Na ja, das habe ich ausnahmsweise nicht selbst eingescannt, sondern von einer anderen Quelle übernommen. Gemäss verschiedener Aussagen im Internet ist das eine Faltbroschüre aus den frühen 80ern. Dies als Nachtrag zum unten erwähnten 10-Jahres-Jubliäum des WTC-Anschlags.
Freitag, 16. September 2011
Donnerstag, 15. September 2011
Werbung des Tages: Arbeitsgemeinschaft Telefon (1976)
Bald ist Weihnachten! Noch bälder hingegen der erste Geburtstag dieses Blogs hier - am 19.September. Das wird gefeiert, bis sich die Balken biegen. Bis dahin nützliche Geschenktipps, presented by the mighty "Arbeitsgemeinschaft Telefon". Was genau hinter dieser Arbeitsgemeinschaft steckt, verrät leider weder Google, noch Wikipedia oder sonst eine Besserwisserseite. Nutzlos, dieses Internet.
Ich glaube, die "AG Telefon" kämpfte dafür, dass auch einsame Menschen ein Telefon erhielten und so für die gesamte Verwandt- und Bekanntschaft rund um die Uhr ereichbar waren. Allen ein Telefon schenken! "An Mutter und Vater zum Beispiel, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen".
Ich meine mal gehört zu haben, in den Einführungsjahren des Telefons hätten ähnliche Diskussionen stattgefunden wie in der jüngeren Vergangenheit übers Internet: Gefahr von Vereinsamung, sozialer Isolation und weiss der Teufel was. Farmer A musste seinen Bauernhof nicht mehr verlassen, wenn er Siedler B alles Wüste sagen wollte. Leider lässt sich auch diese Vermutung nicht übers Internet verifizieren - völlig nutzlos, die neuen Medien.
Ich glaube, die "AG Telefon" kämpfte dafür, dass auch einsame Menschen ein Telefon erhielten und so für die gesamte Verwandt- und Bekanntschaft rund um die Uhr ereichbar waren. Allen ein Telefon schenken! "An Mutter und Vater zum Beispiel, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen".
Ich meine mal gehört zu haben, in den Einführungsjahren des Telefons hätten ähnliche Diskussionen stattgefunden wie in der jüngeren Vergangenheit übers Internet: Gefahr von Vereinsamung, sozialer Isolation und weiss der Teufel was. Farmer A musste seinen Bauernhof nicht mehr verlassen, wenn er Siedler B alles Wüste sagen wollte. Leider lässt sich auch diese Vermutung nicht übers Internet verifizieren - völlig nutzlos, die neuen Medien.
Dienstag, 13. September 2011
Anzeigen für die Hausfrau (1967)
Heute ein paar Kaufempfehlungen für die pflichtbewusste Hausfrau der 60er Jahre. z.B. Juridin-Nervenschmerz-Tabletten ("Der billige Preis ermöglicht jedem, einen Versuch zu machen").
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Samstag, 10. September 2011
10 Jahre Nine Eleven: Die Schweizer Titelseiten (2001)
Wie wir alle mitbekommen haben, jähren sich morgen die Terroranschläge auf das World Trade Center zum zehnten Mal. Besonders die einschlägigen deutschen TV-Sender scheinen seit Wochen kein anderes Thema zu kennen - die Krönung gestern Nacht war der Film "World Trade Center" mit Nicolas Cages, der so amerikanisch war, dass ich unmittelbar nach dem Zusammenstürzen der Türme einschlief. Entziehen kann sich den Ereignissen niemand - sie haben sich nachhaltig in unsere Köpfe gebrannt. Sie stellen wohl den einzigen Zeitpunkt dar, an den sich jedes volljährige Mitglied unserer Gesellschaft relativ präzise erinnern kann. Alle wissen, was sie gerade machten, als sie davon erfuhren. Erst dachte ich, der Tod von Lady Di sei ein vergleichbarer Fall - bis mir in den Sinn kam, dass ich selbst vergessen habe, wo und wann ich von ihrer Karambolage hörte. Fail!
An den 11.September 2001 hingegen erinnere ich mich genau: Ich stellte für die Schweizer Armee Funkantennen aus dem kalten Krieg auf, damit man sich bei einer allfälligen Invasion sowjetischer Panzerverbände wenigstens darüber unterhalten konnte, wo die nächste Zwischenverpflegung ("Zwipf") stattfindet. Bald machte das Gerücht die Runde, der dritte Weltkrieg sei ausgebrochen und der Oberboss nutzte die Gelegenheit, in einer aufwühlenden Rede darauf hinzuweisen, der Sinn der ganzen sinnlosen Übungen sei jetzt wohl jedem klar geworden. Ab sofort waren sich alle bewusst: Antennen gegen die Taliban! Endlich das langersehnte Berdrohungsszenario! Die Technik funktionierte zwar nach wie vor selten, die Motivation hingegen stiess plötzlich in ungeahnte Sphären vor. Ah nein, doch nicht, aber wir gaben uns Mühe.
Das Beste am militärischen Alltag war - vom Bierautomaten im Esssahl einmal abgesehen - der Service, dass immer am Morgen sämtliche Tageszeitungen zur Mitnahme kostenlos bereit lagen. Im Bewusstsein darüber, dass sie mir zehn Jahre später einmal von Nutzen sein konnten, sammelte ich am darauffolgenden Tag ein paar Expemplare ein. Ha! Gut mitgedacht ist halb veröffentlicht.
Deshalb kommen wir nun in den Genuss verschiedener Schlagzeilen - zum Beispiel derjenigen des Blicks, der dank seinen (wie immer) zuverlässigen Quellen die Opferzahl zwei Tage danach auf "30'000 bis 50'000" schätzte. Als wären die knapp 3000 Tote nicht schlimm genug für eine publikumsattraktive Schlagzeile.
An den 11.September 2001 hingegen erinnere ich mich genau: Ich stellte für die Schweizer Armee Funkantennen aus dem kalten Krieg auf, damit man sich bei einer allfälligen Invasion sowjetischer Panzerverbände wenigstens darüber unterhalten konnte, wo die nächste Zwischenverpflegung ("Zwipf") stattfindet. Bald machte das Gerücht die Runde, der dritte Weltkrieg sei ausgebrochen und der Oberboss nutzte die Gelegenheit, in einer aufwühlenden Rede darauf hinzuweisen, der Sinn der ganzen sinnlosen Übungen sei jetzt wohl jedem klar geworden. Ab sofort waren sich alle bewusst: Antennen gegen die Taliban! Endlich das langersehnte Berdrohungsszenario! Die Technik funktionierte zwar nach wie vor selten, die Motivation hingegen stiess plötzlich in ungeahnte Sphären vor. Ah nein, doch nicht, aber wir gaben uns Mühe.
Das Beste am militärischen Alltag war - vom Bierautomaten im Esssahl einmal abgesehen - der Service, dass immer am Morgen sämtliche Tageszeitungen zur Mitnahme kostenlos bereit lagen. Im Bewusstsein darüber, dass sie mir zehn Jahre später einmal von Nutzen sein konnten, sammelte ich am darauffolgenden Tag ein paar Expemplare ein. Ha! Gut mitgedacht ist halb veröffentlicht.
Deshalb kommen wir nun in den Genuss verschiedener Schlagzeilen - zum Beispiel derjenigen des Blicks, der dank seinen (wie immer) zuverlässigen Quellen die Opferzahl zwei Tage danach auf "30'000 bis 50'000" schätzte. Als wären die knapp 3000 Tote nicht schlimm genug für eine publikumsattraktive Schlagzeile.
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Freitag, 9. September 2011
Go Gay Haarspray (Helene Curtis), 1963
Ein Markenname, der sich irgendwie nicht so recht durchzusetzen vermochte: Go Gay - für normales Haar.
Mittwoch, 31. August 2011
Werbung des Tages: Deutsche Bahn (1969)
Dieser Werbespruch der Deutschen Bahn war zumindest noch ausbaufähig. Luft gegen oben. Ich habe genug... Geld? Zeit? Geld sicherlich, denn ein Jaguar E-Type war schon 1969 kein Schnäppchen. Der Text unten spricht den Leser mit "armer Autofahrer" an, was den Verdacht nicht wirklich entkräften kann. Zumindest hat die DB eine flotte Schriftfarbe gewählt, die sich kontrastmässig ordentlich mit dem Hintergrund beisst (auch im Original).
PS: Die vongestern-"Sommerpause" (Eine Mischung aus Abschlussprüfungen, Umzug und Hitzewelle) ist erst in der zweiten Oktoberhälfte vorbei. Dann gibts selbstverständlich wieder Dr. Sommer und Kontaktanzeigen und ähnlichen Hafenkäse. Die wirklich aufwändigen Sachen. Bis dahin läuft mal mehr, mal weniger.
PS: Die vongestern-"Sommerpause" (Eine Mischung aus Abschlussprüfungen, Umzug und Hitzewelle) ist erst in der zweiten Oktoberhälfte vorbei. Dann gibts selbstverständlich wieder Dr. Sommer und Kontaktanzeigen und ähnlichen Hafenkäse. Die wirklich aufwändigen Sachen. Bis dahin läuft mal mehr, mal weniger.
Samstag, 27. August 2011
Endlich: David Hasselhoff-Star-Album (1986)
Wir schauen ein paar alte David Hasselhoff-Bilder an. BRAVO-Star-Album. Ist das was? Gründe: Keine. Ausser vielleicht: ER geht immer, man kann nie genug bekommen. Nie! Ich hoffe, wir sind uns einig. Ok, der wahre Grund ist ein anderer. Ich habe gesehen, wie David über seine Facebook-Seite mehrfach darauf aufmerksam machte, dass er mit K.I.T.T. durch vier europäische Städte fahren wird, sobald er eine Million Twitter-Folger zusammengekratzt hat. Das wollen wir natürlich unbedingt. Knapp 300'000 sind es schon - mit allen vongestern-Lesern also ca. 950'000 (oder zumindest knapp 300'000).
Der Fotoroman, in welchem David souverän mitspielte (gelesen?), stiess hier übrigens auf massivste Gegenliebe. Wieviel davon dem prominenten Gastauftritt zu verdanken war, finden wir spätestens raus, wenn es hier die nächste Foto-Love-Story gibt.
Aber egal - 16 Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ausschneiden, ausdrucken, ausrasten!
Der Fotoroman, in welchem David souverän mitspielte (gelesen?), stiess hier übrigens auf massivste Gegenliebe. Wieviel davon dem prominenten Gastauftritt zu verdanken war, finden wir spätestens raus, wenn es hier die nächste Foto-Love-Story gibt.
Aber egal - 16 Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ausschneiden, ausdrucken, ausrasten!
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Mittwoch, 24. August 2011
Samstag, 20. August 2011
Bild des Tages: Lucien Favre 1983
Lucien Favre reitet zur Zeit auf der Erfolgswelle: Nachdem er letzte Saison das totgeglaubte Gladbach in letzter Sekunde vor dem Abstieg gerettet hat, grüsst der sympathische, stille Romand in der aktuellen Spielzeit nach drei Runden von der Tabellenspitze der Bundesliga - zumindest bis heute Nachmittag. Im Panini-Album "Football 83" (NLA/NLB) finden wir ihn als Spieler von Servette Genf. Zwei Jahre später wurde seine Karriere von Stephane Chapuisats Vater durch ein erst strafrechtlich geahndetes Foul zwischenzeitlich beendet, ehe ihm 1987 ein vier Jahre dauerndes Comeback bei Servette gelang. 1983 war Favre übrigens Spieler des Jahres in der Schweiz.
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Donnerstag, 18. August 2011
Gebrauchtwagen des Tages: Aston Martin Lagonda S2 (1985)
Keine antiken Scans heute. Dafür eine geballte Ladung 80er-Jahre-Zukunftsmusik im Rotlicht-Look: Auf eBay habe ich (bzw. jemand den ich kenne) per Zufall ein erwähnenswertes Relikt aus dem Jahre 1985 gefunden. Ein besonders reizvoller Aston Martin Lagonda der zweiten Serie wartet für 39'000 Dollar (umgerechnet 140 Schweizer Franken) auf einen neuen Zuhälter. Sowohl das Interieur wie auch die äusseren Werte sprechen die süsse Sprache unseres beinahe Lieblingjahrzehnts. Ebenfalls süss: Der Verbrauch von - je nach Fahrweise - bis zu 25 Litern auf 100 km. Aber wir wissen ja - über Verbrauch spricht man nicht, man hat ihn.
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