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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Freitag, 18. Mai 2012

CD-Cover des Tages: Cyndi Lauper - You don't know (Junior Vasquez Remix Edit, 1996)


Obwohl diese CD "For Promotion only - not for Sale" war, legte sich der zuständige Grafiker mächtig ins Zeug und kreierte ein Cover, das in die Geschichtesbücher des Desings gehört...hätte - wäre es nicht so misslungen. Wer die ebenfalls sehr hässliche Rückseite anschauen möchte, klickt auf "weiterlesen".


Donnerstag, 17. Mai 2012

Sutter Alain zuhause (1987)

Weisse Socken: Gruss von den 80er Jahren.
Kennt ihr den noch? Für Schweizerinnen und Schweizer eine rhetorische Frage. Für Deutsche weniger. Auch wenn Alain Sutter bei seinen Bundesliga-Auftritten einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben dürfte. Von 1993 bis 1997 machte der damals langhaarige Ausnahmekünstler Nürnberg, München und Freiburg unsicher. Richtig glücklich wurde einer der talentiertesten Schweizer Fussballer aller Zeiten nirgends. Ausser vielleicht in Freiburg und mit der besten Nationalmannschaft - wenn wir schon bei den nostalgischen Superlativen sind - welche die Eidgenossenschaft je stellte und für die 1994 an der WM definitiv mehr möglich gewesen wäre. Wäre, hätte, würde. Heuer boykottiert die Schweiz bekanntlich die EM, schaut sich die Spiele am TV an, gedenkt den Strassenhunden und drückt mittlerweile mehrheitlich den Deutschen die Daumen (was man in den 90er Jahren definitiv nicht behaupten konnte).
Bayern München holte Sutter damals nicht aus Zufall. Er war gut. Richtig gut passte der sensible Quer- und Eigendenker jedoch nicht ins straffe Konzept des Wurstfabrikanten Hoeness. Am Oktoberfest weigerte er sich partout, sich mit Bier ablichten zu lassen - da er kein Bier mochte. Auch seine alternativen Vorstellungen von Heilungsprozessen deckten sich nicht immer mit der Fitspritzerei der einsatzorientierten Bayern-Maschinerie. Vieles davon waren aber reine Gerüchte und Legenden: Sutter war weder Esotheriker noch Vegetarier. Definitiv kein Gerücht: Seine Wahl zum schönsten Spieler der Bundesliga.



Montag, 14. Mai 2012

Kochen, waschen, jung bleiben: Die Schweizer Hausfrau 1936

Heute ein Jahrzehnt, das hier noch nicht viel Beachtung fand: Die 30er Jahre. Der erste Teil der 1936er-Reihe "Schweizer Werbung von vorgestern" befasst sich mit dem schönen Geschlecht. Rollenverteilung: Hart, aber fair. Fairness war ja sonst nicht nicht die grosse Stärke dieses Jahrzehnts. Aber gute Werbung.



Freitag, 11. Mai 2012

Auch eine Möglichkeit: Shoe Coloring (1965)

Früher (als bekanntlich alles besser war) kaufte die Dame von Welt nicht dauernd neue Schuhe, sondern lackierte ihr Paar um, wenn es nicht zum Kleid passte. Wie Fingernägel, nur Schuhe. Das zumindest will uns die unten gezeigte Werbung für das "Lady Esquire - Instant Shoe Coloring" weismachen. Ob wirklich jemals eine Frau davon Gebrauch gemacht hat, steht in den Sternen. Ebenfalls interessant wäre die Information, wie oft sich Schuhe umlackieren liessen. Wurde die neue Farbe einfach drübergepinselt oder musste das Objekt der Begierde erst gesandstrahlt werden? Zog die Dame auf dem Bild auch mal ein grünes Kleid an und wenn ja, bereute sie dann ihre bunten Sünden vergangener Tage?




Dienstag, 8. Mai 2012

Österreicherin (15) sucht süssen Boy von überall: Brieffreundschafts-Anzeigen (1974)

Brieffreundschafts-Anzeigen sind keine Erfindung der 80er-Jahre. BRAVO hatte sie schon in den 70ern im Programm. Moment, ich zeigs euch.  Jahr: 1974. Ausgabe: 22. Mai. Stopp.




Sonntag, 6. Mai 2012

Wetten, dass es jemand weiss? Gottschalk & Adidas (1981)


Nein, ein Riese scheint der Gesuchte nicht zu sein. Ansonsten: Tolle Hinweise!

Mittwoch, 2. Mai 2012

(Der gefährliche) Töffli-Plausch 1982

Liebe Deutsche: Zu Beginn einige klärende Worte. In der (Deutsch-) Schweiz nennt man ein Mofa "Töffli". Was genau der Unterschied zwischen Mofa und Moped ist, entzieht sich meiner Kenntnisse. Scheinbar hat es irgendwas mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun (30 vs. 40 km/h). Ein Motorrad nennen wir "Töff" - und nein, die Sprach-Ästhetik haben wir ausnahmsweise nicht erfunden. Im Gegensatz zum Ricola und zur Steuerhinterziehung (Steuern hinterzieht man, wenn man ein guter Mensch ist - Steuerbetrug begehen hingegen nur böse Menschen. Der Unterschied liegt doch auf der Hand - auch wenn die restliche Welt sich weigert, ihn zu verstehen). Also Töff --> Töffli.
Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit schaffen. Dann wären wir nämlich bereits beim heutigen Thema: Töffli! Der nationale Töffli-Boom veranlasste die Schweizer Illustrierte 1982 einen kritischen Artikel inkl. Titelstory zu veröffentlichen. Damals fuhren mehr als 10% der Schweizerinnen und Schweizer ein Fahrrad für Faule (heute E-Bike genannt). Viele Unfälle, viele Tote, viel Ärger. Artikel lesen, es besser machen.


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