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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Mittwoch, 18. Februar 2015

Abzocke: Die Telekom klärt auf (1993)


Eigentlich bemerkenswert, wie sich die Telekom 1993 gegen die unsägliche, damals weitverbreitete Telefon-Abzocke stark machte. Vermutlich verdiente das Unternehmen nicht mit. Im Gegensatz zu den Jugendzeitschriften, die die Inserate mit Handkuss abdruckten. Ungefähr wie später diese Klingelton-Abo-Sch****, nur noch etwas stupider. Von besagten Inseraten war hier schon zweimal die Rede, nämlich beim Telefon-Abzocke Teil 1 und Teil 2.




Freitag, 3. Oktober 2014

Dienstag, 30. April 2013

Zum Tag der Arbeit: Ferienliebe (1993)

Und ich mag Spaghetti al Pesto (selbstgemacht).
So mit ein bis zwei Foto Love Storys pro Monat kann - und muss! - hier gerechnet werden. Schliesslich muss dieses wunderbare Kulturgut erhalten werden. Und wenns sonst niemand macht... bleibt es wieder an Onkel Vongestern hängen. Es wird in nächster Zeit aber wieder abwechslungsreicher. Beispielsweise möchte ich mich wieder mehr mit Autos beschäftigen - und mit klassischen vongestern-Rubriken (Brieffreundschaft zum Beispiel). Und mit diesem und jenem (z.B. DDR). Übrigens: Dieses Video, auf das mich der Macher via Facebook aufmerksam gemacht hat, ist nicht unlustig. Lasst euch nicht vom Intro die Stimmung verderben - der junge Mann scheint auch ein BRAVO-Experte zu sein und macht auf einige äusserst interessante Punkte aufmerksam: Rassistische Witze, falsch übersetzte Songtexte, erfundene Zitate etc (und ein paar Lacher, die man nicht wegdiskutierten kann).

Also, los jetzt, heute gehts um zwei Damen. Laura ist etwas mollig (aber wirklich nur etwas) und deshalb etwas unsicher. Ihre Kollegin Sylvia ist schön und weiss es auch. Sie legt «ab und an ein extrem überhebliches Gehabe an den Tag» liest man in der Einführung. Damit dürften die Sympathien hier ja eindeutig verteilt sein.


Sonntag, 28. April 2013

Werbung des Tages: Simplicol (1993)

Ja, früher machte man sich ab und zu den einen oder anderen Gedanken weniger. Wrong in so many ways - würde diese Werbung 20 Jahre später so veröffentlicht, gäbs Schelten aus verschiedenen Lagern.



Sonntag, 28. Oktober 2012

700 Briefe und eine Baccara-Rose später

Feten und lange Briefe: Christoph (17)
Der letzte Beitrag über die Brieffreundschafts-Anzeigen stiess auf reges Interesse. Sehr gut! Wie versprochen nun ein Beispiel, wie sich aus den Inseraten eine tolle Liebesgeschichte zum Mitmachen entwickeln konnte. Praktischerweise stammt der BRAVO-Report aus dem selben Jahr wie besagte Anzeigen im noch besagteren Beitrag: 1993. Nebst Romantik im Überfluss bietet die Lovestory auch ein paar interessante Fakten. Zum Beispiel, dass die man mit hunderten von Briefen rechnen konnte, je nach Visage. Nebensache: Beide Turteltäubchen befanden sich zum Zeitpunkt der Anzeige in einer Beziehung. Wieso sich Christoph (17) trotzdem vorsorglich nach Alternativen umschaute, bleibt sein süsses Geheimnis. Er hatte damals übrigens bunte Haare und trug Springerstiefel, verschwieg dies aber grosszügig in seiner Beschreibung. In der Realität sah er dann zwar nicht mehr aus wie der junge, humorlose Manuel Neuer, aber zumindest die 90er-Jahre-Palmenfrisur konnte er bieten. Natalie (16) musste um neun Uhr wieder zuhause sein. «Ausser bei Feten, da lassen mich meine Eltern schon mal länger weg, so bis zehn Uhr.» Aber lest die Story selbst.


Mittwoch, 24. Oktober 2012

30 Brieffreundschafts-Anzeigen '92/'93 (Teil 1)

Ey! Ich bin der Siggi! Alles klar?
Wer noch Brieffreundschaften sucht, ist hier wie immer richtig: Es verschlägt uns in die Jahre 1992/1993. Natürlich habe ich wieder Nachnamen und Adressen unkenntlich gemacht. Falls sich trotzdem jemand erkennen sollte und dies bedingt lustig findet: Einfach melden, dann lösche ich die Anzeige. Allerdings muss die Person damit rechnen, dass ich ihr ein paar Fragen stelle. Ich suche nämlich schon lange Leute, die mal eine BRAVO-Kontaktanzeige aufgegeben haben, da es mich interessiert, wie die «Geschichte» weiterging. Ok, gesucht habe ich bisher noch nicht aktiv - aber zumindest ein paar mal daran gedacht, dass dies eine gute Story abgeben könnte. Apropos Story: In den «behandelten» BRAVOs dieser Zeit fand ich einen Artikel über ein Paar, das sich auf diesem Weg gefunden hat. Ich werde euch die Geschichte natürlich nicht vorenthalten und in den nächsten Tagen präsentieren. Trotzdem: Nur wiederkäuen ist langweilig.

Übrigens: «Teil 1», da ich ungefähr 90 Anzeigen gescannt habe - hier sind mal 30. Der Rest folgt vielleicht noch, je nach Lust und Laune.



Montag, 15. Oktober 2012

Mode-Tipp: Hip Hop (1993)

Wir schreiben das Jahr 1993. Gerade hat die Hip Hop-Bewegung aus Amerika den europäischen Mainstrem erreicht. Jenseits des grossen Teichs war der musikalische Zenit beinahe schon erreicht - in jenem Jahr erschien beispielsweise das epochale Meisterwerk «Doggy Style» von Snoop Dogg (damals Snoop Doggy Dogg) oder 93 Til Infinity von den Souls of Mischief. Und nur ein Jahr später «Illmatic» von Nas, das vielleicht beste Rap-Album der Geschichte. Weitere Beispiele liessen sich in fast beängstigender Anzahl anfügen. In Europa hingegen steckte die Bewegung noch in den Kinderschuhen. Die breite Masse war zwar fasziniert von jugendkultivierten Coolness, aber so richtig verstanden hatten die Meisten noch nicht, worum es ging. Das zeigt sich beispielsweise beim heutigen BRAVO-Modetipp, in welchem Bands wie East 17, Take That und (immerhin) die Fantastischen Vier als Beispiele für die langsam überschwappende Hip Hop-Kultur herhalten mussten. Aber lustig sind die stilistischen Verirrungen heute trotzdem anzusehen...und deshalb machen wir das an dieser Stelle.


Montag, 13. August 2012

Hartes Brot: Christine Maier muss Mode der frühen 90er Jahre zeigen (1993)

Es gab dankbarere Jahrzehnte.
Anfangs der 90er Jahre war es kein Zuckerschlecken, berühmt zu sein. Es konnte nämlich passieren, dass man oder frau zeitgenössische Mode zeigen musste. Das klingt alles noch relativ harmlos. Man sollte allerdings bedenken: Damals litt die Welt an einer kollektiven Geschmacksverstauchung.
Ok, eigentlich interessiere ich mich gar nicht sonderlich für Mode und Kleider. Aber ich finde spannend, wie und weshalb sich die gesellschaftliche Auffassung von Ästhetik und Normalität wandelt. Amen. Ah ja, und ich schaue gerne alte, lustige Bilder an.
So viel zu dem. Jetzt zu Christine Maier. Sie war die erste Schweizerin, die als TV-Moderatorin in Deutschland Fuss fassen konnte. Alleine 1993 präsentierte sie im ZDF und im BR 18 Sendungen (u.a. «Liebesbarometer» und «Quando, Quando»). In der Schweiz wurde ab 1987 als TV-Ansagerin zum «Schätzchen der Nation». Trotz imposanter Frisur, wie sich der Tages Anzeiger erinnert. Ihren Job als Diskussionsleiterin der Talkshow Club (Schweizer Fernsehen) kippte sie letztes Jahr und übernahm die Moderation der Schweizer Nachrichtensendung 10vor10, welche übrigens auch täglich auf 3Sat zu sehen ist - irgendwann nach Mitternacht. In der Schweiz erfolgt die Ausstrahlung - Achtung Überraschung - um 10 vor 10. Sehr interessant, ich weiss.
Also, zurück ins Jahr 1993. Für den Fummel, den die damals 27-Jährige für die Schweizer Illustrierte anziehen musste, konnte sie nichts. Aussehen tut sie heute noch mindestens genau so gut. Der Vorteil, wenn man damals jung war und heute nur 20 Jahre älter.



Mittwoch, 22. Februar 2012

Telefon-Abzocke der 90er Jahre, Teil 2 (1993)

Telefon-Abzocke Teil 1 war gestern, heute Telefon-Abzocke Teil 2. Jedes Jahrzehnt hatte die Abzocke, die es verdiente - in den 2000er Jahren waren es z.B. die Klingeltöne. In den 90ern machten irgendwelche Leute wohl viel Geld mit irgendwelchen Ausland-Nummern, auf welche wiederum irgendwelche Leute anriefen, um die neusten News über irgendwelche Stars zu hören. Meistens waren die Anrufer Anruferinnen - hoffnungslos verknallt in Leute, die heute in Dschungelshows auftreten oder von der Sozialhilfe leben. Leider habe ich selbst nie angerufen, sonst könnte ich beschreiben, wie solche Anrufe abliefen. Wahrscheinlich hörte man minutenlange Begrüssungen, um schliesslich ein Tonband vorgespielt zu bekommen. Gewinnmarge: 2000%. Vielleicht melden sich ja hier irgendwelche Ex-Anruferinnen? (Ich gehe allerdings nicht davon aus).


Sonntag, 12. Februar 2012

Houston, we have some alte BRAVO-Artikel! Im Gedenken an eine grossartige Sängerin.

Die Queen of the Night und wohl imposanteste Stimme des letzten Jahrhunderts, Whitney Houston, ist gestorben. Ihr Tod kam wenig überraschend und hat sich in den letzten Jahren leise, aber bestimmt angekündigt. Der tragische Abgang eines Ausnahmetalents, Teil 3 - Michael Jackson und Amy Winehouse lassen grüssen. Jetzt reichts dann aber langsam mit den Unhappy-Ends. Ihr unglückliches Leben dürfte in den nächsten Tagen in allen Medien rauf- und runter gekaut werden: Die unverständliche Liebschaft mit Charakter-Geizling Bobby Brown, die Drogen-Eskapaden, die Magersucht, die verlorene Sensations-Stimme, die bemitleidenswerten Comeback-Versuche, der letzte (nervende) Superhit "My Love is your Love" - man kanns schon nicht mehr hören, ohne es überhaupt gehört zu haben. Apropos nicht hören können obwohl man es noch nicht gehört hat: Die Post-Mortem-Vermarktung ihres musikalischen Erbes steht sicher schon in den Startlöchern. David Guetta könnte doch ein paar abwechslungsreiche Neuinterpretationen der grössten Hits zum Besten geben. Damit könnte endlich auch die jüngste Generation erreicht werden - diese kennt Whitney nämlich vor allem aus Castings-Shows...dort, wo auch nach dem 4634. Versuch immer noch nicht eingesehen wird, dass "I will always love you" nur von einer Person gesungen werden kann und darf. Pardon, konnte und durfte.


Sonntag, 5. Februar 2012

Andreas trifft Franzi (1993)

1993 erhielt Franziska van Almsick den güldenen BRAVO-Otto, Rubrik "Sportlerin". Steffi und Anke verwies sie auf die undankbaren Verliererplätze zwei und drei. Verdienterweise: Franzi gewann damals nicht nur allerlei, die Ostdeutsche war auch der schönste gemeinsame Nenner der beiden wiedervereinigten Deutschlands. Die Ehre, der Schwimmerin der Nation den begehrten Staubfänger zu überreichen, hatte Leser Andreas. Er holte sie von der Schule ab, als sie gerade Use your Illusion II hörte, was ihr hoch anzurechnen ist. Hörte ich damals auch - und zwar von morgens bis abends. Ihr merkt: Eine äusserst spannende Story - ich will euch nicht länger auf die Folter spannen:



Freitag, 24. Juni 2011

Dr. Sommer 1993: Rapsongs, pfui!

Heute nur einen Dr. Sommer, dafür mit Rap-Gott Captain Hollywood inside. Ihr kennt doch noch, den Käptn der guten Laune, oder? Torsten hat es nicht einfach: Er hört Eurotrash und kann sich nicht entscheiden, ob er es Rap oder Rock nennen möchte. Da versteht man seine gemeine Schwester, die ihm konsequenterweise den Kassetenrecorder abdreht.
Captain Hollywood war immer gefürchtet für seine menschenverachtenden und sexistischen Texte. So wurde sein Hit "More and More" in Deutschland auf den Index der jugendgefährdenden Titel gesetzt, was angesichts solcher Textzeilen auch nur begrenzt zu verwundern mag:

Happy is how we should be
realizing we are worth in
living here on this earth
enjoying what is worth
anger left behind you
just don't let it find you
love will not remain
as long as you complain


Und wer denkt an unsere Jugend? Captain Hollywood animierte mit seiner rüden Art andere Rapgrössen wie DJ Bobo ("Ba didely didely di, yeah we make a party, to the B to the O to the B to the O") oder H.P. Baxxter von Scooter ("Party people! Come on! Love is in the air! Generation of the future! See ya!!") es ihm gleich zu tun und auf pure Provokation zu setzen.
Diese Welle des lyrischen Hasses hinterliess tiefe Wunden in der Akzeptanz der Rapmusik. Viel Fingerspitzengefühl der nachfolgenden Generationen war von Nöten, um die Stilrichtung wieder Kinderzimmer-tauglich zu machen. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts gelang es Sido mit dem "Ar***f***song" die Wogen zu glätten und Rap generationenübergreifend beliebt zu machen. Sinnvolle, aufbauende Texte, für die sich auch die Eltern begeistern und die gemeine Tochter ruhigen Gewissens zum Konzert lassen konnten.
Das Dr. Sommer-Team wurde in der Folge nicht arbeitslos, aber die Themen haben sich verlagert. Seit Rap das böse Gesicht verloren hat, stellt die Musik keine Gefahr für unsere liebe Jugend mehr dar. Wie herzerwärmend!

Freitag, 27. Mai 2011

Dr. Sommer (1990-1993): Muss nicht sein!

Dr. Sommer is back in Business. Heute: Die frühen 90er Jahre. Dieses Jahrzehnt ist sicher eines der lustigeren der letzten Jahre. Die 90er sind die neuen 80er. Dr. Vongestern - also ich - stellte jüngst die Theorie auf, dass Jahrzehnte am lustigsten sind, wenn sie ca. 20 - 25 Jahre alt sind - danach werden sie kult, retro und sonstigen Hafenkäse. Eine These, die ich allerdings nicht gross in die Welt hinaus posaunte, sondern im stillen Kämmerlein aufstellte. Das Positive an der ganzen Sache: Es bleiben noch ca. ein paar Jahre, um die jüngste Vergangenheit vongestern-gerecht aufzuarbeiten. Zur ganzen Thematik kommen wir aber erst etwas später  (z.B. bei den BRAVO-Fotoromanen, auf welche am Schluss dieses Postings kurz bildlich hingewiesen werden soll...oder bei der Mode, die - im Gegensatz zu den mittlerweile wieder gesellschaftsfährigen 80er Jahren - noch richtig hässlich ist). Wie auch immer, hier nach all den Autos wieder mal zu den Problemen des einfachen Volkes.






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