SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Mittwoch, 11. April 2012

Cover des Tages: Michelle Hunziker (1999)


Ein klassischer Garagen-Altpapier-Fund: Die junge Michelle Hunziker (22) auf dem Cover der 'Schweizer Illustrierte'. Stiess die damalige Ehefrau von Schmusebarde Eros Ramazzotti in Italien auf breite Zustimmung ("Po der Nation"), wehte ihr in der Schweiz ein rauher Wind entgegen („Ich lasse mich nicht fertigmachen“).
Grund Nr. 1: Herr und Frau Schweizer begegnen der Kombination "Schönheit" und "Erfolg" grundsätzlich mit blankem Misstrauen. Besonders, wenn sie zwischen den beiden Faktoren einen kausalen Zusammenhang vermuten. Dies ist immer dann der Fall, wenn es sich nicht um bescheidene, aber erfolgreiche Sportlerinnen handelt ("Schätzli der Nation", "Eisprinzessin" etc.) und die Gründe für die Lorbeeren nicht mit Hilfe der Stoppuhr nachvollziehbar sind.   
Grund Nr. 2: Ihr eidgenössisches Fernseh-Debüt "Cinderella". Die Schönheitsshow konnte nicht mit den wenigen TV3-Gassenfegern (Big Brother, Expedition Robinson, Popstars) mithalten und wurde von der Öffentlichkeit belächelt. TV3 war der erste von zwei Versuchen, in der Schweiz Privatfernsehen nach deutschem Vorbild zu etablieren. Die Macher schmissen mit Ausdrücken wie "Infotainment" um sich, kauften Endemol-Sendungen und kopierten ausländische Erfolgsformate. 2001, also zwei Jahre nach der Lancierung, schloss der Sender bereits wieder seine Tore (mit der Ausstrahlung des Films "Titanic" (sic!)). Im Gegensatz zu einer unsterblichen Kult-Folge der Talkshow „Fohrler Live“ (Thema: Jugendgewalt) ist „Cinderella“ komplett in Vergessenheit geraten. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich nicht mal mit Sicherheit sagen, worum es in der Sendung genau ging. Ich vermute, es wurden graue Mäuse in strahlende Prinzessinnen verwandelt.  
La Hunziker jedenfalls liess sich nicht fertigmachen und das ist auch gut so. Ihren Bedarf an deutschsprachigem Fernsehen deckte sie später mit DSDS und Wetten dass zur Genüge - was wohl auf Gegenseitigkeit beruht.



Dienstag, 10. April 2012

Frühlings- und Sommer-Mode (Playboy, 1964)

Wie wir alle (nicht) wissen, feierte Hugh Hefner gestern Geburtstag. Ich war zwar zum Grotten-Plausch eingeladen, musste aber kurzfristig absagen, da ich Fussball schauen wollte.
Der fleischgewordene Bademantel verlegte früher mal ein richtig gutes Magazin mit schönen Fotos. 50 Jahre später interessiert der Playboy niemanden mehr, da sich irgendwelche Dschungelcamp-Teilnehmerinnen bereits im Dschungel bei jeder Gelegenheit nackig machten. 
Gestern schauten wir saisonfremde Winterstiefel an. Heute richten wird den Fokus auf zeitlose Frühlings- und Sommermode und liegen somit voll im Trend. Nichts geht über Farbfotos aus den Sechzigern.



Montag, 9. April 2012

Die gestiefelte Katze, 1982

Pünktlich zum Winter-Revival 2011/2012 (gestern schneite es... hallo!?) ein paar Stiefel, die vor exakt 30 Jahren schwer in Mode waren. Was nicht bedeutet, dass Schnee im April von meiner Seite (und derjenigen meiner frisch gepflanzten Küchenkräuter) gutgeheissen wird. Im Gegenteil: So nicht, meine Herren!
Aber wie sagte einst ein verdienter Winterreifen-Experte des 18. Jahrhunderts: Von Oktober bis Ostern! Er sollte einmal mehr Recht behalten.




Sonntag, 8. April 2012

Freitag, 30. März 2012

Vater ist okay, aber Mutter... Dr. Sommer 1980

Eine Seite Dr. Sommer von 1980. Isabelle findet ihren Vater cool - im Gegensatz zu ihrer Mutter (Isabelle --> Mutter, nicht: Mutter --> Vater!). Der Papa verhält sich pädagogisch wirklich sehr vorbildlich und erlaubt alles, solange er seine Ruhe hat und als den coolen Onkel von nebenan dasteht.
Zudem Hardy aus Bremen, der unter seinem Spitznamen schreibt, damit niemand über seine Probleme Bescheid weiss - nämlich dass er noch nie eine Disco von innen gesehen hat. Und Brigitte (14), die beim BRAVO-Lesen erwischt wurde und seither nicht unwesentlich Ärger am Hals hat. 



Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...