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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Samstag, 30. April 2011

Die Frau und das Auto, 60er Jahre.

Die Frau und das Auto - man kann sich auch lieben, ohne sich zu verstehen. Geschlechterspezifische Autodiskussionen sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und haben ihre letzten Rückzugsräume an Stammtischen oder in "ich-so-sie-so"-Abendfüllern von Mario Barth und Michael Mittermeier gefunden. Das schöne Geschlecht parkt heute sogar seitwärts ein (und sei es mit Hilfe des Einparkassistenten). Einfach toll!
Die Entwicklung von der lächelnden Beifahrerin zur selbstbewussten Lenkerin vollzog sich jedoch nicht über Nacht. In den 60er Jahren waren die Rollen noch klar verteilt: Das Auto war Chefsache und Chef der Mann. Ein bequemer Beifahrersitz und ein beleuchteter Schminkspiegel in der Sonnenblende - im Rahmen der Möglichkeiten wurde der Frau jedes nur erdenkliche Zugeständnis gemacht. Der Rahmen: Möglichst Hände weg von Lenkrad und Gaspedal. Dieses liebevolle Verhältnis wird nicht zuletzt deutlich, wenn man Werbung für Autozubehör aus jener Zeit betrachtet und das machen wir jetzt.


Samstag, 19. Februar 2011

An die Nadeln, die Damen! - Stilvolle Mode zum Selberstricken! 1971

Nach dem letzten Beitrag, welcher die Geschmacksnerven in grenzerfahrender Art und Weise strapazierte, wenden wir uns wieder der optischen Sonnenseite vergangener Jahrzehnte zu. Diesbezüglich bieten die 60er (und nachfolgenden) Jahre schier unerschöpfliche Ressourcen. Die Mutter aller stilvollen Dekaden wirkte nicht nur weit in die 70er Jahre hinein, sondern prägt bis heute Design, welches die meisten menschlichen Augen als harmonisch, elegant und stimmig empfinden.
Man nehme beispielsweise ein Strickheft von 1971, scanne ein paar Bilder ein und fertig ist modische Verzückung. Name: "Schaffhauser und Spinnerin Wolle". Einige befremdende Momente und kurze Nachforschungen später hat man sich mit dem seltsamen Namen arrangiert - das Magazin nannte sich noch Anfang der 60er Jahre "Schaffhauser Wolle / Spinnerin Wollen":


Sonntag, 13. Februar 2011

Solex, Vespa; 5 Werbungen 1983 - 1987

Man lernt nie aus: Ich wusste zum Beispiel nicht, dass sich die mobile, Mofa-verwöhnte Jugend der 80er Jahre durch die Aussicht auf blaue und rosa Velosolex' zur Teilnahme an Wettbewerben bewegen liess. Wurden nämlich 1964 noch sagenhafte 380'000 der liebenswürdigen motorisierten Fahrräder produziert, hatte es sich 1988 ausgesolext (sieht man einmal von den Lizenzbauten in Ungarn (bis 2002) und China (bis heute) ab).
Jedenfalls verloste die Roman-Zeitschrift "Denise" 1985 je sieben Exemplare und sicherte sich damit zwar nicht das Überleben, immerhin aber einen vongestern-Blog-Eintrag 2011. Dem Velosolex muss man einfach jeden erdenklichen Gedenk-Raum bieten und der inflationär verwendete Kultbegriff ist schon beinahe eine Beleidigung für das tuckernde Vergasergefährt:


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