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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Dienstag, 17. Januar 2017

Wellaflex Fön: Wir haben es speziell für diesen Typ Frau gemacht (1979)



Endlich mal ein Beauty-Tipp, mit dem auch wir (vom einfachen Volk) was anfangen können: Nie Wasser trinken, dafür umso mehr Cuba Libre und Sekt (schon mal vormittags).

Bleibt eigentlich noch die Frage: Wieso hat Kathleen einen amerikanischen Namen, ist mit einem Baseballspieler (25) zusammen – kennt sich aber mit deutschen Klassikern wie der Hausmannskost oder den Trimmpfaden scheinbar bestens aus? Will uns die Werbung hier etwa wieder einmal einen Bären aufbinden? Ist ja unerhört.

Ich habe den Ausdruck «Trimmpfad» übrigens soeben zum ersten Mal gehört. Interessant, ja? Ebenfalls interessant: Trimmpfade wurden laut Wikipedia in der Schweiz erfunden (hierzulande nennt man sie etwas eleganter «Vitaparcours»). In Österreich heissen sie übrigens «Forstmeilen» – auch nicht gerade von schlechten Eltern, dieser Ausdruck. Das Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass man sich immer wieder vornimmt, das Trimmpfaderl zu absolvieren – und es dann doch nie macht. So halten sich auch die Anlagen jahrzehntelang in Schuss und müssen nur ab und zu von ein paar Zivildienstleistenden von Unkraut und nistenden Vögeln befreit werden (schon mal vormittags).




10 Kommentare:

  1. Zum nervenaufreibend faszinierenden Thema Trimmpfad kann ich als weiterführende Lektüre "Anna auf dem Trimmpfad" (Pixi, Bd. 1151) mehr als empfehlen. In diesem schätzungsweise nicht mehr als 20 Seiten umfassenden Stück revolutionärer Fachliteratur wird schnell klar, weshalb Trimmpfade sich auch heute noch solch einer gewaltigen Beliebtheit erfreuen (nicht).

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    1. Haha, an das Pixi Buch musste ich auch denken bei diesem Beitrag :D

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  2. Also da wo ich aufgewachsen bin hiess dieser Pfad mit seinen vermoosten und vermoderten "Geräten" Trimm-DICH-Pfad. Sogar mit sportlichem Imperativ!

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  3. Das kann ich bestätigen, bei uns nennt man die auch "Trimm-dich-Pfad"... aber wenigstens hält jetzt endlich meine Matte, wenn ich nen weiten Bogen um die Pfade mache

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  4. Zum Punkt "Mag ich nicht".. Da steht an erster Stelle Nudistenclubs. Ah ja.. Wie kommt man denn darauf? Was wollten die Werbetexter damit bezwecken? Waren diese Clubs damals en vogue?

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  5. Also ich absolviere bis heute den örtlichen Trimmdichpfad. Zwar ohne die Geräte zu benutzen und der Jogging-Aufforderung auf den Schildern nachzukommen, aber ich gehe da so her!
    Und Kathleen ist mitnichten ein amerikanischer Name, sondern ein ostdeutscher!
    Ich finde eher den Typ befremdlich, der sich als Baseballspieler ausgibt, aber, wie Shirt und Schulterpolster verraten, eher zur Gattung Footballspieler gehört.

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    1. Vor allem: Wo zum Geier kommt der Handschuh her? Hat sie den an und umarmt ihren Sportler, oder levitiert der da so rum?

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    2. Der Catcher - also im Baseball der mit dem Handschuh - ist durchaus gepolstert unterwegs.

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    3. Stimmt, das ist ein Catcher-Handschuh. Aber die Polsterung ist doch eher am vorderen Oberkörper und an Knie / Schienbein....

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    4. Stimmt auch wieder. Rätsel über Rätsel.

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