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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Sonntag, 29. April 2012

Ach was! Hirngespinste japanischer Ingenieure, 1982

"Löst eine winzige Bildplatte den Film ab? Japanische Ingenieure behaupten dies". Soso, behaupten sie. 1982 kündigte ein Artikel in der Schweizer Illustrierten den Untergang des Films in der Fototechnik an. Sony hatte damals mit der "Mavica" die erste Fotokamera entwickelt, welche die Bilder "auf eine tonbandartige Magnetplatte" aufnahm.
Und die Erde ist wohl eine Scheibe, meine Herren Ingenieure?



Samstag, 28. April 2012

Freitag, 27. April 2012

Als die Disco-Kugel schwimmen lernte: Bikinis 1967

Hilfe, es sommert sehr. 1967 hielt es die "Neue Revue" erst Mitte Juni für nötig, die neuste Bademode zu präsentieren ("süsser und frecher"). Definitiv zu spät. Um Abhilfe zu schaffen, leitete die Menscheit nach Jahrzehnten akribischer Vorarbeit den Klimawandel ein. Endlich ist es möglich, an Ostern Schnee und Ende April hochsommerliche Temperaturen zu haben. Badehose raus, klasse Arbeit!
Zurück zum Thema: Bikini-Mode 1967. Besagte Zeitschrift verzichtete dafür leider auf Farbfotos (bis aufs Titelblatt). Das ist schade, denn die 60er Jahre machen nur in Farbe Spass. Dafür sind die Bikinis knapp geschnitten, besonders im Gesässbereich. Das tröstet etwas über die fehlende Farbe hinweg.



Donnerstag, 19. April 2012

Werbung des Tages: Nur Hasch und Beat! Die Kraft der Anzeige (1972)



Der Vollständigkeit halber hier noch der Text, Weltformat:



Sonntag, 15. April 2012

Sink different: 100 Jahre Titanic-Untergang, 100 Bilder.

Namenlose Opfer: Hunde auf der Titanic.
Heute vor genau 100 Jahren versank der damalige Schifffahrt-State of the Art in den Fluten des Atlantiks. Mittlerweile haben sich die meisten klassischen Titanic-Mythen als Käse herausgestellt. So war die Jungfernfahrt nicht DAS Ereignis, auf das die ganze Welt blickte, sondern eine Schiffahrt unter vielen. Wäre die Titanic nicht gesunken, würde sie niemand kennen. Das Schiff wurde zudem nicht auf der Jagd nach dem Blauen Band (Auszeichnung für die schnellste Atlanik-Überquerung) durchs Eismeer gehetzt, sondern war punkto Geschwindigkeit anderen Ozeanriesen ohnehin unterlegen. Im Vordergrund stand der Komfort. Selbst in meiner Kindheit hörte ich gespannt die Geschichten, wie ein erfolgsbesessener Kapitän ohne Rücksicht auf Verluste die Abkürzung durchs tödliche Eismeer gewählt habe, um Zeit im Rennen um Ruhm und Ehre aufzuholen.
Trotzdem hat die Geschichte um die grösste Seefahrts-Katastrophe der Geschichte bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüsst. Als hätte die Menschheit nicht genug gegenwärtige Probleme zu bewältigen, zerbricht sie sich den Kopf über Bakterien, die ihr herzallerliebstes Wrack aufessen. Leute zahlen 60'000 Franken für Expeditionen in kilometerweite Tiefen und Millionen für irgendwelche Gegenstände, die mal dort lagerten. Ich persönlich kann das bestens nachvollziehen. Deshalb heute 100 Bilder zum Thema.


Mittwoch, 11. April 2012

Cover des Tages: Michelle Hunziker (1999)


Ein klassischer Garagen-Altpapier-Fund: Die junge Michelle Hunziker (22) auf dem Cover der 'Schweizer Illustrierte'. Stiess die damalige Ehefrau von Schmusebarde Eros Ramazzotti in Italien auf breite Zustimmung ("Po der Nation"), wehte ihr in der Schweiz ein rauher Wind entgegen („Ich lasse mich nicht fertigmachen“).
Grund Nr. 1: Herr und Frau Schweizer begegnen der Kombination "Schönheit" und "Erfolg" grundsätzlich mit blankem Misstrauen. Besonders, wenn sie zwischen den beiden Faktoren einen kausalen Zusammenhang vermuten. Dies ist immer dann der Fall, wenn es sich nicht um bescheidene, aber erfolgreiche Sportlerinnen handelt ("Schätzli der Nation", "Eisprinzessin" etc.) und die Gründe für die Lorbeeren nicht mit Hilfe der Stoppuhr nachvollziehbar sind.   
Grund Nr. 2: Ihr eidgenössisches Fernseh-Debüt "Cinderella". Die Schönheitsshow konnte nicht mit den wenigen TV3-Gassenfegern (Big Brother, Expedition Robinson, Popstars) mithalten und wurde von der Öffentlichkeit belächelt. TV3 war der erste von zwei Versuchen, in der Schweiz Privatfernsehen nach deutschem Vorbild zu etablieren. Die Macher schmissen mit Ausdrücken wie "Infotainment" um sich, kauften Endemol-Sendungen und kopierten ausländische Erfolgsformate. 2001, also zwei Jahre nach der Lancierung, schloss der Sender bereits wieder seine Tore (mit der Ausstrahlung des Films "Titanic" (sic!)). Im Gegensatz zu einer unsterblichen Kult-Folge der Talkshow „Fohrler Live“ (Thema: Jugendgewalt) ist „Cinderella“ komplett in Vergessenheit geraten. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich nicht mal mit Sicherheit sagen, worum es in der Sendung genau ging. Ich vermute, es wurden graue Mäuse in strahlende Prinzessinnen verwandelt.  
La Hunziker jedenfalls liess sich nicht fertigmachen und das ist auch gut so. Ihren Bedarf an deutschsprachigem Fernsehen deckte sie später mit DSDS und Wetten dass zur Genüge - was wohl auf Gegenseitigkeit beruht.



Dienstag, 10. April 2012

Frühlings- und Sommer-Mode (Playboy, 1964)

Wie wir alle (nicht) wissen, feierte Hugh Hefner gestern Geburtstag. Ich war zwar zum Grotten-Plausch eingeladen, musste aber kurzfristig absagen, da ich Fussball schauen wollte.
Der fleischgewordene Bademantel verlegte früher mal ein richtig gutes Magazin mit schönen Fotos. 50 Jahre später interessiert der Playboy niemanden mehr, da sich irgendwelche Dschungelcamp-Teilnehmerinnen bereits im Dschungel bei jeder Gelegenheit nackig machten. 
Gestern schauten wir saisonfremde Winterstiefel an. Heute richten wird den Fokus auf zeitlose Frühlings- und Sommermode und liegen somit voll im Trend. Nichts geht über Farbfotos aus den Sechzigern.



Montag, 9. April 2012

Die gestiefelte Katze, 1982

Pünktlich zum Winter-Revival 2011/2012 (gestern schneite es... hallo!?) ein paar Stiefel, die vor exakt 30 Jahren schwer in Mode waren. Was nicht bedeutet, dass Schnee im April von meiner Seite (und derjenigen meiner frisch gepflanzten Küchenkräuter) gutgeheissen wird. Im Gegenteil: So nicht, meine Herren!
Aber wie sagte einst ein verdienter Winterreifen-Experte des 18. Jahrhunderts: Von Oktober bis Ostern! Er sollte einmal mehr Recht behalten.




Sonntag, 8. April 2012

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