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Montag, 12. Juni 2017

Vorgefertigtes Haus zum Selberbauen (1964)



Ein Haus für 12'000 Mark Sechzig – geht ja noch. Ich nehme zwei! Und könnte monatlich100 Mark Fuffzig aufbringen (x). Einfach ankreuzen. Ein Fertighaus ist auch heute noch eine günstige Art und Weise, um an ein Eigenheim zu kommen. Besonders wenn man es selber zusammenbaut. Soll ja in Deutschland ein weitverbreitetes Vorgehen sein – glaubt man diversen irre starken Dokus auf RTL2 und Kabel1. Und wenn Schwiegervati und Schwiegermutti mithelfen, wird man sogar irgendwann fertig damit.

Montag, 27. März 2017

Spritzz statt ffft: Bac Spritz Deo (1989)


Viel findet man heute nicht mehr auf Google über die grossartige Innovation Bac Spritzz Deo. Liegt vermutlich daran, dass die Innovation am Ende wohl doch nicht so grossartig war.

Montag, 6. März 2017

Sonntag, 5. März 2017

Amiga 500 New Art Limited Edition (1989)


Der absolute Hit: Den Amiga 500 gab es 1989 in einer limitierten New-Art-Edition, die sich durch «starke Farben» und «flippiges Design» auszeichnete. Designed by Stefanie Tücking. Das war die Dame, welche damals die ARD-Musiksendung «Formel Eins» moderierte. Danach war sie unter anderem im SWR-Automagazin «Startklar» zu sehen. Und sie moderiert seit 1998 auf SWR3. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie – im Gegensatz zu mir – vielen Menschen auch ohne Googlen ein Begriff ist, ist also relativ gross.

Interessanterweise ist im Wikipedia-Artikel auch das Amiga-500-Design-Abenteuer erwähnt: Für den Computer Amiga 500 entwarf sie 1989 zwei Designs (Ball-Design & Leoparden-Design), in denen die Computer in limitierter Auflage (10'000 Stück) vertrieben wurden. Im Amiga-500-Artikel steht zudem, der Computer sei durch die Tückigng-Aktion zum Urahn aller Case-Moddings geworden. 

Interessant. Ebenfalls interessant: Die Anzeige oben existierte mit verschiedenen Texten. Diese wurden vermutlich auf das jeweilige Werbeumfeld abgestimmt. Oben die BRAVO-Version mit Adjektiven wie «stark» und «flippig». Auf Amigau.com findet man die selbe Werbung mit einem Text, der mit Argumenten wie «Lifestyle», «nichts für Konformisten oder Mitläufer» oder «Funktionalität verbunden mit Lifestyle» auffährt.





Mittwoch, 15. Februar 2017

Dienstag, 14. Februar 2017

BRAVO TV (1996)



Hier ein paar alternative Fakten: Heike Makatsch (Bild) moderierte BRAVO TV genau ein Jahr lang (August 1995 bis August 1996). Die Sendung wurde 1993 lanciert und verabschiedete sich 2010 auf Nimmerwiedersehen in eine Winterpause, die nun schon sieben Jahre dauert. RTL2 stiess das Format aber bereits Ende 2002 ab und überreichte die brennende Fakel mit den besten Genesungswünschen an das ZDF. Von dort aus ging es via Pro7 und schülerVZ (haha!) weiter in die Versenkung. Das war jetzt schon mal sehr interessant, aber es wird noch interessanter: Laut Wikipedia wurde BRAVO TV bereits in den Jahren 1985 und 1986 auf Sat.1 ausgestrahlt. Erinnere sich, wer kann!

Die Mutter aller BRAVO-TV-Moderatorinnen war Kristiane Backer, die bereits zum Islam konvertierte, als es noch underground war (nämlich 1995). Darauf folgten noch Namen wie Jasmin Gerat, Lori Stern, Nova Meierhenrich, Enie van de Meiklokjes oder Gülcan Kamps. Um nur ein paar zu nennen. Wer hat noch nicht, wer will nochmal?






Samstag, 11. Februar 2017

Dienstag, 7. Februar 2017

Sonntag, 5. Februar 2017

Zum (Ver-)naschen süss: Schiesser (1973)


Herzliche Grüsse aus den verschneiten Alpen. Soviel zu den guten Nachrichten (verschneit; Alpen). Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hat's hier leider kein Internet (technisches Versagen von Drittpersonen). Das ginge ja noch, wenn ich nicht per Zufall Kunde beim Mobilfunk-Anbieter mit der (in abgelegenen Regionen) schwächsten Schweizer Netzabdeckung wäre. Er ist per Zufall auch mit Abstand der kostengünstigste Anbieter, deshalb spare ich im restlichen Jahr derart viel, dass ich gar nicht mehr weiss, wohin mit dem Geld. Aber es ist wie überall: You get, what you pay for. Hier paye ich zum Beispiel für eine steinzeitliche E-Verbindung – das war die, die man früher für WAP-ähnliche Erzeugnisse brauchte. Durchschnittliche Downloadrate ca. 7-15kb/s. Das ist derart langsam, dass die meisten modernen, über «Persönlicher Hotspot» verbundenen Anwendungen denken, es bestehe überhaupt keine Verbindung. Und einem nützliche Ratschläge in Form von Fehlermeldungen einblenden: «Tschuldigung, aber wenn du das tun willst, brauchst du eine Internet-Verbindung. Bitte erkundige dich bei deinem lokalen Internet-Verkäufer, wie du zu einem Internet kommst! Ich wiederhole: Internet-Verbindung. Kussi!» Gute Idee!




Donnerstag, 2. Februar 2017

Mittwoch, 25. Januar 2017

H&M (1999)




Sonntag, 22. Januar 2017

Dienstag, 17. Januar 2017

Wellaflex Fön: Wir haben es speziell für diesen Typ Frau gemacht (1979)



Endlich mal ein Beauty-Tipp, mit dem auch wir (vom einfachen Volk) was anfangen können: Nie Wasser trinken, dafür umso mehr Cuba Libre und Sekt (schon mal vormittags).

Bleibt eigentlich noch die Frage: Wieso hat Kathleen einen amerikanischen Namen, ist mit einem Baseballspieler (25) zusammen – kennt sich aber mit deutschen Klassikern wie der Hausmannskost oder den Trimmpfaden scheinbar bestens aus? Will uns die Werbung hier etwa wieder einmal einen Bären aufbinden? Ist ja unerhört.

Ich habe den Ausdruck «Trimmpfad» übrigens soeben zum ersten Mal gehört. Interessant, ja? Ebenfalls interessant: Trimmpfade wurden laut Wikipedia in der Schweiz erfunden (hierzulande nennt man sie etwas eleganter «Vitaparcours»). In Österreich heissen sie übrigens «Forstmeilen» – auch nicht gerade von schlechten Eltern, dieser Ausdruck. Das Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass man sich immer wieder vornimmt, das Trimmpfaderl zu absolvieren – und es dann doch nie macht. So halten sich auch die Anlagen jahrzehntelang in Schuss und müssen nur ab und zu von ein paar Zivildienstleistenden von Unkraut und nistenden Vögeln befreit werden (schon mal vormittags).




Samstag, 14. Januar 2017

Calor Waschboy (1977)



Wenn der Sexismus einer Anzeige nichts mit dem Produkt zu tun hat, spricht man von Sexismus. Wobei – diese junge Dame hier hat sich beim Tennis scheinbar derart verausgabt, dass sie sie sich nun schleunigst ihrer verschwitzten Kleider entledigen muss. Zwecks Wäsche. Wieso dabei ihre Haare nach oben fallen, bleibt wohl ein Geheimnis der Schwerkraft.

Zur Verteidigung der beteiligten Werbefritzen muss man aber anmerken: Diese Werbung stammt aus dem Herremagazin Lui – einer Art Franzosen-Playboy, die von 1977 bis 1992 auch auf deutsch erschien. Da durfte es also ruhig auch mal etwas anzüglicher sein. Die Werbefritzen bekamen vermutlich explizit den Auftrag, etwas ganz Ausgefuchstes mit möglichst vielen zweideutigen Anspielungen zu texten – um die lüsterne Junggesellen-Leserschaft auch punktgenau anzusprechen. Schlüpfrig sellls.

Der Calor Waschboy war scheinbar eine beliebte Kleinwaschmaschine, die sich vor allem auf dem Campingplatz in die Herzen der Deutschen gewaschen hat. Man findet sie deshalb heute noch auf E-Bay und anderen Kleinanzeigenportalen. Ob man im Alltag die Wäsche wirklich einer Maschine anvertrauen sollte, die «das in 5 Minuten hinkriegt» – man weiss es nicht. Falls die Unterhose so blitzeblank wird, muss man sich fragen, wieso man sich das stundenlange Gewasche und Geschleuder und Gerüttel der modernen Waschmaschinen antut. Und schön war er, der orangene Waschboy. Ich nehme zwei!

Freitag, 13. Januar 2017

Samstag, 24. Dezember 2016

Unter jeden Christbaum: Nivea und Zigaretten (1954)



Weihnachts-Hit für Kurzentschlossene: 1 Geschenkpackung Nivea-Creme – darüber freut sich jede Mutti!

Hier geht es vermutlich noch vor Neujahr weiter. Ihr könnt also die Seite ungeniert mit dem neuen iPad besuchen, das euch Onkel Fritz unter den Baum gelegt hat. Auf dem Sofa liegend, in den neuen Socken, die euch Tante Emma gestrickt hat. Hört sich nach einem irre starken und irre sattelfesten Plan an.

Ach ja, falls es auch etwas teurer sein darf heuer, bietet sich die Geschenkpackung North State an. Fuffzig Stück, fünf Mark Fuffzig. Bzw. nur fünf Mark. Damals waren Zigaretten so günstig, dass man gar nicht anders konnte, als sie zu rauchen. Die Marke North State gibt es übrigens immer noch, aber vermutlich hauptsächlich in Finnland, denn British American Tobacco stellt die edlen Zigaretten her. Laut dem finnischem Wikipedia. Einen fröhlichen vihreää ilman filtteriä zusammen.

In dem Artikel sieht man, was die Packung heute in Finnland kostet: Fünf Euro Fuffzig! Ist ja immer noch halb geschenkt! Teuerungsbereinigt entspricht das ungefähr fuffzig Reichspfennigen. Lebt man heute in Finnland, kann man also gar nicht anders, als mit dem Rauchen zu beginnen. Man wäre ja dumm, liesse man sich diese Schnäppchenpreise entgehen! Ich nehme fünf Packungen!





Das waren jetzt wirklich sehr, sehr wichtige Gedanken und ich bin froh, konnten wir mal darüber sprechen. Befreiend! Alles muss raus! Die Altlasten lassen wir im alten Jahr zurück und beginnen im neuen Jahr bei Null. Mit anderen Worten: Frohe Weihnachten – esst genug und grüsst mir die Familie. Kussi!



Freitag, 16. Dezember 2016

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Samstag, 19. November 2016

Freitag, 21. Oktober 2016

Trink Dich frisch in den Morgen (1975)



Eine schöne Anzeige von Coca-Cola aus den tiefsten 70ern. Sie zeigt eine Gruppe gut gelaunter Disco-Gänger im Morgengrauen. Die Nachtschwärmer haben die ganze Nacht nur Coca-Cola getrunken und sind deshalb vom vielen Zucker ganz aufgedreht. Und euphorisch.

Und jetzt sollte man langsam, aber sicher auch wieder damit beginnen, dass sich die Damen und Herren bei der Kleiderwahl untereinander absprechen, bevor es in den Ausgang geht. Abstimmung ist alles – nicht nur in der Politik. Wobei man jetzt anmerken könnte, dass die Damen hinten eher so Zitronengelb trägt und die Dame vorne eher so WC-Stein-mit-Zitronengeschmack-Gelb. Kann aber auch am Licht liegen. Vielleicht ist es sogar der selbe Stoff. Vielleicht ist es sogar eine Band.




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