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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Sonntag, 3. Mai 2015

Tu es nicht, Sandra! (1988)


Aus der beliebten Beratungs-Serie «Tu es nicht!»: Sandras Freund hat es faustdick hinter den Ohren und knüpft seinen kalten Hasch-Entzug eiskalt an Bedigungen. Täglich 1 x Heavy-Kuscheln und er lässt sich die Finger vom Teufelszeug. Scheint eigentlich ein fairer Deal zu sein, aber Dr. Sommer stänkerte wieder nur rum. Den feinen Herren und Damen vom Beratungsamt konnte man es einfach nie recht machen.

Entziehungskur 2.0



Freitag, 1. Mai 2015

Tanga-Hose mit Hosenträger (1988)

Diese Mischung aus Sicherheitsgurt und Badeanzug wäre beinahe für immer in der Versenkung verschwunden – wurde aber in letzter Sekunde hervorvongestert. Einfach toll! Trägt man nicht nur in den Ferien, sondern auch problemlos auch im Alltag (z.B. zum Einkaufen, Kino, Petting, Disco, Reiten, Tanzen, Vorstellungsgespräch, Kaffee & Kuchen bei Oma). Wunderbar harmoniert die Hose mit der irre starken Brille. (Quelle: BRAVO, 1988)


Donnerstag, 16. April 2015

Tu es nicht, Sven! (1988)

Heute eine Doppelfolge der beliebten, pädagogisch besonders wertvollen «Tu es nicht!»-Serie. Sven hatte damals zahlreiche Flausen im Kopf. Einerseits wollte er sich selbst einen Anker in den Oberarm zimmern...


...andererseits informierte er sich diskret, ob eine Eigensamenkur etwas für seine Gesundheit wäre.


Gut. Nächster Punkt: Immer wieder wird der Wunsch geäussert, dass auch die Antworten gepostet werden. Mir ist zwar ein Rätsel, wieso. Denn im Gegensatz zu den dämlichen Fragen und den lustigen Antwort-Titeln sind die Antworten meist eine Spur zu seriös. Ok, diesmal dürfte zumindest die Damenwelt ernsthaft an der Auflösung interessiert sein – welche Frau plant schon nicht, sich in nächster Zeit selbst eine Drachenmotiv unter die Oberarme zu stechen? Ich rate in meinen Sprechstunden immer: Als Frau im Zweifelsfall ganz darauf verzichten. Nicht, weil ich es persönlich schöner finde – was ich übrigens tue – was hier aber nichts zur Sache tut – sondern weil die «Ära Arschgeweih» eigentlich für Amateure Mahnmal genug sein sollte, um die nächsten 75 Jahre die Finger davon zu lassen. Das gilt natürlich nicht für weibliche Tattoo-Profis, Typ «Lebenseinstellung», die sich ihre halbe Lebensgeschichte unter die Haut stechen lassen. Wie diese Automechanikerin, die früher mal auf Kabel 1 oder DMAX Auspuffe zum Glänzen brachte und sich jetzt scheinbar zu fein für die Garage ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde raten: Wenn Ihr es machen wollt, macht es lieber nicht im Home-Verfahren! Jetzt wollen wir uns aber noch die Antwort der Beratungs-Profis ansehen:


Sonntag, 5. April 2015

Mensch, Bodo! (1988)

Bodo (14) ist verzweifelt: Das Rauchen bekommt ihm weniger gut, als geplant. Der Nachwuchsraucher wendet sich voller Hoffnung an Dr. Sommer und erwartet einen Rat à la «Versuch es mit einer leichteren Marke!», «Zieh den Rauch weniger tief nach unten!» oder «Aller Anfang ist schwer!». Aber nein, es setzt eine Moralpredigt, wie sie ihm seine Eltern nicht besser hinter die Löffel hätten zimmern können: «Mensch, hör doch auf damit!». Mensch, Bodo!


Samstag, 4. April 2015

Drug Stop Disco Time (1988)

Disco gegen Rauschgift: Klasse!
Um Schüler über Rauschgift aufzuklären, lancierte die «Rauschgift Aufklärungs-Gruppe» (RAG) der Baden-Württenbergischen Polizei Ende der 80er Jahre die «Drug Stop Disco Time»-Partyreihe. Eine irre starke Idee! «Im Wechsel von Musik und Tanz erklären Mitarbeiter der RAG Wirkung und Gefährlichkeit der einzelnen Drogen», beschrieb BRAVO 1988 die «irre Discothek» (ganzer Artikel unten). Das klingt nach einer Menge Spass! Kein Wunder, schlug die «Anti-Drogen-Disco» ein wie eine Bombe. Und wurde über Jahre hinweg fortgeführt. Auch in anderen Bundesländern: 1990 übernahmen auch Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen das Konzept.

Die FAZ (6.10.1993) beschrieb die die Fete des Jahres unter anderem so:  

Drei Informationsblöcke schieben die Beamten von der RAG während der etwa drei Stunden dauernden Veranstaltung zwischen die Musik, holen Jugendliche auf die Bühne, lassen sie Situationen vorspielen und Fragen beantworten. [...] Kurze Videoclips und eingeblendete Spots wie «Hascher sind lascher» sollen die Informationen verdeutlichen. Im Foyer zeigt die RAG in Vitrinen verschiedene Rauschgifte und Fixerutensilien. 

Noch 1993 wurde der 100'000 Besucher der «Bullendisko» begrüsst. Die Chance, dass jemand von Euch eine der Veranstaltungen besucht hat, scheint also gross. Schreibt in die Kommentare, ob es gut war und ob ihr danach dem Hasch abgeschworen habt. Und falls noch jemand das Plakat zu Hause rumliegen hat: Her damit!


Dienstag, 31. März 2015

Was werden Heidi, Nicole, Geli und Maggy sagen?

Jaja, das hat Nicky, 15, bestimmt genau so geschrieben, lieber Doktor Sommer. Ist übrigens auch von 1986. Wieso hier in letzter Zeit alles von 1988 ist? Weil mir meine aufmerksamen Nachbarn vom sonntäglichen Flohmarkt-Besuch den BRAVO-Jahrgang 1986 mitgebracht haben. Die gute Nachricht: Es kommt noch viel mehr.

Nehmt das, Heidi, Nicole, Geli und Maggy!


Montag, 30. März 2015

Stark: Kabelanschluss (1988)

Das YouTube der 80er Jahre: Kabelanschluss. Sexy Beratung durch die Technische Vertriebsberatung des Fernmeldeamtes. Stark! Internationale Videos!



Sonntag, 29. März 2015

Leder des Tages (1988)

Eine halbe Kuhherde musste für dieses Outfit vorzeitig ins Gras beissen, aber das Resultat lässt sich sehen: Dieter (l.) und Thomas präsentieren sich dem Magazin POPCORN 1986 ganz in Leder. (Quelle: POPCORN 4/86)



Montag, 16. Februar 2015

Ein bisschen Kalkulation muss sein (1982)

Roberto Blanco gab 1980 dem Taschenrechner Canon P7-D seine Stimme. Immer schön, wenn Testimonials so richtig viel Sinn machen.



Montag, 5. Januar 2015

Outfit des Tages (1988)

Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und die Vögel fröhlich den Frühling einpfeifen, kann man getrost wieder die Moon-washed Jeans im Two-Pocket-Stil (mit abgefahrenen Mickey-Mouse-Aufdrucken) aus dem Schrank holen. Fehlt eigentlich nur noch die Pop-Swatch. Quelle: BRAVO Girl!


Donnerstag, 11. Dezember 2014

Freitag, 3. Oktober 2014

Das Komitee für Unterhaltungskunst informiert (1981)


An Unterhaltungskünstler, die vom 17. bis zum 25. März noch nichts vor haben: Das Komitee für Unterhaltungskunst lädt zum sechsten Interpretenwettbewerb für Unterhaltungskunst der Deutschen Demokratischen Republik. Die Anforderungen sind denkbar einfach und bei den fetten drei Punkten auf den Punkt gebracht. Delegierungsberechtigt unter anderem: Das Ministerium des Innern und das Ministerium für Nationale Verteidigung. Und nun, liebe Künstler, lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Quelle: Melodie und Rhythmus 7/81




Sonntag, 31. August 2014

Informationen? BITTE! (1986)

Eine Mischung aus Sheldon Lee Cooper und Ned Flanders informiert sich hier bei der Fromms/Blausiegel Familienplanung über Infektionen im Genitalbereich (AIDS z.B.). Erinnert dieses Gesicht heute eher an das Phantombild eines Triebtäters aus «Aktenzeichen XY», versprühte der junge Herr 1986 wohl pure Seriosität und echtes Vertrauen. Aprops Information: Der nächste Fotoroman folgt in den nächsten Tagen.



Freitag, 15. August 2014

Fotos aus dem Taschencomputer (1980)




Dass man Anfang der 80er Jahre schon ziemlich gut wusste, in welche Richtung sich die Fotografie entwickeln würde, zeigte bereit dieser Beitrag von 1982. Zwei Jahre früher ahnte man bei Agfa zumindest, dass man im Jahr 2000 auf «Bildtafeln» sehen wird, was man soeben aufgenommen hat. Das Bild selbst wird «auf einem auswechselbaren Modul konseviert» – rischtisch! «Zu Hause kommt dieser Speicher-Baustein in den Bildrecorder des Fernsehens, und über die Mattscheibe können die Ergebnisse der neuesten Fotopirsch betrachtet werden.» Ja genau, so mehr oder weniger. In der Zwischenzeit hat man sogar eine Antwort auf die Frage gefunden, wie «vom elektronisch konservierten Bild ein Foto für die Brieftasche werden kann». Und trotzdem wünscht man sich manchmal die analoge Fotografie zurück.

Quelle: Stern, 27/1980

Mittwoch, 13. August 2014

Neulich in Rumänien (1980)

Viel zu lachen hatten die Rumänen damals – Ceaușescu sei Dank – nicht. Um den Export der besten Traubensorte des Landes, die Fetească neagră (zu deutsch: Schwarze Mädchentraube), anzukurbeln, durfte die Werbung auch mal etwas dümmlicher sein. Zumindest wusste die BUNTE-Leserschaft dadurch endlich, wie ein typischer Rumäne aussieht und wie er spricht (nämlich sehr ä-lastig).



Dienstag, 12. August 2014

Tutorial: Nicht mehr doof aussehen (1982)

Sieht etwas doof aus, aber nicht mehr lange.
Hach, da sind wir wieder. Geplant war die Sommerpause für zeitintensive Projekte wie Fotoromane oder Weltherrschaft (vgl. Beitrag vom 9. Juli 2014 – ich verlinke ihn absichtlich nicht, damit nicht zu viele nachschauen). Wie es die Realität so wollte, wurde es dann aber eine ganz normale Sommerpause. Ich verbrachte sie mit Grill, Garten und gelegentlichem Fernweh. Und Fernseh (zum Beispiel «Bares für Rares» mit Horst Lichter, den ich als Koch auf den Mond schiessen könnte, als Freund alten Krempels aber völlig in Ordnung finde). Eigentlich wie jedes Jahr. Treue Leserinnen und Leser kennen das ja schon, im Sommer darf man hier nicht zu viel erwarten – und ist noch so viel angekündigt.

Nun geht es also defintiv weiter. Staffel 4, Episode 1. Mit einem erschütternden BRAVO-Zeitdokument. Gabi, 15, fand, dass sie doof aussah. Jetzt, aus der Ferne betrachtet, darf man auch anmerken: Sah sie auch etwas. Aber nicht speziell, denn damals (1982) sahen die meisten Jugendlichen doof aus: Komische Brillen, komische Frisuren, komische Gesichtsausdrücke. Die Basis für diese Aussage bilden übrigens 10'000 Fotos von Brieffreundschafts-Anzeigen – statistisch also über jeden Zweifel erhaben (n=10'000).


Montag, 23. Juni 2014

Schminken wie eine französische Göttin (1982)

Hat gut lachen: Frau, geschminkt.
Endlich wieder einmal eine Schmink-Anleitung! Und was für eine. Die 80er Jahre zeigen sich wieder von ihrer bescheidenen Seite: Man nehme ein Kilo Rouge und pinsle es grosszügig ins Gesicht, bis sich die Farbe zentimeterdick auftürmt. Kurz: Ein ideales, leichtes Sommer-Make-Up. Direkt aus Paris! Paris, hört ihr? Die wissen wie's geht. Wenn er nicht gerade auf dem Fussballplatz die Schweiz demontiert, beschäftigt sich der Franzose gerne mit solchen Themen. Mode, Schminke, Rotwein. Dazu spielt er Akkordeon, isst Baguette, Schnecken und Teile des Frosches. An einer köstlichen Rotweinsauce. Formidable!

Nach diesem kurzen Werbespott für unsere geschätzten westlichen Nachbarn wollt Ihr, liebe Leserinnen, sicher so schnell wie möglich wie eine waschechte Französin aussehen! Es sei euch gegönnt. Hier die Anleitung. Und nicht vergessen: Im Zweifelsfall besser etwas zu viel.


Sonntag, 22. Juni 2014

Telefunken: Irre stark!


Irre stark ist auch, dass es hier endlich wieder weitergeht! Regelmässige und langjährige LeserInnen wissen: 22-tägige Unterbrüche sind selten – sie kommen aber vor. Zum Beispiel, wenn alles zusammenkommt und gleichzeitig auch noch Fussball-WM ist. Die reinste Zeitverschwendung eigentlich, aber gönnt sich ja sonst nichts. Also: Ab nun wird hier wieder flott gepostet.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Meet the Parents (1980)

Und ob, gnä' Herr!
Nur weil ein Fotoroman nicht vollständig vorhanden ist, braucht er nicht im Archiv zu versauern. Das schreibt die Europäische Charta zur Erhaltung seltener Fotoromane (ECESF) in den sehr ausführlich ausgeführten Paragrafen 2 bis 7 vor. Ich halte mich grundsätzlich alles, was von einer offiziellen Stelle niedergeschrieben wurde – erst recht, wenn es aus Europa kommt.

Jugendmagazine aus den frühen 80ern sind grundsätzlich rar. BRAVOs werden inzwischen von irgendwelchen Schwachmaten gesammelt, als wären es Erstauflagen seltener Superhelden-Comics aus den 50ern. Oder sie werden von Händlern in grossen Mengen aufgekauft, um sie danach einzeln auf Ebay zu stellen – zu absurden Preisen, die ohnehin niemand zahlt (und das ist auch gut so).

Noch seltener sind die Hefte der BRAVO-Konkurrenz. Die Chance, die Zeit zu überdauern und nicht im Altpapier einen vorzeitigen Abgang zu machen, war aufgrund der geringeren Auflagezahl logischerweise kleiner. Zudem stehen sie noch heute im Schatten der (mittlerweile leider auch nicht mehr so übermächtigen) Kult-Konkurrenz. Beispiel: «Rocky – Das Freizeit Magazin». Anfang der 80er Jahre fusionierte das Burda-Blatt mit dem Schweizer Jugendheft «Pop» aus dem Hause Marquard. Das daraus entstandenene Magazin «Pop/Rocky» wurde 1998 durch die erneute Fusion mit anderen BRAVO-Konkurrenten zu «Popcorn», das man noch heute am Kiosk des Vertrauens findet. Im Gegensatz zu «Popcorn», welches einen eher zurückhaltenden, seriösen Kurs fuhr, griffen Rocky und besonders «Pop/Rocky» BRAVO frontal an, zeigte im Zweifelsfall lieber eine Brust mehr als weniger und drängte vor allem in den Fotoroman-Markt.

Womit wir beim heutigen Thema wären. Der Ausschnitt, den ich euch aus pädagogischen Gründen zeigen möchte, stammt nämlich für einmal nicht aus der/dem BRAVO, sondern aus «Rocky» (2/1980). Darin stellt eine Gymnasiastin ihren Aufriss aus dem Rocker-Aufriss aus dem Freizeitheim ihren Eltern vor. Ob das gut geht??


Montag, 26. Mai 2014

Disco-Besuch for Dummies (1984)

Briefmarkensammlung 2.0
«Mädchen», Teil 2: Besagte Zeitschrift startete 1984 eine reizende Serie «Psycho-Tips als Fotostory». Hinter diesem geheimnisvollen Titel versteckt sich folgende Idee: Eine kurze Fotostory wird erzählt, danach erklärt ein Doktor der Psychologie – nennen wir ihr Dr. Dirks (so wird er übrigens auch nachher genannt – was die unfähigen Protagonisten alles falsch gemacht haben. Die Tipps und Tricks behalten ihre Gültigkeit auch noch Jahre nach Erscheinen (1984). Denkt daran, wenn ihr nächsten Samstag in die Dorf- (oder Grossraum-) Disco geht. Die Serie macht Lust auf mehr (auf weitere Folgen, nicht auf Petting). Mal schauen, ob ich noch weitere Folgen finde.

Der Ratgeber stammt übrigens aus dem selben Heft wie gestern die Videospiel-Umfrage. Da seht ihr mal, wie gehaltvoll damalige Jugendliteratur war. Als wäre das nicht genug faszinierend, folgt bald noch ein weiterer Artikel aus diesem Heft (Thema: Garçon-Mode).


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