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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Sonntag, 30. November 2014

Gesprochen Kook (1966)

Wie man «Coke» in den 60er-Jahren scheinbar aussprach: Kook! Mutter, der Mann mit dem Kook ist da. Den Ruf als ideales Getränk für den Familientisch hat Coca-Cola im Laufe der Jahre auch etwas abgestreift.



Donnerstag, 20. November 2014

Endlich da: Web Cleaner (1999)

Data Becker liefert die Antwort auf NSA, Google und alle anderen Datenkraken: Der Web Cleaner macht Ihre Ausflüge im internet einfach ungeschehen! «Der gefühlechte Garant für geschützten Datenverkehr» sorgt dafür, dass Sie «im Internet dennoch sicher auf Ihre Kosten kommen». «Ruck, zuck werden die verräterischen Spuren Ihrer letzten Webausflüge beseitigt». Fantastisch!


Mittwoch, 19. November 2014

Tausche FIFA gegen Lothar Matthäus (1995)


Keine Heiratsanzeige aus dem Osten, sondern der Versuch, ein Statement gegen die Fifa zu setzen. 1995, auf dem Amiga, als Fifa-Bashing noch underground war. Und ohnehin: «Lothar Matthäus Super Soccer» – ein spielerisches Meisterwerk. In den Pausen konnte man jeweils eine der Cheerleaderinnen (bekannt aus «World Cup» (NES)) ehelichen. Hatte man das Dutzend voll, schaltete man einen Trainer-Modus frei. Leider standen nur unlizenzierte Ost-Mannschaften zur Auswahl. Ihr Spielermaterial war derart schlecht, dass man gar nicht erfolgreich sein konnte. Realität. Nach zehn erfolglosen Versuchen wurde der finale TV-Experten-Modus freigeschaltet. Dort musste man gegen einen ehemaligen Schiedsrichter kämpfen, dessen stärkste Waffe der gnadenlose Kamerablick war.


Hauptsache weg: Eine Anzeige aus der selben Ausgabe von «Amiga Games» (10/'95). Eine Interessante: Laut Mobygames.com sollte das Spiel «Sensible World of Soccer» (siehe auch Inserat oben) in Deutschland unter dem Namen «Otto Rehhagel Soccer» erscheinen (haha!). Tat es scheinbar aber nicht. Vielleicht hat hier Amiga-Michi in weiser Voraussicht eine seltene Fehlpressung ertauscht (gegen den Fifa-Müll). Clever, Michi!

Apropos clever: Das Wochenthema ist hier sehr Nerd- und IT-lastig. Auf angenehm tiefem Niveau. Das liegt nicht daran, dass das Nerd-Magazin c't in der aktuellen Ausgabe erfreulicherweise vongestern.com als Surftipp vorgestellt hat (siehe Presseschau). Sondern: Ich bin per Zufall zu einem Stapel alter Computer-Magazine gekommen. Die Hefte luden zum Stöbern ein und waren teilweise nicht unlustig. Aber: Nächste Woche beginne ich mit dem nächsten grossen Fotoroman. Wir werden eine angenehme, kuschelige und pettingeske Adventszeit erleben!

So wichtig war die Rolle dann doch nicht. Und so lange dauerte sie auch nicht. (Wikipedia)



Dienstag, 18. November 2014

Spartipp des Tages

Endlich Telefonkosten sparen: Dank der fantastischen CD wird das (ohnehin überschätzte) Internet nun überflüssig. Obwohl... Radio und Fernsehen übers Internet wäre halt schon absolut cool!



Sonntag, 16. November 2014

Jetzt im Zeitschriftenhandel: CD Erotik (1996)


Mediensterben hin oder her – bei gewissen Titeln hat sich die Publikation früher oder später ohnehin erübrigt. Zum Beispiel, wenn das Hauptthema von der Bildfläche verschwand. Hier nicht die Erotik, sondern die CD als Speichermedium. Dass es mal eine Zeitschrift gab, die sich ausschliesslich Erotik-CDs widmete, wusste bis heute wohl niemand mehr. Wikipedia: Erotische CD-ROMs waren Ende der 1980er und in den frühen 1990er Jahren beliebt, weil sie eine neue Interaktivität und Fantasie ermöglichten. Allerdings war ihre geringe Qualität ein wesentlicher Mangel und mit der Verbreitung des Internets gingen die Verkaufszahlen zurück. So wollen wir, liebe Gemeinde, einen Moment innehalten und dem wundervollen Titel CD Erotik gedenken. Er bot alles: TrueColor an allen Ecken und Enden, CDE-Bilder-Puzzles und eine Datenflut von sagenhaften 650 MB (damals hatten CDs nämlich noch diese Kapazität und als man sie plötzlich mit 700 MB kaufen konnte, war das wie Ostern und Weihnachten zusammen). R.I.P.!

Samstag, 1. November 2014

Wie man 1969 Kontaktanzeigen schrieb:

So! All. kl.?



Donnerstag, 30. Oktober 2014

Es muss ja keine Entscheidung fürs Leben sein (1963)

«Zart-würzig und nervig»? Eine schöne Cinzano-Anzeige aus der goldenen Mad-Men-Ära, als Werbung noch gut war. Oder zumindest mutiger. Also besser.



Dienstag, 28. Oktober 2014

Dieser alte Herd – eine Zumutung! (1964)

Ein AEG - Elektroherd "deluxe" muss ins Haus!



Samstag, 25. Oktober 2014

Modeknüller der 90er Jahre, Teil 2 (1998)

Wir wagen mal wieder einen verstohlenen Blick in den geheimnisvollen Kleiderschrank der Neunziger (Teil 1). Gegen das Vergessen. Gewisse Dinge dürfen einfach nie wieder geschehen – nachdem das mit dem Krieg und so nicht plangemäss geklappt hat, versuchen wir zumindest bei den Kleidern aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. So wäre beispielsweise bereits die Brillen mit den gelben Gläsern (siehe links) ein guter Grund für ein, zwei Menschenketten. Oder ein Gelbe-Brillen-Mahnmal. Nie wieder, versteht ihr? Gebt diese Botschaft euren Kindern weiter, tragt sie in die Welt (die Botschaft, nicht die Kinder), spread the Word, sprecht mit euren Angehörigen und Liebsten über die Thematik.



So, genug der netten Worte, hier gehts los.


Sonntag, 19. Oktober 2014

So ist BRAVO gewachsen! (1957)


Das waren noch Zeiten: Als BRAVO die Verfünffachung der Auflage innerhalb eines Jahres vermelden konnte. Heute vermeldet die Zeitschrift beispielsweise, dass man jetzt nur noch alle 14 Tage erscheint, 250% der Redaktion vor die Tür setzt, Dr. Sommer entlässt und sich als letzter Rettungsanker mit Youtuber-Themen in die Herzen der jungen Leute schreiben will. Skandalös, wie die heutige Jugend ihr ehemaliges Sprachrohr vor die Hunde gehen lässt. 1979 verhökerte BRAVO noch eine Auflage von sagenhaften 1,8 Millionen Exemplaren. Heute sind es noch ca. 140'000 verkaufte Hefte pro Ausgabe. Stichwort: Medienwandel. Den hat BRAVO - wie die meisten Printtitel - verschlafen. Das ist schade. Zum Glück können wir uns weiterhin an den vergangenen Ausgaben erfreuen. Die kann uns niemand mehr nehmen (ausser vielleicht mühsame Sammler, die sie mir vor der Nase wegkaufen). Ich weiss, dass viele auf die nächsten Fotoromane, Kontaktanzeigen, 90er-Modetipps etc. warten. Die kommen natürlich, es dauert hier einfach ab und zu etwas länger, aber das wisst Ihr langsam. Gerne erwähne ich es trotzdem wieder bei jeder Gelegenheit. Gut Ding will dauernd gesagt sein. Und Weile haben.

Nun noch zu dem Otto oben. Das ist tatsächlich DER Otto, erfunden 1957. BRAVO Otto. Bis 1965/1966 hatte der nämlich die Figur eines Beleuchters und wurde bis 1960 nur Schauspielern verliehen, erst danach kamen neue Kategorien hinzu. 1966 wurde Otto zum Indianer. Zu Ehren von Pierre Price (aka Winnetou), der den Preis bis anhin sieben Mal gewann.

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