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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Montag, 30. Mai 2016

AOK-Feten (1991)


«Heisse Rhythmen, tolle Typen, wilde Girls und lauter Hits. Insider wissen's längst – die AOK organisiert die heissesten Feten weit und breit. Smoking ist nicht. Alkohol auch nicht. Und die Ohren können aufhorchen. Trotzdem alles Anmache? Na klar.» Das klingt tatsächlich nach einer irre starken Anmache – auf zur AOK-Superfete!

Dienstag, 24. Mai 2016

Sonntag, 22. Mai 2016

Fescher Reiterfan sucht dufte Biene: Treffpunkt (1975)

Der fesche Reiterfan vom Stachelweg wünscht sich Bildzuschriften von hübschen Girls. Alle Bildzuschriften werden beantwortet. Ach  ja, wichtiges Detail: Zuschriften bitte mit Bild (zwecks Zuordnung auf der Kugge'schen Attraktivitätsskala).

Soul und Rockmusik sind ihm keinesfalls fremd: Tony aus Rumänien.

Vermutlich hatten die fünf bezaubernden Mädchen ein Bild eingeschickt, auf dem alle fünf bezaubernden Mädchen zu sehen waren. Problem: Die BRAVO-Treffpunkt-Redaktion konnte nur Quadrat. Also mussten zwei bezaubernde Mädchen und zwei zerquetsche Arme dran glauben. So blieben am Ende nicht nur ihre sehr vielen interessanten Hobbys ein Geheimnis. Allzu viel war aber bei der damaligen Definition von Full HD ohnehin nicht zu erkennen.

Sandkastenrocker sucht dufte Biene! Ebenfalls unglaublich dufte: Der Nachname Unglaub.

Eigentlich eine Frohnatur, jedoch von der romantischen Seite: Gabi. Alles klar. Wir schauen, was wir machen können.

Hobbys vorhanden, Grillgut bitte selber mitbringen: Das dynamische Duo zeichnete nicht nur technisch, sondern hatte auch sonst viel zu bieten. Offen bleibt, ob die hübschen weibliche Geschöpfe oder die Brieffreundschaft aus dem Raum Nordrhein-Westfalen stammen mussten.

Lass jucken, Kumpel: Dufte Hobbys vorhanden.

Typen, spitzt eure Bleistifte: Adelheid hat Hobbys wie zum Beispiel Motorräder, progressive Musik und die Natur.

Der Vorgänger von Hustensaft Jüngling: Humorvoller Jüngling. Stolzer Besitzer vieler Hobbys.

Romantisches Mädchen mit Vorliebe für Tiere würde im Rahmen eines Federkriegs noch mehr über sich verraten. Aber bitte mit Bild.

Skihasen und Rockerinnen aufgepasst: Der einsame Johann mit der Löwenmähne sucht reizende Federkriegerin.

Wenn Ihr 24 bis 26 und/oder 18 bis 20 – nicht aber 21 bis 23 Jahre alt seid: Melden! Tolle Hobbys wie Faulenzen oder Einkaufsbummeln warten auf Euch!

Dufte, lässig-gammlige Typen vertrödeln ihre Freizeit künftig gemeinsam mit G. Was genau der Sinn dahinter war, den Vornamen nicht, alles andere inkl. Adresse hingegen vollständig anzugeben, bleibt offen. Vermutlich eine Art Datenschutz 1.0

Karin (LUX) wünscht: Junges Mädchen sucht nette und verständnisvolle Brieffreunde. Diesem Wunsch schliessen wir uns alle an.

Gabriela hat – nebst Peter Alexander – noch sehr viele Hobbys. Zum Beispiel Peter Alexander. Mehr wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Ach, übrigens, ganz vergessen: Irre stark wäre, wenn Ihr Peter Alexander gut fändet.

Diese beiden türkischen Schönheiten suchen französischsprachige Brieffreunde – in einem deutschen Jugendmagazin. Da besteht punkto strategischer Ausrichtung noch Luft nach oben. Denn allgemein ist bekannt: Die Deutschen können vieles (Auto bauen, Gründlichkeit, sprechen wie Weltmeister, Fussball wie Weltmeister) – aber Französisch gehört in der Regel nicht dazu.

Unklar: Wer schrieb Anzeigen dieser Art in der dritten Person? Griff BRAVO ein, wenn die Zuschriften zu wirr, unleserlich und unvorteilhaft waren? Suchten Eltern Brieffreunde für ihre Zöglinge? Wurden die Anzeigen womöglich sogar von den Suchenden selbst verfasst? Die Antwort weiss wohl nur der sehr schöne Günter. Den Beweis, dsas er sehr, sehr gut aussieht, liefert das gestochen-scharfe Bild in beeindruckender 4K-Technologie. Zwar sieht man darauf jede Pore, aber zumindest weiss Frau gleich zu Beginn, woran sie ist.

Die stramme Josefine aus Hirschau ist offen für alles. Einzige Voraussetzung: Der Typ sollte 20 sein, blonde Haare haben und einen Bart tragen. 1.85 gross, Schuhgrösse 45. Linksträger. Bevorzugte Augenfarbe: Bernstein. Erwünschte Hobbys: Skifahren, Rockmusik und sehr schnelle Motorräder. Wichtig: Gammlig-verträumter Kleidungsstil mit züchtiger B-Note.

Emil Stefan wartet schon lange auf originelle und lustige Zuschriften lustiger Mädchen. Lasst Euch gefälligst was einfallen! Kussi, Euer Emil Stefan (19).

Wichtiger Nachtrag: Auch ein gewisses Grundinteresse an Filmen wäre von Vorteil!



Sonntag, 15. Mai 2016

Schrott-Fete (1992)

Einen brodelnden Rave-Hip-Hip-Techno-Cocktail zusammen! Heute gedenken wir einer irre starken Party-Idee: Der Schrott-Fete! Die Zutaten waren denkbar einfach. Man benötigte: Zwei schrottreife Mantas, zwei Spitzen-DJ mit vierstelligem Honorar und ein paar Gäste – mit oder ohne Motiv. Und natürlich eine dufte Idee. Das war aber ohnein die Stärke von Veranstalter Christian: «Ich arbeite mit Ideen. Mir geht's nicht ums Kohle machen». Vielleicht auch besser bei «Produktionskosten» von 12''000 Mark Fuffzig und einem Eintrittspreis von 7 Mark.







Donnerstag, 12. Mai 2016

Das Neueste vom Fernseh-Markt (1975)

Bühne frei für die «grösste Unterhaltungsmaschine aller Zeiten»! BRAVO informierte im Sommer 1975 «über das Neueste vom Fernseh-Markt» – und so lernen wir zum Beispiel, dass es mal Videospiele gab, für die man sich verschiedene Schablonen auf den Bildschirm kleben musste. Das könnte man eigentlich wieder mal einführen: «Need for Speed – Schablonen Pursuit». Oder ebenfalls visionär: Der «Plattenspieler für den Fernseher»: TED-Bildplatte. Wikipedia weiss:  «Das einzige Lesegerät für TED-Bildplatten auf dem deutschen Markt, das TP1005 von Telefunken, wurde schließlich 1973 auf der Berliner Funkausstellung vorgestellt und kam Anfang 1975 in den Handel. Das Gerät war 46 cm breit, 16 cm hoch und 31 cm tief und hatte aufgrund seines Stahlgehäuses ein Gewicht von ca. 14 kg, was ihm den Beinamen «Flachtresor» einbrachte. Nachteile des TED-Systems waren neben den hohen Preisen auch die große Empfindlichkeit der Platten und die kurze Spieldauer. Nach weniger als zwei Jahren verschwand das TED-System in Deutschland wieder vom Markt.» Stark!






Mittwoch, 4. Mai 2016

Munich Software Center (1992)


Spielefreaks und Joystick-Profis aufgepasst: Hier gibt's den ultimativen Geheimtipp des Tages. Beim Munich Software Center könnt Ihr Euch für 'ne Mark Fuffzig sündhaft teure Computergames ausleihen und knacken! Aber Obacht: «Knacken» bedeutete damals «zu Ende spielen», nicht «cracken». So unschuldig war die Welt vor dem Internet. Der Artikel stammt übrigens aus einer Jugendzeitschrift namens BRAVO – mal was ganz anderes hier. Etwas Abwechslung schadet nie.



Hier könnt Ihr kurz reinschauen, was der Informatikstudent Mike (24) damals spielte. Nicht länger als vierzig vier Stunden pro Woche –  Informatik war damals noch eine komplexe Materie. Vermutlich ist er heute ein steinreicher Chef einer Informatikbude. Er soll sich hier mal melden, falls er sich noch mit Oldschool-Gadgets wie dem Internet abgibt. Übrigens: Ihr müsst nicht die gesamten 66 Minuten, die es dauert, um «Silent Service» zu knacken, durchschauen. Kurz reicht.




Leider scheint es das Munich Software Center nicht mehr zu geben. Laut Google Street View befand sich 2012 ein Geschäft namens «Medi Slim» in den (roten) Räumlichkeiten. Und laut Google Street Suchmaschine ist das noch heute so: www.medi-slim-muenchen.de.


Sehr schön! Wir können sonst da auf der Fotoroman-Sightseeing-Tour noch vorbeifahren, falls die Dune-Kassette noch reicht. Noch ein paar Nachträge zum Text oben jetzt – bitte merken und ins Alltags-Vokabular aufnehmen: «abgefeimt». P.S.: Geilste Graphik!


Am Schluss kommt nochmals Informatikstudent Mike zur Wort: «In einen echten Panzer steigen und auf Menschen schiessen würde ich nur ungern. Ich würde es tun, wenn mein Land angegriffen würde, obwohl ich ziemlich Schiss habe». Verständlich, denn aus einem Panzer auf Menschen zu schiessen, braucht wirklich richtig viel Mut. Nur was für die abgefeimtesten Joystick-Profis.



Dienstag, 3. Mai 2016

Montag, 2. Mai 2016

Sonntag, 1. Mai 2016

Kosmetik-Kurs: Rouge (1985)

Zu dicke Wangen, ein zu langes Gesicht oder eine zu eckige Form? Kein Problem – wird alles weggerouged! BRAVO zeigte 1985, wie's geht. Mit nützlichen Skizzen zum Nachmalen. Und das Gesicht, das hier verschönert wurde, war wirklich SEHR rund. Allerhöchste Eisenbahn, durch einen dezenten Make-Up-Einsatz korrigierend einzugreifen. Stark! Rouge geht immer. Im Zweifelsfall darfs auch mal etwas mehr sein. Viel Glück!




Samstag, 30. April 2016

Manhattan (1975)

Mädchen, auch mit 120 Sachen den Typen schöne Augen machen. Wichtig: Helm nicht vergessen!



Freitag, 29. April 2016

Swiss Bio Facial (1975)

Geheimwaffe des Tages.



Dienstag, 26. April 2016

Wenn's mal etwas länger dauert: Raider (1983)

Raider, 1983

Könnte Snickers sein, ist aber Raider (1983). Den Slogan «Wenn's mal wieder länger dauert... » lancierte Snickers erst Jahre, bzw. Jahrzehnte später – als Raider längst Twix hiess. Die Umbenennung erfolgte bekanntlich 1991:



Die aus dem damaligen Claim abgeleitete Redewendung «Raider heisst jetzt Twix...» wird noch heute verwendet, um mit abschätzigem Unterton «alles bleibt beim Alten»-Namenswechsel, bzw. eine Art Etikettenschwindel zu beschreiben. Was der zweite Teil des Claims («...sonst ändert sich nix!») nämlich suggerierte, wird von manchen Raider-Verfechtern noch heute bestritten. In der gestern von Erdogan an Spotify verhökerten Sendung «Sanft und sorgfältig» behauptete Olli Schulz vor langer Zeit zum Beispiel einmal, Raider habe vor dem Namenswechsel weniger süss und folglich besser geschmeckt. Ob das Ernst, Satire oder bereits Schmähkritik war – ich kann es schlichtweg nicht beurteilen, da ich mich nicht aktiv an Raider erinnere. Der Namenswechsel erfolgte unter anderem, weil man den Riegel internationalisieren wollte und «Raider» auf Englisch Plünderer, Angreifer, Räuber bedeutet.

Raider, 1983

Raider, 1983



Montag, 25. April 2016

Grundig Beat Boy 230 Stereo (1986)


Wunderbar beschrieben, was ein portabler Kassettenspieler (im Volksmund auch «Walkman» genannt, selbst wenn dieser nicht von Sony stammte) so konnte. Zumindest Eigenschaften, unter denen sich auch Normalsterbliche etwas vorstellen konnten: UKW in Stereo, schneller Vor- und Rücklauf, ein fein justierbarer Rändelregler für die Lautstärke. Ist das Tape zu Ende, wird automatisch abgeschaltet. Batterienbetrieb mit optionalem Netzteil NR 30-75 für 100 Mark Fuffzich. Und das Beste: Schultergurt und Gürtelclip sind serienmässig dabei. Einfach Extraklasse!

Sonntag, 24. April 2016

Ich kann mir nicht mal mehr 'ne Ratte leisten (1986)


...aber die 6 Mark Fuffzich für den neuen Katalog bring ich noch auf, echt! Um ehrlich zu sein: Bogey's war mir bis anhin kein Begriff. Ich (5) war vermutlich noch zu jung, um etwas vom «irren Superkatalog» über die «Undgroundfashion from London» mitzubekommen. Da verweise ich gerne auf einen Artikel der Seite Spontis.de, der sich (vor vier Jahren) mit dem Bogey's-Katalog, bzw. dessen Mode-Kontext auseinandergesetzt hat. Da scheint sich jemand sehr detailliert und fundiert mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. Das ist immer gut, egal um welches Thema es geht. Einen schönen Evening Cloth zusammen!

Samstag, 23. April 2016

Rap-Geheimsprache (1991)

Nachdem Ihr euch nun mit Fixern und Dealern unterhalten könnt, widmen wir uns dem nächsten grossen Geheimnis: Der Geheimsprache der Rapper! Endlich könnt Ihr auf dem Weg zur Arbeit mit jungen Leuten ins Gespräch kommen und dabei durch echtes Fachwissen glänzen. So heisst laut Bravo (1991) «Flown» anscheindend «jemanden gnadenlos brutal niedermachen». Man lernt nie aus. Und mit «Forty» sind nicht etwas die 40 OZ fassenden Malt Liquor-Flaschen gemeint, sondern «Bier in Büchsen». What all: Nützlich! Jetzt geht's ans Vokabeln büffeln, Skeezers!





Mittwoch, 20. April 2016

Coca-Cola Super Music-Cassette (1986)

2000 «Jingle Box» Cassetten gibt's zu gewinnen. Mit dem starken Sound aus den tollen Coca-Cola Spots. Alles klar?



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