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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Mittwoch, 15. April 2015

Politik macht Spass (1972)

Daumen hoch: In der Schweiz interessiert man sich immer, wenn im hohen Norden eine Wichtigkeit ansteht. Ganz egal ob Kanzlerwahl, Mauersturz oder Reparationszahlung: Wir sind dabei.

Dieses Mädchen hat sehr viel Spass beim interessanten Spiel Wahlkampf. Kein Wunder, hat es sich mit der FDP doch eine irre starke Partei mit guten Zukunftsperspektiven ausgesucht.



Dienstag, 14. April 2015

Alkoholiker (1977)

Die schlechte Nachricht: Die meisten von Euch sind wohl bereits Alkoholiker. Die gute Nachricht: Ich bin eher Typ 3, bei mir ist also noch alles offen und möglich. So, jetzt muss ich mich erst mal mit Stoff eindecken, der Fernsehapparat ruft, der Rundfunk überträgt den Europapokal der Landesmeister. (Quelle: Schweizer Illustrierte, 24/1977)



Samstag, 14. Februar 2015

Super-Fernseher (1979)

116 cm Bildschirmdiagonale – und das 1979. Kostete aber auch 1000 harte Dollar – das entspricht einem heutigen Betrag von rund 2820 Euro (der Betrag sollte übrigens stimmen, dank Inflationsrechner und so). Wenn ich mich nicht irre, handelte es sich dabei um diese Rückprojektions-Technik, die sich zum Glück nur in englischen Pubs eine zeitlang durchsetzte, weil sie auf die Dauer einfach zu blöd gewesen wäre. (Quelle: Hobby, 1979)



Freitag, 13. Februar 2015

Freitag, 23. Januar 2015

Frisierte Mofas (1979)


Dufte Umfrage eines Artikels in der Zeitschrift Hobby (Nr. 3/1979) unter Mofa-Fahrern, die ihr Mofa frisiert haben. Und zwei Mädchen, die gerne würden, wenn sie denn könnten. Übrigens: Die Mofa-Frisierung wurde hier schon thematisiert. Übrigens 2: Wer den ganzen Artikel lesen möchte:


Donnerstag, 22. Januar 2015

Arbeitsgemeinschaft Telefon (1979)


Neues von der Arbeitsgemeinschaft Telefon: Die liess in den 70ern nicht locker, Deutschland die Strippe näher zu bringen. Diese Kampagne fuhr man scheinbar jahrelang, wie aufmerksame Leserinnen und Leser wissen (1976, 1978). Damals mussten viele Menschen zur Telefonzelle um die Ecke, wenn sie einen Termin aufgrund eines Trainings verschieben wollten. Wer keine Telefonzelle um die Ecke vorfand, war gezwungen, die Face-to-Face vereinbarten Abmachungen einzuhalten – eine schreckliche Vorstellung. Die Kampagne fruchtete: 2013 verfügten 90 Prozent aller deutschen Haushalte über ein Festnetz-Telefon. So ist brav! Leider ist die Tendenz sinkend, da es das junge Gemüse nicht mehr für nötig befindet, sich einen teuren Festnetz-Anschluss zu leisten. Unverständlich! Dabei bietet die Festnetz-Telefonie so viele Vorteile: Zum Beispiel eine schöne, seriös wirkende Telefonnummer, mit der man sich vom Mobilfunk-Pöbel abheben und -grenzen kann. Weitere Argumente folgen!

Montag, 1. Dezember 2014

(Fotomodell) 1970

Wer gutsituiert ist und ein Flugzeug besitzt, darf auch die Ansprüche entsprechend hochschrauben. Dieser Herr schaltete seine bescheidene Anzeige in der Qualitätszeitschrift «Sex Report» (10/1970) – intelligente, schlanke Fotomodelle, die nebenbei noch sportlich, kameradschaftlich, zuverlässig und sehr jung waren, durften sich von seinen gewandten und welterfahrenen Wurstfingern begrabschen lassen. Konsequenterweise nur mit Fotos im Bikini: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


Montag, 6. Oktober 2014

So weit das Kabel reicht (1974)


Haartrocknen like a Boss: Mit dem Lady Braun Astronette sah frau zwar ziemlich doof aus, konnte aber während des Trockungs-Aktes noch Blumengestecke redesignen oder auf Plateausohlen Fitnessübungen absolvieren. Und selbst der Kontakt zu Kindern scheint noch reibungslos zu funktionieren, weil diese die Trägerin für ein überdimensionales Lego-Männchen auf Plateau-Sohlen halten.

Freitag, 12. September 2014

Mittwoch, 10. September 2014

Familien im Brennpunkt (1973)


Da dürften selbst RTL und Dr. Sommer (R.I.P.) vor Neid erblassen – die NEUE ILLUSTRIERTE REVUE spielte punkto Kummerkasten- und Familiengeschichten-Niveau in einer eigenen Liga. In der Champions League. Bei der Qualität der beratenden Antworten hingegen wurde gespart, schliesslich interessierte sich ohnehin niemand für sie. Und überfordern wollte man ja den Redaktionsprakt... pardon, Dr. Heimberg auch nicht.

Mitten in Deutschland! (1973)


Neues aus dem Lager des Qualitätsjournalismus' – oder «So doof können Schlagzeilen sein». Und das mitten in Deutschland. Je länger man über die Lesben-Aussage nachdenkt, desto blöder wird sie. Haftete lesbischen Frauen normalerweise der Ruf an, besonders herzensgut zu sein? Oder wurde hier die Grausamkeit der Lesben ein weitere Mal bestätigt? Die Dame mit dem Duschvorleger scheint jedenfalls betrübt darüber zu sein, unweit solcher publizistischer Höhenflüge posieren zu müssen.

Auch nicht unspannend: «Protest auf offener Strasse: Mit nackten Busen gegen die Polizei». Was heute dank Femen an der Tagesordnung ist, erregte damals noch Aufmerksamkeit. Zumindest bei denjenigen Medien, die sich irgendwo zwischen Revolverblatt, Sexheft und Nachrichtenmagazin einordneten. Oder anders gesagt bei denjenigen Lesern, die sich vor allem für den Bereich «Sexheft» interessierten (also alle).

Damit jetzt nicht wieder alle kommen mit «diese Story hätte mich interessiert» (so geschehen letztes Mal beim Harem-Cover der BUNTE) werde ich diesmal noch auflösen, was für spannende Geschichten hinter diesen noch spannenderen Schlagzeilen verstecken.


Samstag, 6. September 2014

Busen-Super-Salbe & Co (70er Jahre)

Ja, das ist jetzt möglich! Zum Werbepreis!
Früher waren alle Zeitschriften voll mit Anzeigen für Busen-Vergrösserungen, Potenzmittel, Sexfilme und sonstigen unhaltbaren Moralfickerein. Im Februar 2013 – lange ist's her – habe ich bereits damit begonnen, die Inserate für grössere Oberweite hier schonungslos offenzulegen (Link). Nun die chronologische Fortsetzung. Oben genannte Sparten folgen in naher Zukunft (sind auch nicht unlustig und nicht zu unterschätzen).

Heute ist diese Art von Anzeigen Geschichte. Das hat vermutlich keine moralische Gründe – die Printpresse würde aktuell ja jeden noch so schlüpfrigen Werbe-Cent mit Handkuss verbuchen. Es liegt wohl eher daran, dass man (hier: frau) nicht mehr daran glaubt, dass man die Oberweite mit einem Präparat oder einer Salbe vergrössern kann. Und muss. Und das ist auch gut so. Nicht, dass sich das Interesse an besagtem Thema aus der gesellschaftlichen Agenda verabschiedet hätte: So wurde kürzlich in die breite Öffentlichkeit getragen, dass sich Frauen neuerdings Kochsalzlösungen in die Oberweite spritzen lassen, um 24 Stunden lang nicht mit den Reizen geizen zu müssen (Quelle z.B. Focus.de, Blick.ch und auch der Stern, aus welchem ein paar der unten gezeigten Anzeigen stammen... Ironie der Geschichte: Eigentlich hat sich nichts geändert, ausser dass die Busenvergrösserungs-Industrie die Werbung heute kostenlos erhält).


Mittwoch, 20. August 2014

Lotto-Combinator (1973)


Heute Abend um 21:40 Uhr wird in der Schweiz der Allzeit-Rekord-Jackpot im Lotto geknackt – vermutlich von mir persönlich. 43,5 Millionen Schweizer Franken – umgerechnet rund 2,5 Fantastilliarden Euro – warten auf einen neuen Besitzer. Den Jackpot gibts bereits zu einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 31 Millionen – man darf sich also realistische Chancen ausrechnen. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich gleich acht mal getippt (schlauerweise mit verschiedenen Zahlenkombinationen). Noch bombensicherer hätte man das Glück nur noch mit dem Lotto-Combinator aus dem Jahre 1973 erwingen können. Eine sensationelle Erfindung, welche die Gewinn-Chancen um das 46-fache erhöhte. Wie geheimnisvolle Lotto-Dildo genau funktionierte, steht in den Sternen. Und in den geheimen Aufzeichnungen von D. Goudriaan aus Kranenburg (West Germany). Auch wenn es im Grunde genommen keine Rolle spielt, ob man keine Chance oder noch keinere Chance hat – auf meine 12 Mark Fuffzig hätte Goudy zählen können!

Freitag, 23. Mai 2014

Wrangler Jeans (1978)

Die subtile Doppeldeutigkeit ist angekommen, liebe Freunde aus der Werbeabteilung.



Mittwoch, 30. April 2014

Russe müsste man sein (1970)

«Sie helfen, dass der Gewichtheber, der täglich 3 Steaks braucht, seine 3 Steaks bekommt.» Deutschland rüstete sich 1970 gegen die sportlichen Übermächte aus Ost und West (Text siehe unten). Bei den olympischen Spielen 1972 in München reichte es dann tatsächlich zum guten vierten Platz im Medaillenspiegel – mit 40 Medaillen, davon 13 Goldene (1968 Mexiko: Platz 8, 26 Medaillen, 5 Goldene). An der sowjetischen Übermacht hat sich allerdings nicht viel geändert: Die Russen holten 1972 99 Medaillen, davon 50 (!) Goldene. Und selbst die DDR war mit Platz 3 noch vor der BRD platziert. Im Osten gabs vermutlich einfach die besseren Steaks.



Mittwoch, 26. März 2014

Wettbewerbsgewinn des Tages: BMW 3.0 CSi (1973)

Das waren noch Wettbewerbspreise: Schöne Autos. Wenn man die selbe Verlosung mit dem selben Preis heute wiederholen würde – wäre die Teilnahme grösser als damals? Vermutlich ja. Leider wird es bei der Vermutung bleiben.



Mittwoch, 5. März 2014

Schicker Beruf: Journalist (1978)

Damals war Journalist vermutlich tatsächlich noch ein schicker Beruf: rauchen, reisen, recherchieren. Dieses Exemplar hier hat besonders fleissig recherchiert und herausgefunden, dass sogenannt leichte Zigaretten gesünder sind als stärkere. Das stimmt zwar nicht, spielt aber für einen schicken Jouranlisten keine Rolle: Hauptsache, er kommt durch Abwägen zu einer eigenen, restlos überzeugenden Meinung.



Montag, 24. Februar 2014

Low-Carb für Fortgeschrittene: Die Kartoffel-Diät

I love my Kartoffel: Gaby Sprenger (18)
Heute wird bekanntlich die Hauptschuld für Übergewicht, Welthunger und Klimawandel den Kohlenhydraten in die Schuhe geschoben. Die Stoffklasse muss unten durch, obwohl sie in allen Lebenslagen Freude (Pasta) und Spass (Bier) bereitet. Die gute Nachricht: Das war nicht immer so. 1979 verkündete die «Bunte» als Titelgeschichte das Zeitalter der Kartoffel-Diät. Keine leere Versprechung: Gaby (links) kartoffelte sich innert 28 Tagen sieben Kilo runter. Weitere Beispiele folgen. Wer jetzt Lust auf Kraft durch Stärke bekam: Besagter Artikel lieferte Rezepte für die ganze Woche. Also ran an die Herde, die Damen, jetzt wird abgekartoffelt!


Freitag, 17. Januar 2014

Sonnreflex Strahlenkollektor (1970)


Die 70er – das Jahrzehnt der gesunden, natürlichen Bräune. Wer nicht auf den Selbstbräuner Maxi Braun zurückgreifen wollte, konnte sich den gewünschten Teint auch mit dem Sonnreflex Strahlenkollektor auf die Haut zimmern. Und das ganz ohne Nebenwirkungen wie z.B. «asiatisch gelber Hautfarbe» durch chemische Gerbung. Alles in allem verjüngte die UV-Strahlencreme das Aussehen wie ein dreiwöchiger Mittelmeerurlaub. 21 Tage lang in der prallen Sonne schmoren bedeutet für die Haut bekanntlich die reinste Verjüngungskur. Das Resultat kann sich sehen lassen.

Samstag, 11. Januar 2014

Zumba für den Mann (1970)


Zumba ist heute bekannt als eine aus Aerobic und traditionellen lateinamerikanischen Tänzen zusammengebastelte Fitnessform für Frauen. Glaubt man Berichten aus Funk und Fernsehen, ist das Ganze in erster Linie eine geniale Marketing- und Lizenzmaschinerie. Man nehme Altbewährtes, verpacke es modern und vermarkte es klug – fertig ist der Welterfolg. Das war nicht immer so: In den 60er/70er Jahren interessierte Zumba eher den Herrn: «Das moderne Sexualtonikum» wurde hergestellt «aus exotischen Drogen» und konnte rezeptfrei beim Apotheker des Vertrauens bezogen werden.

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