SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
Posts mit dem Label Mode werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Mode werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 15. Oktober 2012

Mode-Tipp: Hip Hop (1993)

Wir schreiben das Jahr 1993. Gerade hat die Hip Hop-Bewegung aus Amerika den europäischen Mainstrem erreicht. Jenseits des grossen Teichs war der musikalische Zenit beinahe schon erreicht - in jenem Jahr erschien beispielsweise das epochale Meisterwerk «Doggy Style» von Snoop Dogg (damals Snoop Doggy Dogg) oder 93 Til Infinity von den Souls of Mischief. Und nur ein Jahr später «Illmatic» von Nas, das vielleicht beste Rap-Album der Geschichte. Weitere Beispiele liessen sich in fast beängstigender Anzahl anfügen. In Europa hingegen steckte die Bewegung noch in den Kinderschuhen. Die breite Masse war zwar fasziniert von jugendkultivierten Coolness, aber so richtig verstanden hatten die Meisten noch nicht, worum es ging. Das zeigt sich beispielsweise beim heutigen BRAVO-Modetipp, in welchem Bands wie East 17, Take That und (immerhin) die Fantastischen Vier als Beispiele für die langsam überschwappende Hip Hop-Kultur herhalten mussten. Aber lustig sind die stilistischen Verirrungen heute trotzdem anzusehen...und deshalb machen wir das an dieser Stelle.


Montag, 27. August 2012

Werbung des Tages: Garnier Cristal Summer-Hair (1987)


Wer ein Déjà Vu hat: Ja, diese Frisur wurde bereits gezeigt. Allerdings in einem anderen Inserat, nämlich hier. Garnier fasste damals alle Frisuren der aktuellen Kampagne zusammen und liess die Kunden abstimmen, welche die Tollste Tolle war. Die Frage ist in diesem Fall: Auf welcher Anzeige sieht das Modell gut aus und auf welcher etwas weniger? Findet es selbst raus. Tipp: Am aktuellen Bild gibt es nichts auszusetzen.

Sonntag, 19. August 2012

Sowjet, so gut: Der westliche Kleiderschrank entdeckt den Osten (1987)

From Russia with Mode-Ideen: 1987 holten sich gemäss BRAVO immer mehr westliche Modemacher ihre Inspiration in der Sowjetunion. Denn dort war dank Gorbatschow neuerdings «Entspannung angesagt». Dabei geizten die Designer nicht mit Klischees: Uniformen, Soldatenmäntel, Parteisymbole, Militär. Ein Bond-Film für die Garderobe.
In Schwung gebracht hatte die Begeisterung für den Sowjet-Chic zuvor in BRAVO und Tempo erschienene Inserate des damals - wie auch heute - unbekannten Hamburger Modehauses mit dem überschaubar originellen Namen «Marks & Mao», wie ein Spiegel-Artikel von 1987 weiss.
Der besagte Artikel stellt sich auch die Frage, woher die plötzliche Faszination der westlichen Jugend für den einst gefürchteten grossen Unbekannten kommt: 
Warum jetzt ausgerechnet Symbole des real existierenden Sozialismus einen neuen Boom auslösen, können sich auch die Händler kaum erklären. Ingo Freytag, 36, vom «Outline»-Versand bedauert, daß der rote Trend eine «rein modische Geschichte» geworden ist, und auch Anja Jäger, 23, von der Hamburger Boutique «Futura» sieht darin «kein politisches Geschäft». Mancher Kunde betont gar vorsorglich, daß er, so ein Manuel aus Kirchberg, «kein Freund der Sowjet-Union» sei.


Montag, 13. August 2012

Hartes Brot: Christine Maier muss Mode der frühen 90er Jahre zeigen (1993)

Es gab dankbarere Jahrzehnte.
Anfangs der 90er Jahre war es kein Zuckerschlecken, berühmt zu sein. Es konnte nämlich passieren, dass man oder frau zeitgenössische Mode zeigen musste. Das klingt alles noch relativ harmlos. Man sollte allerdings bedenken: Damals litt die Welt an einer kollektiven Geschmacksverstauchung.
Ok, eigentlich interessiere ich mich gar nicht sonderlich für Mode und Kleider. Aber ich finde spannend, wie und weshalb sich die gesellschaftliche Auffassung von Ästhetik und Normalität wandelt. Amen. Ah ja, und ich schaue gerne alte, lustige Bilder an.
So viel zu dem. Jetzt zu Christine Maier. Sie war die erste Schweizerin, die als TV-Moderatorin in Deutschland Fuss fassen konnte. Alleine 1993 präsentierte sie im ZDF und im BR 18 Sendungen (u.a. «Liebesbarometer» und «Quando, Quando»). In der Schweiz wurde ab 1987 als TV-Ansagerin zum «Schätzchen der Nation». Trotz imposanter Frisur, wie sich der Tages Anzeiger erinnert. Ihren Job als Diskussionsleiterin der Talkshow Club (Schweizer Fernsehen) kippte sie letztes Jahr und übernahm die Moderation der Schweizer Nachrichtensendung 10vor10, welche übrigens auch täglich auf 3Sat zu sehen ist - irgendwann nach Mitternacht. In der Schweiz erfolgt die Ausstrahlung - Achtung Überraschung - um 10 vor 10. Sehr interessant, ich weiss.
Also, zurück ins Jahr 1993. Für den Fummel, den die damals 27-Jährige für die Schweizer Illustrierte anziehen musste, konnte sie nichts. Aussehen tut sie heute noch mindestens genau so gut. Der Vorteil, wenn man damals jung war und heute nur 20 Jahre älter.



Donnerstag, 9. August 2012

L'été c'est moi - Sommermode in Farbe (1967)

Der Sommer mag sich heuer nicht so recht entscheiden, ob er seine Anwesenheit weiterhin auf ein paar Gastauftritte beschränken oder richtig durchstarten soll. Zumindest scheint momentan die Sonne - ein Anfang. Damit hätten wir auch wieder mal übers Wetter gesprochen. Einfach ein super Thema. Aus diesem Anlass gibts heute Sommermode aus dem Jahre 1967. Quelle: Das französische Männermagazin "Lui". Die europäische Antwort auf den Playboy erscheint in Frankreich seit 1963 monatlich. 1977 bis 1992 gab es das Heft übrigens auch in deutscher Sprache zu kaufen. 



Dienstag, 7. August 2012

Donnerstag, 2. August 2012

Sonntag, 24. Juni 2012

Montag, 18. Juni 2012

Werbung des Tages: Poly 17 (1970)

Poly 17 - 1970: "Hellblonde werden aufregend". Hellblonde können auch ohne Poly 17 aufregend sein, aber wir wollen ja nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen in der Werbewirtschaft.



Donnerstag, 14. Juni 2012

Evelyn, pack deine Schminke ein! BRAVO 1971

Ich habe eine neue BRAVO-Rubrik vergangener Tage entdeckt. Sie hiess "Du bist schöner als du glaubst" und stammt aus dem Jahre 1971. Lustigerweise dachte Evelyn gar nicht, sie sei hässlich, sondern wurde von der Zeitschrift darauf hingewiesen ("lächerlich"). Falsch geschminkt ist halb versaut. Und ihre Figur sei für Minikleider zu ungeeignet (?), lernte sie ebenfalls. Auf dem Bild links soll Evelyn laut Beschrieb "knallrote Lippen" haben. Die muss man sich wohl selber hinzu denken, denn schlussendlich sehen die Lippen genau gleich aus wie vorher. Nur der schwarze Balken unter den Augen ist weg. Und ein Lächeln zauberte die "BRAVO-Kosmetikerin" der Sechzehnjährigen aufs Gesicht. Keine Hexerei. Mach ma' ab, lach ma', gut is'. Wir schauens trotzdem an (damit man die Texte gut lesen kann, habe ich die sie unten noch vergrössert. Das "Du bist schöner als du glaubst"-Logo kann man ausdrucken und sich an den Kühlschrank hängen).



Donnerstag, 7. Juni 2012

Nach Strick und Faden: So schön wollig waren die 60er Jahre.

Steghose ahoi: Das Jahrzehnt der Eleganz.
Es darf wieder guten Gewissens an der Nadel gehangen werden: Strickvorschläge aus den goldenen Sechzigern. Genaue Jahrzahl unbekannt - es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man eine Publikation veröffentlichen kann, ohne auch nur eine einzige Angabe über das Erscheinungsdatum zu vermerken. Wäre wohl zuviel verlangt, ja? Die Zeitschrift heisst "BWT - Schweizer Strickmode (No 21) - ein Ratgeber für schönes Stricken". Veröffentlicht schätzungsweise Mitte der 60er Jahre. Spielt auch keine so grosse Rolle, Hauptsache die Bilder sind schön. Und grösstenteils farbig. Wer nachstricken will: einfach melden (vongesternblog(at)gmail.com), wie immer. Erfreulicherweise schreiben mir immer wieder Leute, die sich an die anspruchsvollen Anleitungen wagen wollen - hoffentlich mit Erfolg.
Wer es lernen will, findet z.B. hier eine Anleitung (wer männlich ist und sich mit dem Titel "gofeminin" nicht identifzieren kann und will, findet hier eine Legitimation).
...und wer einfach nur die schönen alten Bilder anschauen will, ist HIIIIIER richtig! Weil HIIIIIIIIIER ist man sowieso immer richtig.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Schön in nur zweieinhalb Stunden - Schritt für Schritt erklärt (1969)

Ja, warum bloss? Wie macht sie das? vongestern.com lüftet die letzten grossen Geheimnisse dieses Planeten. Ist in diesem Fall auch nicht so schwierig, denn die Anleitung steht der "Freundin"-Ausgabe vom 14. Oktober 1969. Ich musste sie nur noch mühsam einscannen, aber das machte ich doch gerne - damit die Welt etwas friedlicher und vor allem schöner wird.
Sehr gut - und jetzt aufgepasst (beim 16.14 Uhr-Bild ist leider die Ecke rausgerissen. Irgendwas mit Gesicht waschen und Milch) :



Dienstag, 5. Juni 2012

Haart an der Grenze: Frisuren-Reportage (1985)

"Die Frisur wird immer wichtiger" wusste BRAVO 1985 und brachte eine Reportage aus dem angesagten Münchner Haartempel "Mad Max" (gibt es immer noch - ob immer noch angesagt, enzieht sich meiner Kenntnis. Ein Besuch auf der Webseite lohnt sich jedenfalls... smells like 80's Spirit!).
Ob Frisuren in den 80ern wirklich wichtiger waren als in anderen Jahrzehnten bleibt offen - dass sie jedoch die Geschmacksnerven stärker beanspruchten als in anderen Dekaden ist empirisch belegt (von mir). Frisuren-Report ab, Kamera läuft:



Freitag, 11. Mai 2012

Auch eine Möglichkeit: Shoe Coloring (1965)

Früher (als bekanntlich alles besser war) kaufte die Dame von Welt nicht dauernd neue Schuhe, sondern lackierte ihr Paar um, wenn es nicht zum Kleid passte. Wie Fingernägel, nur Schuhe. Das zumindest will uns die unten gezeigte Werbung für das "Lady Esquire - Instant Shoe Coloring" weismachen. Ob wirklich jemals eine Frau davon Gebrauch gemacht hat, steht in den Sternen. Ebenfalls interessant wäre die Information, wie oft sich Schuhe umlackieren liessen. Wurde die neue Farbe einfach drübergepinselt oder musste das Objekt der Begierde erst gesandstrahlt werden? Zog die Dame auf dem Bild auch mal ein grünes Kleid an und wenn ja, bereute sie dann ihre bunten Sünden vergangener Tage?




Freitag, 27. April 2012

Als die Disco-Kugel schwimmen lernte: Bikinis 1967

Hilfe, es sommert sehr. 1967 hielt es die "Neue Revue" erst Mitte Juni für nötig, die neuste Bademode zu präsentieren ("süsser und frecher"). Definitiv zu spät. Um Abhilfe zu schaffen, leitete die Menscheit nach Jahrzehnten akribischer Vorarbeit den Klimawandel ein. Endlich ist es möglich, an Ostern Schnee und Ende April hochsommerliche Temperaturen zu haben. Badehose raus, klasse Arbeit!
Zurück zum Thema: Bikini-Mode 1967. Besagte Zeitschrift verzichtete dafür leider auf Farbfotos (bis aufs Titelblatt). Das ist schade, denn die 60er Jahre machen nur in Farbe Spass. Dafür sind die Bikinis knapp geschnitten, besonders im Gesässbereich. Das tröstet etwas über die fehlende Farbe hinweg.



Dienstag, 10. April 2012

Frühlings- und Sommer-Mode (Playboy, 1964)

Wie wir alle (nicht) wissen, feierte Hugh Hefner gestern Geburtstag. Ich war zwar zum Grotten-Plausch eingeladen, musste aber kurzfristig absagen, da ich Fussball schauen wollte.
Der fleischgewordene Bademantel verlegte früher mal ein richtig gutes Magazin mit schönen Fotos. 50 Jahre später interessiert der Playboy niemanden mehr, da sich irgendwelche Dschungelcamp-Teilnehmerinnen bereits im Dschungel bei jeder Gelegenheit nackig machten. 
Gestern schauten wir saisonfremde Winterstiefel an. Heute richten wird den Fokus auf zeitlose Frühlings- und Sommermode und liegen somit voll im Trend. Nichts geht über Farbfotos aus den Sechzigern.



Montag, 9. April 2012

Die gestiefelte Katze, 1982

Pünktlich zum Winter-Revival 2011/2012 (gestern schneite es... hallo!?) ein paar Stiefel, die vor exakt 30 Jahren schwer in Mode waren. Was nicht bedeutet, dass Schnee im April von meiner Seite (und derjenigen meiner frisch gepflanzten Küchenkräuter) gutgeheissen wird. Im Gegenteil: So nicht, meine Herren!
Aber wie sagte einst ein verdienter Winterreifen-Experte des 18. Jahrhunderts: Von Oktober bis Ostern! Er sollte einmal mehr Recht behalten.




Dienstag, 20. März 2012

Schmucke 80er Jahre (1985)

Die 80er Jahre waren ziemlich lustig - das beweisen auch einige der hier gezeigten Schmuckstücke. Gefunden in einem BRAVO-Mode-Tipp von 1985.



Samstag, 17. März 2012

Donnerstag, 15. März 2012

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...