Hach, was war die Werbung früher gut... |
Dienstag, 16. September 2014
Freitag, 12. September 2014
Mittwoch, 10. September 2014
Familien im Brennpunkt (1973)
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Mitten in Deutschland! (1973)
Neues aus dem Lager des Qualitätsjournalismus' – oder «So doof können Schlagzeilen sein». Und das mitten in Deutschland. Je länger man über die Lesben-Aussage nachdenkt, desto blöder wird sie. Haftete lesbischen Frauen normalerweise der Ruf an, besonders herzensgut zu sein? Oder wurde hier die Grausamkeit der Lesben ein weitere Mal bestätigt? Die Dame mit dem Duschvorleger scheint jedenfalls betrübt darüber zu sein, unweit solcher publizistischer Höhenflüge posieren zu müssen.
Auch nicht unspannend: «Protest auf offener Strasse: Mit nackten Busen gegen die Polizei». Was heute dank Femen an der Tagesordnung ist, erregte damals noch Aufmerksamkeit. Zumindest bei denjenigen Medien, die sich irgendwo zwischen Revolverblatt, Sexheft und Nachrichtenmagazin einordneten. Oder anders gesagt bei denjenigen Lesern, die sich vor allem für den Bereich «Sexheft» interessierten (also alle).
Damit jetzt nicht wieder alle kommen mit «diese Story hätte mich interessiert» (so geschehen letztes Mal beim Harem-Cover der BUNTE) werde ich diesmal noch auflösen, was für spannende Geschichten hinter diesen noch spannenderen Schlagzeilen verstecken.
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Samstag, 6. September 2014
Busen-Super-Salbe & Co (70er Jahre)
Ja, das ist jetzt möglich! Zum Werbepreis! |
Heute ist diese Art von Anzeigen Geschichte. Das hat vermutlich keine moralische Gründe – die Printpresse würde aktuell ja jeden noch so schlüpfrigen Werbe-Cent mit Handkuss verbuchen. Es liegt wohl eher daran, dass man (hier: frau) nicht mehr daran glaubt, dass man die Oberweite mit einem Präparat oder einer Salbe vergrössern kann. Und muss. Und das ist auch gut so. Nicht, dass sich das Interesse an besagtem Thema aus der gesellschaftlichen Agenda verabschiedet hätte: So wurde kürzlich in die breite Öffentlichkeit getragen, dass sich Frauen neuerdings Kochsalzlösungen in die Oberweite spritzen lassen, um 24 Stunden lang nicht mit den Reizen geizen zu müssen (Quelle z.B. Focus.de, Blick.ch und auch der Stern, aus welchem ein paar der unten gezeigten Anzeigen stammen... Ironie der Geschichte: Eigentlich hat sich nichts geändert, ausser dass die Busenvergrösserungs-Industrie die Werbung heute kostenlos erhält).
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