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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Mittwoch, 19. Oktober 2016

Sparkasse (1974)


Wenn ich etwas wieder einführen möchte, dann: Bezahlen per Scheck. An der Bar. Am liebsten mit den Schecks, bei denen man alles vor Ort mit edlem Füller ausfüllt. Im Scheckbuch. Hier, ein Bier – Moment, ich zücke mein Scheckbuch und stelle Ihnen einen Scheck aus, gnä' Frau!

Es ist so einfach... wenn's um Geld geht – Sparkasse! Es ist aber nicht so einfach... wenn's um Werbeaufnahmen geht. Da wäre es wohl zu viel verlangt, wenn beim Moment des Auslösens alle Statisten kurz vorteilhaft dreinblicken würden.



Montag, 17. Oktober 2016

Susi und ihr Weltmeister (1974)


Kleine BRAVO-Homestory aus dem Hause Hoeneß. Sehr mitreissend geschrieben und tolle Fotos! Da könnten sich die heutigen Fussballer ein Beispiel nehmen – ohne, dass sie später gleich eine Wurstfabrik eröffnen und Steuern optimieren müssten. Und einige (aka alle) Spielerfrauen übrigens auch. Die beiden Turteltauben sind übrigens heute immer noch glücklich verheiratet.

Habe ich jetzt gerade auf Bunte.de gelesen («Endlich kann seine Susi wieder lachen!») und gehört vermutlich zur deutschen Allgemeinbildung. Dort habe ich auch gelesen, dass es zwischen Pietro Irgendwas und Sarah Soundso schrecklich kriseln soll. Und das alles wegen ein paar mutmasslichen Fremdgeh-Fotos und ein paar Chat-Verläufen, in denen Sarah Pietro der fehlenden Anziehungskraft bezichtigt. Das kann man sich jetzt überhaupt nicht vorstellen, das muss sich um ein Missverständnis handeln! Aber:

Nur nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, junge Freunde! Die Ehe ist kein Selbstläufer. In der Schweiz werden elf von neun Ehen bereits nach einem halben Tag wieder geschieden. In Deutschland ist die Lage noch viel prekärer. Drum prüfe, wer sich für ein paar Jahre binde und innert kürzester Zeit ein Kind in die Welt setze (und die ganze Geschichte von A-Z von RTL abfilmen lasse). Wir bleiben dran! Wobei... vielleicht doch nicht.

Zurück zu Susi und ihrem frischgebackenen Weltmeister: Jetzt hat die bildhübsche WAG (22) das Wort:



Interessant: Damals wohnte man als Weltmeister noch zu zweit in einer Zweizimmerwohnung. Und: Susi wünschte sich, dass Uli seine Karriere im besten Fussballer-Alter mit 28 beenden würde. Er beendete sie mit 27 aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens.




Hier schaut sich Susi gerade das Porträt von Uli im BRAVO-Posterheft an. Klar?




Bin dann mal unterwegs in Sachen WM – tschüssi und kussi!




Es ist davon auszugehen, dass BRAVO das TV-Bild hier hinterhältig reinretouchiert hat. Beispielsweise, weil man das damalige TV-Bild nicht in dieser Qualität abfotografieren konnte. Interessant hingegen wäre zu wissen, wohin das eine Kabel führt. In den Teppichboden hinein? Wir werden es wohl nie erfahren.




Mittwoch, 28. September 2016

AGFA-Hit-Kiste (1974)



Endlich wieder mal ein Wettbewerb, der Sinn macht. 1974 verloste AGFA 150 Hit-Kisten «mit allem Drum und Dran, was man für Freiluft-Feste braucht.» Sehr gut!

Sehr gut 1: Die Preisfrage. Kassetten schrieben sich damals noch mit C. Die von AGFA waren aber definitiv die Stimmungsmacher Nr. 1 auf Freiluft-Festen. Die Preisfragen waren scheinbar schon damals äusserst anspruchsvoll.

Sehr gut 2: Für eine 1A-Freiluft-Fete benötigte die Jugend damals noch Utensilien wie Käsebrett, Pfeffermühle, Besteck, et cetera. Da ist die heutige Jugend wesentlich anspruchsloser: 1 Flasche roter oder grüner Wodka, 1 Liter Süssgetränk, 1 mies-klingende Boombox, 1 Smartphone – fertig.

Sehr gut 3: Damals musste man die Antwort noch auf einen Coupon schreiben, diesen ausschneiden, ihn auf eine FRANKIERTE!! Postkarte kleben und ihn explizit an die «Werbeabteilung» (Kennwort «Hit-Kiste») senden. Romantisch!



Dienstag, 30. August 2016

Freitag, 29. Juli 2016

Schönheit allein ist zu wenig (1974)


Pünktlich aufs Wochenende graben wir wieder wertvolle Tipps und Tricks aus der BRAVO-Ratgeberküche aus. Heute: Schönheit ist nicht alles. Das ist noch heute so. Gut ist, wenn man in der Diskothek auch über Literatur und die neusten Fetzer Bescheid weiss – und nicht nur über Wimperntusche und Nagellack. Das lehrt uns diese aufschlussreiche «Foto-Story für Verliebte». Karolin denkt, alles was zähle, sei Schönheit. Ha! Falsch gedacht. In der Folge sucht sie Trost im Alkohol und Nikotin. Später vermutlich auch noch bei deren älteren Brüdern Hasch und Heroin. Erschütternd! Drum prüfe, wer sich ewig aufdonnert. Apropos: Diese «Psycho-Aufklärung in Bildern» ist übrigens eine irre starke Serie, die in Zukunft die eine oder andere Unterhaltung verspricht. Wir bleiben dran.




Freitag, 1. April 2016

Dufte Typen zeichnen präziser (1974)

Wie man ein Werkzeug, das weder sexy sein soll, noch sexy ist, als sexy verkauft: Lernen von den duften Werbetextern der 70er Jahre. Man kann ja mal versuchen, bei der BRAVO-Zielgruppe irre starken Eindruck zu schinden. Mit einem duften Text, der sich gewaschen hat.



Donnerstag, 31. März 2016

Todsünde des Tages (1974)

Nicht verzagen, Kaplan fragen. Aber nur, wenn er sehr modern ist. Sonst besser gleich Jochen «Ich verstehe nichts von Todsünde» Sommer, der hat immer eine eindeutige und leicht verständliche Antwort bereit.


Sonntag, 20. März 2016

Samstag, 20. Februar 2016

«Ich liebe einen Ausländer» (1974)






Wir freuen uns – nachträglich – mit! (Danke, Hinweis, unten)



Montag, 15. Februar 2016

Erpressung des Tages (1974)



Christa und Claudia, beide 14, ist etwas Dummes passiert: Sie wurden beim Schallplatten-Diebstahl beobachtet und sollen sich nun mittels sexueller Dienstleistungen von einer drohenden Strafverfolgung von Polizei und Eltern «freikaufen». In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Dr. Sommer – irre starke Idee, wie sich später herausstellen sollte.




Das wäre also mal die Ausgangslage. Darauf gäbe es natürlich mehrere gute Antworten. Eine Mögliche: «Halli hallo! Ignoriert die bösen Jungs, denn sie gehen ohnehin nicht zur Polizei oder zu den Eltern. Erklärt ihnen fairerweise, dass Ihr im Falle eines Falles umgehend Anzeige wegen unsittlicher Erpressung gegen sie einreicht. Kussi, Euer Jochen!»

Dr. Sommer hingegen hat die komplexe Situation bereits durchschaut und feuert ein Analyse-Feuerwerk ab, wie es die Welt noch selten gesehen hat:




Jochis Fazit: Ihr wollt es doch auch. So, Freunde, und  nun lasst uns lieber erst einmal zusammen ein Eis essen, schwimmen oder ins Kino gehen; klar? Wer eine Meinung hat, darf sie gerne hierlassen.

Sonntag, 31. Januar 2016

Die Evolution der natürlichen Bräune

In Minuten tiefbraun – Wirkung schon nach 30 Sekunden: Der Sonnenreflektor «Blitz-Braun» in Kombination mit der Sunreflex-Crème (1967) war zwar mit 19 Mark Fuffzig nicht ganz billig – die Wirkung konnte sich aber sehen lassen.

Gleiches System, noch überzeugendere Wirkung: Der Sonnreflex Strahlenkollektor zeigte 1970, was im Bereich der künstlichen Bräune möglich war. «Keine chemische Hautgerbung mit unangenehmem Geruch und asiatisch-gelber Hautfarbe!» Bei der Dame im Bild hat das die Prozedur offensichtlich funktioniert. Ob sie aber das Aussehen dauerhaft «wie nach 3 wöch. Mittelmeerurlaub» verjüngte, ist fraglich.

...dann besser gleich zum Selbstbräuner Maxi Braun (1974) greifen. Denn auch hier überzeugt das Resultat durch eine bestechende Natürlichkeit.


Montag, 6. Oktober 2014

So weit das Kabel reicht (1974)


Haartrocknen like a Boss: Mit dem Lady Braun Astronette sah frau zwar ziemlich doof aus, konnte aber während des Trockungs-Aktes noch Blumengestecke redesignen oder auf Plateausohlen Fitnessübungen absolvieren. Und selbst der Kontakt zu Kindern scheint noch reibungslos zu funktionieren, weil diese die Trägerin für ein überdimensionales Lego-Männchen auf Plateau-Sohlen halten.

Donnerstag, 14. August 2014

Freitag, 29. November 2013

Gesund bleiben mit Multibionta-forte (1974)

Da der feine Herr unbedingt etwas für seine Gesundheit tun wollte, blieb ihm gar nichts anderes übrig, als zur Tablette zu greifen. Die nervenberuhigende Zigarette und der aktivierende Kaffee hielten einfach nicht das, was die Werbung versprach. Wenn nun aber die «Vitamin-Offensive» Multibionta-forte nichts hilft, bleibt als letzte Möglichkeit nur noch ein präventives Antibiotikum, wahlweise in Tabletten- oder Geflügelform.



Dienstag, 1. Oktober 2013

Bilatin: Wie fit sind Sie? (1974)


Heute gibt's einen kostenlosen Test, der den Stand eurer Fitness ermittelt! Am Ende verrät die Auswertung, ob Ihr das Wundermittel Bilatin einnehmen sollt oder nicht. Bilatin existiert heute noch, auch wenn Google nicht viel verrät. Ein Nischenprodukt mit Omega-3-Fischöl oder so. Die Google-Bildsuche hinterliess einen etwas gewöhnungsbedürftigen Gesamteindruck – es scheint, als stehe der Name noch für irgendwas aus der gleichgeschlechtlichen Paarungs-Ecke. (Nachtrag: Die normalen Google-Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Zauberwort «Bi Latin» heisst...). Zurück zu Bilatin: Der tolle Test ist unten noch in Gross abgebildet, da einige von uns nicht mehr die Allerjüngsten sind. Viel Spass!


Montag, 30. September 2013

Ajax und Ajax Amsterdam (1974)

Wer dachte, das Putzmittel und der Fussballverein hätten nie was miteinander zu tun gehabt, hat sich geschnitten. 1974 brachte Ajax nämlich den «echten Lederball Ajax Amsterdam» unters Volk. Für DM 14,25 (in Briefmarken oder per Zahlkarte – was immer das war). Bis auf diese Geschichte haben die beiden Parteien nichts miteinander zu tun, ausser dass sie bei der Namenssuche auf Aias, einem Helden der griechischen Mythologie, zurückgriffen.



Montag, 8. Juli 2013

Natürliche Bräune des Tages: Maxibraun (1974)

Darfs noch etwas mehr sein? Ein Braunton geht noch, einer geht noch rein!



Donnerstag, 16. Mai 2013

Rauchen im Neckermann-Katalog 1973

Er hat gut lachen: Damals war ALLES erlaubt.
Nach einer kurzen Pause steigen wir wieder ein. Ein freundlicher Leser hat mich darauf hingewiesen, dass in früheren Neckermann-Katalogen geraucht wurde, bis der Arzt kam. Das war mir auch neu - die beigelegten Bildbelege sprachen jedoch eine deutliche Sprache. In Schweizer Versand- und Modekatalogen aus dieser Zeit fiel mir noch nie Vergleichbares auf. Der bisherige Forschungsstand sagt also: Ein rein deutsches Phänomen. Bei insgesamt zwei untersuchten Ländern besitzt diese Aussage allerdings die statistische Aussagekraft einer verfaulten Salatgurke.

Dass man es früher sehr unkompliziert sah mit der Raucherei, ist ein alter Zopf. Ende der 40er Jahre warb Camel damit, dass besonders viele Ärzte Camel rauchten (Youtube-Link). Als meine Eltern jung waren, rauchte man in den Kinos ganz selbstverständlich. Noch in den 80er Jahren wurde auf Flügen geraucht (die Fluggesellschaften weisen ja heute noch bei aller Selbstverständlichkeit darauf hin, dass dies ein Nichtraucherflug sei und die Nichtraucherlampe leuchtet auf). In der Schweiz wurde das Rauchen in Zügen erst vor wenigen Jahren verboten und vor noch etwas weniger Jahren in Restaurants. Die logische Folgerung dieser Entwicklung: Früher oder später wird überhaupt nirgends mehr geraucht. Der ganzen Verbieterei haftet immer auch etwas Unsympathisches an - im Nachhinein hatte es schlussendlich aber meistens schon seine Richtigkeit.

Im Neckermann-Katalog rauchten übrigens konsequent nur die Männer - Frauen war der Glimmstengel verwehrt. Dafür durften die Herren der Schöpfung sogar im Schlafanzug rauchen. Hier die Bilder:


Montag, 24. September 2012

Pour l'homme - Französische Werbung (1974)

Heute blicken wir mal in den Westen. Das tut man viel zu selten - immerhin wohnen im Westen die  Franzosen. DIE FRANZOSEN! 23 Werbungen, Zielgruppe: Der Mann. Wer möchte, kann bei der Gelegenheit seine eingerosteten Französisch-Kenntnisse etwas auffrischen. Immerhin eine Landessprache der Schweiz - das sollte eigentlich Argument genug sein. Die Werbungen stammen übrigens aus dem französischen Männermagazin Lui - le magazine de l'homme moderne.
Das war jetzt eine ziemlich inhaltsarme Einleitung. Auch wenn bei gewissen Beiträgen die Bilder sprechen, muss trotzdem irgendwas neben dem Teaserbild stehen. La prochaine fois gibts vielleicht einen Schnecken-Witz. Oder etwas aus der Froschschenkel-Schublade. Man darf gespannt sein.


Dienstag, 8. Mai 2012

Österreicherin (15) sucht süssen Boy von überall: Brieffreundschafts-Anzeigen (1974)

Brieffreundschafts-Anzeigen sind keine Erfindung der 80er-Jahre. BRAVO hatte sie schon in den 70ern im Programm. Moment, ich zeigs euch.  Jahr: 1974. Ausgabe: 22. Mai. Stopp.




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