Der Bundesministerium für Forschung und Technologie (BFT) initiierte und förderte 1979 ein Projekt, welches in die automobile Zukunft blicken sollte. Zukunft, das bedeutete 1979 das Jahr 2000. 110 Millionen Mark wurden bereitgestellt und an verschiedene Hersteller vergeben. VW und BMW entschieden sich für die kleinste Klasse, Audi und Porsche (!) nahmen sich der Mittelklasse an. Die Daimler-Benz-Forscher hingegen beschäftigten sich mit der Oberklasse und zeigten das Resultat in der Zeitschrift «Auto Motor und Sport» (Nr. 17, August '79). Besonders schön war die Zukunftsvision nicht und mit Gasturbine liefen Autos 20 Jahre später ebenfalls selten. Bemerkenswert hingegen beispielsweise, dass schon 1979 von Benzinmotoren mit abschaltbaren Zylindern die Rede war. Und von einem «Routenrechner», der «als elektronischer Atlas das Auffinden der kürzesten Verbindung zwischen Star- und Zielort» ermöglicht. Dr. Bernd Strackerjan, Leiter des Damiler-Benz-Projekts «Forschungswagen», warnte aber vor zuviel Elektronik im Auto: «Wir wollen dabei keinen Bordcomputer, wie er aus Amerika bekannt ist. Das würde doch nur dem Spieltrieb nützen und den Fahrer von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken.»
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Sonntag, 23. September 2012
Samstag, 24. März 2012
Dienstag, 13. März 2012
Sepp Maiers Autounfall (1979)
Freunde fürs Leben: Bomber, Katze, Kaiser . |
Apropos Bayern: 1979 verunfallte Torwart-Legende Sepp Maier selbstverschuldet mit seinem Mercedes 450 SEL 6.9 (Slogan: "Das beste Auto der Welt" - der Überbenz mit dem grössten Hubraum aller Nachkriegs-Mercedes). Das kostete ihn zwar die Karriere (BRAVO ahnte es bereits), aber glücklicherweise nicht das Leben.
Damals waren Fussballer noch aus anderem Holz geschnitzt als heute: Maier spielte 14 Jahre für den FC Bayern und fehlte an lediglich 3 Spieltagen. Dass muss man sich bei Gelegenheit mal auf der Zunge zergehen lassen.
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Mittwoch, 14. Dezember 2011
Quartett: Schnelle Autos (1969)
Im heutigen Türchen des (inexistenten) vongestern-Adventskalenders: Ein komplettes Quartett - mühsam eingescannt von mir. Gemäss Quartett-Blog wurden (bis auf einen Mercedes) alle Fotos auf dem Genfer-Autosalon 1969 gemacht. Zitat: "Was der verwirrt dreinschauende Sportschau-Moderator Rainer Günzler damit zu tun hat, war ihm wohl selbst nicht klar". Übrigens ein empfehlenswerter Blog für Leute, die das Wort "Quartett" mit positiven, nostalgischen Gefühlen verbinden (z.B. ich).
Aber 36 Bilder sagen mehr als lange Worte:
Aber 36 Bilder sagen mehr als lange Worte:
Donnerstag, 2. Juni 2011
80 x Matchbox (1984)
Eine Auffahrt ohne passenden fahrbahren Untersatz ist wie eine Kindheit ohne Matchbox-Spielwaren. Auch wenn sich die britische Marke, die noch heute von vielen Menschen als Synomym für Metall-Spielzeugautos verwendet wird, mittlerweile gefühlte 100 x den Besitzer wechselte - es erscheinen nach wie vor jährlich 75 neue Modelle. Grund genug, die Uhr 27 Jahre zurückzudrehen und einen Blick in den damaligen Katalog der Traditionsmarke zu werfen. Vielleicht findet sich der eine oder andere Leser in seiner eigenen Kindheit wieder - oder zumindest den Youngtimer, den er heute fährt.
Samstag, 30. April 2011
Die Frau und das Auto, 60er Jahre.
Die Frau und das Auto - man kann sich auch lieben, ohne sich zu verstehen. Geschlechterspezifische Autodiskussionen sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und haben ihre letzten Rückzugsräume an Stammtischen oder in "ich-so-sie-so"-Abendfüllern von Mario Barth und Michael Mittermeier gefunden. Das schöne Geschlecht parkt heute sogar seitwärts ein (und sei es mit Hilfe des Einparkassistenten). Einfach toll!
Die Entwicklung von der lächelnden Beifahrerin zur selbstbewussten Lenkerin vollzog sich jedoch nicht über Nacht. In den 60er Jahren waren die Rollen noch klar verteilt: Das Auto war Chefsache und Chef der Mann. Ein bequemer Beifahrersitz und ein beleuchteter Schminkspiegel in der Sonnenblende - im Rahmen der Möglichkeiten wurde der Frau jedes nur erdenkliche Zugeständnis gemacht. Der Rahmen: Möglichst Hände weg von Lenkrad und Gaspedal. Dieses liebevolle Verhältnis wird nicht zuletzt deutlich, wenn man Werbung für Autozubehör aus jener Zeit betrachtet und das machen wir jetzt.
Die Entwicklung von der lächelnden Beifahrerin zur selbstbewussten Lenkerin vollzog sich jedoch nicht über Nacht. In den 60er Jahren waren die Rollen noch klar verteilt: Das Auto war Chefsache und Chef der Mann. Ein bequemer Beifahrersitz und ein beleuchteter Schminkspiegel in der Sonnenblende - im Rahmen der Möglichkeiten wurde der Frau jedes nur erdenkliche Zugeständnis gemacht. Der Rahmen: Möglichst Hände weg von Lenkrad und Gaspedal. Dieses liebevolle Verhältnis wird nicht zuletzt deutlich, wenn man Werbung für Autozubehör aus jener Zeit betrachtet und das machen wir jetzt.
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