und Vater zum Beispiel, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen".
Ich meine mal gehört zu haben, in den Einführungsjahren des Telefons hätten ähnliche Diskussionen stattgefunden wie in der jüngeren Vergangenheit übers Internet: Gefahr von Vereinsamung, sozialer Isolation und weiss der Teufel was. Farmer A musste seinen Bauernhof nicht mehr verlassen, wenn er Siedler B alles Wüste sagen wollte. Leider lässt sich auch diese Vermutung nicht übers Internet verifizieren - völlig nutzlos, die neuen Medien.
Dienstag, 13. September 2011
Anzeigen für die Hausfrau (1967)
Heute ein paar Kaufempfehlungen für die pflichtbewusste Hausfrau der 60er Jahre. z.B. Juridin-Nervenschmerz-Tabletten ("Der billige Preis ermöglicht jedem, einen Versuch zu machen").
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Samstag, 10. September 2011
10 Jahre Nine Eleven: Die Schweizer Titelseiten (2001)
Wie wir alle mitbekommen haben, jähren sich morgen die Terroranschläge auf das World Trade Center zum zehnten Mal. Besonders die einschlägigen deutschen TV-Sender scheinen seit Wochen kein anderes Thema zu kennen - die Krönung gestern Nacht war der Film "World Trade Center" mit Nicolas Cages, der so amerikanisch war, dass ich unmittelbar nach dem Zusammenstürzen der Türme einschlief. Entziehen kann sich den Ereignissen niemand - sie haben sich nachhaltig in unsere Köpfe gebrannt. Sie stellen wohl den einzigen Zeitpunkt dar, an den sich jedes volljährige Mitglied unserer Gesellschaft relativ präzise erinnern kann. Alle wissen, was sie gerade machten, als sie davon erfuhren. Erst dachte ich, der Tod von Lady Di sei ein vergleichbarer Fall - bis mir in den Sinn kam, dass ich selbst vergessen habe, wo und wann ich von ihrer Karambolage hörte. Fail!
An den 11.September 2001 hingegen erinnere ich mich genau: Ich stellte für die Schweizer Armee Funkantennen aus dem kalten Krieg auf, damit man sich bei einer allfälligen Invasion sowjetischer Panzerverbände wenigstens darüber unterhalten konnte, wo die nächste Zwischenverpflegung ("Zwipf") stattfindet. Bald machte das Gerücht die Runde, der dritte Weltkrieg sei ausgebrochen und der Oberboss nutzte die Gelegenheit, in einer aufwühlenden Rede darauf hinzuweisen, der Sinn der ganzen sinnlosen Übungen sei jetzt wohl jedem klar geworden. Ab sofort waren sich alle bewusst: Antennen gegen die Taliban! Endlich das langersehnte Berdrohungsszenario! Die Technik funktionierte zwar nach wie vor selten, die Motivation hingegen stiess plötzlich in ungeahnte Sphären vor. Ah nein, doch nicht, aber wir gaben uns Mühe.
Das Beste am militärischen Alltag war - vom Bierautomaten im Esssahl einmal abgesehen - der Service, dass immer am Morgen sämtliche Tageszeitungen zur Mitnahme kostenlos bereit lagen. Im Bewusstsein darüber, dass sie mir zehn Jahre später einmal von Nutzen sein konnten, sammelte ich am darauffolgenden Tag ein paar Expemplare ein. Ha! Gut mitgedacht ist halb veröffentlicht.
Deshalb kommen wir nun in den Genuss verschiedener Schlagzeilen - zum Beispiel derjenigen des Blicks, der dank seinen (wie immer) zuverlässigen Quellen die Opferzahl zwei Tage danach auf "30'000 bis 50'000" schätzte. Als wären die knapp 3000 Tote nicht schlimm genug für eine publikumsattraktive Schlagzeile.
An den 11.September 2001 hingegen erinnere ich mich genau: Ich stellte für die Schweizer Armee Funkantennen aus dem kalten Krieg auf, damit man sich bei einer allfälligen Invasion sowjetischer Panzerverbände wenigstens darüber unterhalten konnte, wo die nächste Zwischenverpflegung ("Zwipf") stattfindet. Bald machte das Gerücht die Runde, der dritte Weltkrieg sei ausgebrochen und der Oberboss nutzte die Gelegenheit, in einer aufwühlenden Rede darauf hinzuweisen, der Sinn der ganzen sinnlosen Übungen sei jetzt wohl jedem klar geworden. Ab sofort waren sich alle bewusst: Antennen gegen die Taliban! Endlich das langersehnte Berdrohungsszenario! Die Technik funktionierte zwar nach wie vor selten, die Motivation hingegen stiess plötzlich in ungeahnte Sphären vor. Ah nein, doch nicht, aber wir gaben uns Mühe.
Das Beste am militärischen Alltag war - vom Bierautomaten im Esssahl einmal abgesehen - der Service, dass immer am Morgen sämtliche Tageszeitungen zur Mitnahme kostenlos bereit lagen. Im Bewusstsein darüber, dass sie mir zehn Jahre später einmal von Nutzen sein konnten, sammelte ich am darauffolgenden Tag ein paar Expemplare ein. Ha! Gut mitgedacht ist halb veröffentlicht.
Deshalb kommen wir nun in den Genuss verschiedener Schlagzeilen - zum Beispiel derjenigen des Blicks, der dank seinen (wie immer) zuverlässigen Quellen die Opferzahl zwei Tage danach auf "30'000 bis 50'000" schätzte. Als wären die knapp 3000 Tote nicht schlimm genug für eine publikumsattraktive Schlagzeile.
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Freitag, 9. September 2011
Go Gay Haarspray (Helene Curtis), 1963
Ein Markenname, der sich irgendwie nicht so recht durchzusetzen vermochte: Go Gay - für normales Haar.
Mittwoch, 31. August 2011
Werbung des Tages: Deutsche Bahn (1969)
Dieser Werbespruch der Deutschen Bahn war zumindest noch ausbaufähig. Luft gegen oben. Ich habe genug... Geld? Zeit? Geld sicherlich, denn ein Jaguar E-Type war schon 1969 kein Schnäppchen. Der Text unten spricht den Leser mit "armer Autofahrer" an, was den Verdacht nicht wirklich entkräften kann. Zumindest hat die DB eine flotte Schriftfarbe gewählt, die sich kontrastmässig ordentlich mit dem Hintergrund beisst (auch im Original).
PS: Die vongestern-"Sommerpause" (Eine Mischung aus Abschlussprüfungen, Umzug und Hitzewelle) ist erst in der zweiten Oktoberhälfte vorbei. Dann gibts selbstverständlich wieder Dr. Sommer und Kontaktanzeigen und ähnlichen Hafenkäse. Die wirklich aufwändigen Sachen. Bis dahin läuft mal mehr, mal weniger.
PS: Die vongestern-"Sommerpause" (Eine Mischung aus Abschlussprüfungen, Umzug und Hitzewelle) ist erst in der zweiten Oktoberhälfte vorbei. Dann gibts selbstverständlich wieder Dr. Sommer und Kontaktanzeigen und ähnlichen Hafenkäse. Die wirklich aufwändigen Sachen. Bis dahin läuft mal mehr, mal weniger.
Samstag, 27. August 2011
Endlich: David Hasselhoff-Star-Album (1986)
Wir schauen ein paar alte David Hasselhoff-Bilder an. BRAVO-Star-Album. Ist das was? Gründe: Keine. Ausser vielleicht: ER geht immer, man kann nie genug bekommen. Nie! Ich hoffe, wir sind uns einig. Ok, der wahre Grund ist ein anderer. Ich habe gesehen, wie David über seine Facebook-Seite mehrfach darauf aufmerksam machte, dass er mit K.I.T.T. durch vier europäische Städte fahren wird, sobald er eine Million Twitter-Folger zusammengekratzt hat. Das wollen wir natürlich unbedingt. Knapp 300'000 sind es schon - mit allen vongestern-Lesern also ca. 950'000 (oder zumindest knapp 300'000).
Der Fotoroman, in welchem David souverän mitspielte (gelesen?), stiess hier übrigens auf massivste Gegenliebe. Wieviel davon dem prominenten Gastauftritt zu verdanken war, finden wir spätestens raus, wenn es hier die nächste Foto-Love-Story gibt.
Aber egal - 16 Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ausschneiden, ausdrucken, ausrasten!
Der Fotoroman, in welchem David souverän mitspielte (gelesen?), stiess hier übrigens auf massivste Gegenliebe. Wieviel davon dem prominenten Gastauftritt zu verdanken war, finden wir spätestens raus, wenn es hier die nächste Foto-Love-Story gibt.
Aber egal - 16 Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ausschneiden, ausdrucken, ausrasten!
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Mittwoch, 24. August 2011
Samstag, 20. August 2011
Bild des Tages: Lucien Favre 1983
Lucien Favre reitet zur Zeit auf der Erfolgswelle: Nachdem er letzte Saison das totgeglaubte Gladbach in letzter Sekunde vor dem Abstieg gerettet hat, grüsst der sympathische, stille Romand in der aktuellen Spielzeit nach drei Runden von der Tabellenspitze der Bundesliga - zumindest bis heute Nachmittag. Im Panini-Album "Football 83" (NLA/NLB) finden wir ihn als Spieler von Servette Genf. Zwei Jahre später wurde seine Karriere von Stephane Chapuisats Vater durch ein erst strafrechtlich geahndetes Foul zwischenzeitlich beendet, ehe ihm 1987 ein vier Jahre dauerndes Comeback bei Servette gelang. 1983 war Favre übrigens Spieler des Jahres in der Schweiz.
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Donnerstag, 18. August 2011
Gebrauchtwagen des Tages: Aston Martin Lagonda S2 (1985)
Keine antiken Scans heute. Dafür eine geballte Ladung 80er-Jahre-Zukunftsmusik im Rotlicht-Look: Auf eBay habe ich (bzw. jemand den ich kenne) per Zufall ein erwähnenswertes Relikt aus dem Jahre 1985 gefunden. Ein besonders reizvoller Aston Martin Lagonda der zweiten Serie wartet für 39'000 Dollar (umgerechnet 140 Schweizer Franken) auf einen neuen Zuhälter. Sowohl das Interieur wie auch die äusseren Werte sprechen die süsse Sprache unseres beinahe Lieblingjahrzehnts. Ebenfalls süss: Der Verbrauch von - je nach Fahrweise - bis zu 25 Litern auf 100 km. Aber wir wissen ja - über Verbrauch spricht man nicht, man hat ihn.
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Freitag, 12. August 2011
Werbung des Tages: Sinalco, 1970
Diese Sinalco-Anzeige aus dem Jahr 1970 hätte heute wohl einen schweren Stand:
Ohne hier auf amerikanische Prüderie machen zu wollen, muss man dieser Werbung einen leicht verstörenden Charakter zugestehen. Wenn eine Marke trotzdem das Prädikat "kult" verdient, dann Sinalco. Gibt es gottlob heute noch und hat eine sehr informative FAQ-Seite. Beantwortet werden u.a. häufig gestellte Fragen wie:
Ohne hier auf amerikanische Prüderie machen zu wollen, muss man dieser Werbung einen leicht verstörenden Charakter zugestehen. Wenn eine Marke trotzdem das Prädikat "kult" verdient, dann Sinalco. Gibt es gottlob heute noch und hat eine sehr informative FAQ-Seite. Beantwortet werden u.a. häufig gestellte Fragen wie:
- "Kann ich Ihnen mein Fahrzeug als Werbefläche anbieten" ("Leider nein")
- "Kann ich Unterlagen zum Thema Unternehmen/Geschichte bzw.
Werbung/Marketing für meine Haus-, Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit
bekommen?" - "Ich habe eine neue Produktidee.Kann ich diese bei Ihnen einreichen?"
Quelle: sinalco.ch |
Quelle: sinalco.ch |
Donnerstag, 11. August 2011
Werbung des Tages: Gillette Rasierschaum, 1970
Ich gebe zu, mir nicht bewusst gewesen zu sein*, dass man Rasierschaum bis vor wenigen Jahrzehnten selber herstellte (was womöglich daran liegt, dass es weltbewegendere Themen gibt). Das Angebot von Gillette sagte der Marke Eigenbau jedoch endgültig den Kampf an: Wer nach 14 Tagen mit der Dose unzufrieden war, durfte diese einschicken und kriegte das Geld zurück! Im Wissen darum, dass dies ohnehin nie jemand tut, hat sich diese Werbetaktik schadlos in die Gegenwart retten können. Schliesslich kann man heute noch irgendwelche angefangenen Joghurtbecher einsenden, wenn sich ein paar Wochen später die Darmflora nicht zumindest soweit normalisiert hat, dass man das Geld-zurück-Versprechen vergessen hat. Und würde man es tun, wäre der administrative Aufwand der Rückerstattung unter Einbezug der AGBs wohl so nervenaufreibend, dass man bald mit dem nächsten lauen Gefühl in der Magengegend zu kämpfen hätte.
*Diese Dachshaar-Pinsel waren mir durchaus bekannt. Ich merke, ich habe mich wirklich noch nie mit dem Thema beschäftigt. Themawechsel!
Unser Rasierschaum ist besser als Ihr Rasierschaum, verstehen Sie? |
*Diese Dachshaar-Pinsel waren mir durchaus bekannt. Ich merke, ich habe mich wirklich noch nie mit dem Thema beschäftigt. Themawechsel!
Samstag, 30. Juli 2011
Nella Martinetti († 29. Juli 2011)
Heute erreicht uns die traurige Nachricht, dass Nella Martinetti gestorben ist. Wie bei Amy Winehouse († 23. Juli 2011) kündigte sich ihr Tod seit längerer Zeit an - wenn auch auf eine andere Art und Weise. Obwohl sie in den letzten Jahren scheinbar keine Gelegenheit ausliess, medienwirksam ihr absehbares Ende anzukündigen, kommt ihr Abschied doch etwas überraschend. Man hatte immer das Gefühl, sie würde mit ihrer (zumindest nach aussen) ulkigen Art die heimtückische Krankheit austricksen.
Ihre tragisch-komische Art liess seit den 80er Jahren eine Tatsache beinahe in Vergessenheit geraten: Nella war eine begabte Komponistin. Sie schrieb beispielsweise 1988 den Titel "Ne partez pas sans moi" für die damals noch unbekannte Céline Dion, welche damit den Eurovision Songcontest gewann und danach eine (zugegebenermassen gewöhnungsbedürftige) Weltkarriere startete. Und der Titel "Bella Musica", mit dem die Tessinerin 1986 den Grand Prix der Volksmusik gewann, geniesst in der Schweiz seit jeher Kultstatus.
Sie war nicht nur eine den Volksnerv-treffende Musikerin, sondern auch leidenschaftliche Bastlerin. 1982 veröffentlichte die ehemalige Kindergärtnerin ihr erstes Bastelbuch "Basteln mit Nella Martinetti". Ich habe es kürzlich gekauft, da es mir für den vongestern-Blog geeignet schien. Man erfährt darin z.B., wie man eine Chiantiflasche in einen Weihnachtsmann verwandeln kann. 2010 erschien übrigens ihr zweites Bastelbuch - aber das erste passt definitiv besser hier rein: Die 80er Jahre - das Jahrzehnt des WC-Rollen-Bastelns!
Ihre tragisch-komische Art liess seit den 80er Jahren eine Tatsache beinahe in Vergessenheit geraten: Nella war eine begabte Komponistin. Sie schrieb beispielsweise 1988 den Titel "Ne partez pas sans moi" für die damals noch unbekannte Céline Dion, welche damit den Eurovision Songcontest gewann und danach eine (zugegebenermassen gewöhnungsbedürftige) Weltkarriere startete. Und der Titel "Bella Musica", mit dem die Tessinerin 1986 den Grand Prix der Volksmusik gewann, geniesst in der Schweiz seit jeher Kultstatus.
Nella Martinetti (3.v.r.) mit Céline Dion (rechts) nach dem Sieg des Grand Prix Eurovision, 1988. |
Sie war nicht nur eine den Volksnerv-treffende Musikerin, sondern auch leidenschaftliche Bastlerin. 1982 veröffentlichte die ehemalige Kindergärtnerin ihr erstes Bastelbuch "Basteln mit Nella Martinetti". Ich habe es kürzlich gekauft, da es mir für den vongestern-Blog geeignet schien. Man erfährt darin z.B., wie man eine Chiantiflasche in einen Weihnachtsmann verwandeln kann. 2010 erschien übrigens ihr zweites Bastelbuch - aber das erste passt definitiv besser hier rein: Die 80er Jahre - das Jahrzehnt des WC-Rollen-Bastelns!
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Zum Ende der CD: Besuch in der CD-Fabrik '85
Die Compact Disc war nicht immer von gestern. In den goldenen 80er Jahren zum Beispiel feierte man die aufkommende digitale Datenrevolution, als gäbe es kein morgen. So richtig warm wurde - in nachträglicher Betrachtung - eigentlich nie jemand mit der Spiegelscheibe, aber das konnte man damals noch nicht wissen. Audiophile lehnten den silbernen Tonträger von Beginn weg ab, da er im Gegensatz zur vermeindlich abgelösten Vinyl-Schallplatte einen kalten, seelenlosen Klang ausspuckt. Die Vorteile der CD lagen auf der Hand: Mehr Musik auf kleinerem Medium und vorallem keine Abnützung durch häufiges Abspielen. 20 oder 30 Jahren lang, danach - und davon sprach damals noch niemand - ist Ende Feuer. Eine Vinyl-Schallplatte kann man bei entsprechender Behandlung jedoch auch in 100 Jahren noch in unveränderter Qualität hören. Höret und lernet.
Also: 1985 erschien im Magazin des Konzertveranstalters "Good News" eine Reportage über die erste CD-Fabrik Europas. Bevor die CD in zwei, drei Jahren ganz verschwinden wird, erscheint auf dieser Seite der eine oder andere Abgesang.
Also: 1985 erschien im Magazin des Konzertveranstalters "Good News" eine Reportage über die erste CD-Fabrik Europas. Bevor die CD in zwei, drei Jahren ganz verschwinden wird, erscheint auf dieser Seite der eine oder andere Abgesang.
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