SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Freitag, 15. August 2014

Fotos aus dem Taschencomputer (1980)




Dass man Anfang der 80er Jahre schon ziemlich gut wusste, in welche Richtung sich die Fotografie entwickeln würde, zeigte bereit dieser Beitrag von 1982. Zwei Jahre früher ahnte man bei Agfa zumindest, dass man im Jahr 2000 auf «Bildtafeln» sehen wird, was man soeben aufgenommen hat. Das Bild selbst wird «auf einem auswechselbaren Modul konseviert» – rischtisch! «Zu Hause kommt dieser Speicher-Baustein in den Bildrecorder des Fernsehens, und über die Mattscheibe können die Ergebnisse der neuesten Fotopirsch betrachtet werden.» Ja genau, so mehr oder weniger. In der Zwischenzeit hat man sogar eine Antwort auf die Frage gefunden, wie «vom elektronisch konservierten Bild ein Foto für die Brieftasche werden kann». Und trotzdem wünscht man sich manchmal die analoge Fotografie zurück.

Quelle: Stern, 27/1980

Donnerstag, 14. August 2014

Mittwoch, 13. August 2014

Neulich in Rumänien (1980)

Viel zu lachen hatten die Rumänen damals – Ceaușescu sei Dank – nicht. Um den Export der besten Traubensorte des Landes, die Fetească neagră (zu deutsch: Schwarze Mädchentraube), anzukurbeln, durfte die Werbung auch mal etwas dümmlicher sein. Zumindest wusste die BUNTE-Leserschaft dadurch endlich, wie ein typischer Rumäne aussieht und wie er spricht (nämlich sehr ä-lastig).



Dienstag, 12. August 2014

Tutorial: Nicht mehr doof aussehen (1982)

Sieht etwas doof aus, aber nicht mehr lange.
Hach, da sind wir wieder. Geplant war die Sommerpause für zeitintensive Projekte wie Fotoromane oder Weltherrschaft (vgl. Beitrag vom 9. Juli 2014 – ich verlinke ihn absichtlich nicht, damit nicht zu viele nachschauen). Wie es die Realität so wollte, wurde es dann aber eine ganz normale Sommerpause. Ich verbrachte sie mit Grill, Garten und gelegentlichem Fernweh. Und Fernseh (zum Beispiel «Bares für Rares» mit Horst Lichter, den ich als Koch auf den Mond schiessen könnte, als Freund alten Krempels aber völlig in Ordnung finde). Eigentlich wie jedes Jahr. Treue Leserinnen und Leser kennen das ja schon, im Sommer darf man hier nicht zu viel erwarten – und ist noch so viel angekündigt.

Nun geht es also defintiv weiter. Staffel 4, Episode 1. Mit einem erschütternden BRAVO-Zeitdokument. Gabi, 15, fand, dass sie doof aussah. Jetzt, aus der Ferne betrachtet, darf man auch anmerken: Sah sie auch etwas. Aber nicht speziell, denn damals (1982) sahen die meisten Jugendlichen doof aus: Komische Brillen, komische Frisuren, komische Gesichtsausdrücke. Die Basis für diese Aussage bilden übrigens 10'000 Fotos von Brieffreundschafts-Anzeigen – statistisch also über jeden Zweifel erhaben (n=10'000).


Montag, 14. Juli 2014

Donnerstag, 10. Juli 2014

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft (1990)

Thomas Häßler und Frau Angela 1990 kurz vor ihrem Umzug nach Turin. Juve lockte den frischgebackenen Weltmeister für 15 Millionen Mark nach Italien. Nach nur einem Jahr verscherbelten ihn die Turiner zum Discountpreis von 14 Millionen Mark zur AS Roma. Drei Jahre später gings für die Hälfte zurück in die Bundesliga. (Bildquelle: Fussball Magazin, 8/1990)



Mittwoch, 9. Juli 2014

Mode zur WM (1994)

Hände zum Himmel: Der Deutsche.
Rein sportlich ist die WM bisher grosses Kino – mit Ausnahmen. Anfangs pfiffen die Schiedsrichter etwas gar dreist nach dem Drehbuch der Fifa – nach dem Rüffel durch Medien und Öffentlichkeit wurde es im Laufe des Turniers doch etwas besser. Selbst die Pfeife, die Italien nach Hause schickte, nahm sich gestern zusammen und versuchte, sich so weit wie möglich an die offiziellen Regeln zu halten. Das ärgerliche und bittere Ausscheiden der Schweiz gegen Argentinien dann der Tiefpunkt – der Rest war gut.

Zum Beispiel das Schützenfest gestern, bei welchem man sich nach einer halben Stunde auch als Nicht-Sympathisant ernsthafte Sorgen um den Gastgeber machte musste – am Schluss fiel das Resultat ja so gesehen fast noch gnädig und versönlich aus. Und im Gegensatz zu vielen der letzten Endrunden verspricht nun auch der zweite Halbfinal und das Finale für Nichtbeteiligte Spiel und Spass. Hoffen wir, dass es Holland schafft, denn im Gegensatz zur anderen Paarung stünde dann der Weltmeister alles andere als im Voraus fest (im Gegenteil).

Aber dann ist auch mal gut. Immer gegen Ende der WMs und EMs, wenn man so ziemlich jedes Spiel gesehen hat, hat mans dann auch mal wieder gesehen. Zumindest für ein paar Wochen, dann beginnen ja zum Glück wieder die Meisterschaften, Qualifikationen und europäischen Wettbewerbe (europäisch, hihihi).

Und jetzt dann bald, in ein, zwei Wochen (nennen wir es beim Namen: zwei Wochen), wenn alle Sommerpause machen, habe ich auch wieder richtig Zeit für die grösseren Projekte, die anstehen: Weltherrschaft und Fotoromane. Leider ist es nicht zwinged so, dass wenn man endlich Zeit hat, man diese auch nutzen will, sondern lieber den ganzen Tag auf dem Sofa herum lümmelt und das feine Nachmittagsprogramm von RTL schaut. Lassen wir uns überraschen. Es gibt hier wirklich noch so viel zu tun, unglaublich! Nun aber zur Mode zur WM '94. «Sport Looks – Fashion für Action: Die Sportoutfits der 70er Jahre sind jetzt absolut kultig – nicht nur der wegen der WM. BRAVO zeigt die heissesten Teile...» Und vongestern zeigt sie nun auch. Denn sie sind JETZT absolut kultig. Denn sie sind nicht sonderlich 70er, sondern gepfeffert 90er.


Mittwoch, 25. Juni 2014

Nationalelf intern (1992)

Vorsicht Fotobombe, Brudi! Aber: nette Schuhe!
Heute beantworten die deutschen Nationalspieler Fragen. Zum Beispiel «Welches Instrument würden Sie in einer Band spielen?» Besonderheit: Es handelt sich um die Nationalelf von 1992. Damals war man als amtierender Weltmeister der Meinung, man könne sich die anstehende Europameisterschaft zum Frühstück unter den Nagel reissen. Den Titel musste man dann aber im Final den Dänen überlassen. Diese hatten sich zwar nicht einmal für die EM qualifiziert, rückten aber für die kriegsführenden Jugoslawen ins Turnier nach.

Die extrem tiefgründigen Fragebögen stammen aus dem Heft «TOOR – Die junge Fussball-Illustrierte» (5/92). Das Magazin lebte ganz unter dem Motto «live fast, die young» und ging nach drei Jahren wieder ein (1994, Angabe ohne Gewähr). Wieso auch immer, eigentlich war es ganz unterhaltsam.

Apropos ganz unterhaltsam: Heute der Schweiz die Daumen drücken nicht vergessen. Dann versorgen wir Euch weiterhin mit unserem erfrischenden Spass-Fussball, der an der bisherigen WM so positiv aufgefallen ist und die Leute bis an den hintersten Arsch der Welt verzückt hat! Versprochen!


Montag, 23. Juni 2014

Unser Klinsi (1998)


Beziehungsweise Euer Klinsi. Beziehungsweise Amerikas Klinsi. Beziehungsweise unser aller Klinsi! Diese wunderbare Grafik-Explosion stammt aus dem Magazin «Playstation Games» (2/98). Review: FIFA 98 – Die WM-Qualifikation. Gute Nachricht für die Deutschen: ALLE aktuellen Nationalspieler sind wählbar. Also auch Olaf Marschall und Jens Jeremies. Weltmeister wurde später Frankreich. Das war hart, aber vertretbar. Wer nachträglich noch etwas Franzosen-Luft schnuppern möchte, findet im Post unten eine entsprechende Schmink-Anleitung.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...