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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Donnerstag, 14. März 2013

Samstag, 9. März 2013

Wertvoller durch Alkohol (1959)

Früher war alles besser - auch der Alkohol-Atem.



Freitag, 8. März 2013

CD-Cover des Tages: Maxi Dance Sensation 25


Nur damit es dann nicht plötzlich heisst, ich hätte nichts dagegen getan, dass Bands wie Future Breeze oder Red Five in Vergessenheit geraten. Oder Gala! Oder Brooklyn «Get ready to bounce» Bounce. Maxi Dance Sensation 25 ist 1997 erschienen.

Donnerstag, 7. März 2013

Schewe Strick Magazin (1986)

Hochgeknöpft für Fortgeschrittene
Bald ist Sommer. Frühling ist bereits so halbwegs - und erfahrungsgemäss lässt der Sommer dann auch nicht mehr lange auf sich warten (das zeigen unabhängige Beobachtungen in den letzten drei Jahrzehnten). Darum gehts: Wer sich flotte Sommerkleider stricken will, sollte langsam damit anfangen. Bei der heutigen Auswahl (Schewe Strick Magazin Frühjahr-Sommer '86) hat es - rein objektiv - das eine oder andere interessante Modell dabei. 

Apropos interessant: Früher strickten (und nähten) die Frauen, um kostengünstig an Mode aus der grossen weiten Welt zu kommen. Heute ist bereits die Fahrt zum nächsten Wolle-Geschäft teurer als das gesamte Outfit bei H&M. Gegenwärtige Gründe sind Individualismus, Entspannung, Meditation, kreative Entfaltung, Abgrenzung, Bildschirm- und Medienflucht undsoweiter. 

Ich erwähne es jedes Mal wieder: Wer irgendwas nachstricken will, soll sich melden. Es ist für mich erfahrungsgemäss einfacher, die Anleitungen nach Bedarf zu scannen, als alles vorsorglich bereit zu stellen. Ich erwähne es aus gutem Grund immer wieder - denn es melden sich immer wieder strickwillige Damen. Die Vorstellung eines Vongestern-Pullis gefällt mir, auch wenn ich bisher noch keine finale Rückmeldung erhielt. Das wäre beinahe wie ein Bauer-sucht-Frau-Baby bei Bauer-sucht-Frau. Die 80er-Jahre-Anleitungen wirken rein objektiv verständlicher als die unzumutbaren Hieroglyphen der Sechziger.


Freitag, 22. Februar 2013

Test: Sind Sie reif zur Ehe? (1957)

Haushalt statt Luxus: Die Ehe will gut überlegt sein.
Das mit der Ehe sei gut überlegt. Heute ist jede dritte Ehe geschieden, bevor der letzte Hochzeitsgast ausgenüchtert hat. Früher - hier: in den 50er Jahren -  war das etwas einfacher: Man blieb zusammen, auch wenns scheisse war oder wurde. Darum galt es damals, die Entscheidung noch detaillierter zu überdenken. Besonders die Damen. Die Herren konnten sich zur Not ja bei der Sekretärin ausweinen und den Frust im Feierabendbier ertränken. Aber wie trifft frau eine derart kapitale Entscheidung? Googeln war damals noch nicht. Selbst überlegen ebenfalls nicht. Bleibt eigentlich nur noch der Psycho-Test. So gesehen in einer Annabelle von 1957. Annabelle ist eine Schweizer Frauenzeitschrift, die es heute noch gibt. Test: «Sind Sie reif zur Ehe?». 16 Fragen - wer mindestens 13 mit «Ja» beantwortet, darf heiraten.


Donnerstag, 21. Februar 2013

Donnerstag, 7. Februar 2013

Fotoroman: Die Reifeprüfung (1997) Teil 2/2

Der erste Teil ist auf grösseres Interesse gestossen, als zu erwarten war - auf Facebook ein neuer Like-Rekord! Deshalb soll der versprochene zweite Teil pünktlich folgen (nämlich jetzt). Die Geschichte ist so mitreissend, dass man sie wahrlich nicht missen möchte. Und das Ende war damals schon umstritten (ein entsprechender Leserbrief ist deshalb am Schluss angehängt).
Es wird bestimmt nicht der letzte Fotoroman gewesen sein - solange sie so artig gelesen werden, soll es nicht an Nachschub mangeln. Viel Spass!


Mittwoch, 6. Februar 2013

Fotoroman: Die Reifeprüfung (1997) Teil 1/2

Nicht nur der Sound ist echt spitze - der ganze Roman ist es.
So, neuer BRAVO-Fotoroman. Und zwar in zwei Teilen. Die Seite muss nun nicht mehr ein halbes Jahr laden, der Leser nicht einen Kilometer nach unten scrollen. Neu: Nur noch je die Hälfte. Die Fortsetzung gibts morgen.

Die Geschichte handelt von einem klassischen 90er-Jahre-Aufreisser, der sich in die neue Lehrerin verliebt. Bzw. er verliebt sich, bevor er weiss, dass es seine neue Lehrerin ist. Eigentlich hat er ja eine Freundin. Später gehen alle zusammen ins Skilager. Das sollten wohl Gründe genug sein, sich das Drama anzutun. Wer noch mehr braucht: Die Lehrerin sieht man nackt! Oder sah man nackt, bevor ich sie Google-freundlich zensiert habe.


Sonntag, 3. Februar 2013

Mehrbusen: Wunder- und Hilfsmittel (1958-1968)

Faszinieren leicht gemacht: Busenfreunde
Thema heute: Busen im Wandel der 60er-Jahre. Das klingt auf den ersten Blick unerhört tiefsinnig - ist es aber nicht. Im Grunde genommen sind es Inserate für Busen-Wundermittel - angefangen 1958, aufgehört 1968. Damals waren die Frauenzeitschriften voll davon - heute wird die Zielgruppe wohl etwas subtiler auf die Schönheitsideale der Industrie getrimmt.
Die Sammlung wird im Laufe der Zeit erweitert und vervollständigt werden - vongestern.com nimmt den selbst erteilten Bildungsauftrag ernst.


Samstag, 2. Februar 2013

Andreas Türck Reloaded (1998)

Andreas Türck, goldenes Zeitalter der Talkshow
Andreas Türck ist bekanntlich (?) zurück. Seit Dezember 2012 moderiert er auf Kabel 1 «Abenteuer Leben». 1998 startete Türck auf Pro7 die Talkshow mit dem originellen Namen «Andreas Türck». Damals gab es ungefähr eine Million Talkshows (mindestens!). Wenn man wollte, konnte man ab Mittag bis in den tiefsten Frühabend zuschauen, wie sich Menschen zum Affen machten. Die Teilnehmer wiesen nicht nur eine erfrischende Bildungsferne, sondern nicht selten auch eine gewisse Authentizität auf. Was man vom heutigen Trash-Nachmittagsprogramm nicht mehr behaupten kann: Entweder werden idiotische Gerichts-, Privatermittler- oder Politessen-Storys mit lausigen Drehbüchern von lausigen Laiendarstellern nachgespielt. Oder Hartz IV-Empfänger müssen für ein paar Euro und etwas temporäre Aufmerksamkeit so tun, als wäre der neue Freund der arbeitslosen Tochter das Schlimmste, was hätte passieren können - nebst eigener Arbeitslosigkeit, Übergewicht, Raucherhusten und Antriebslosigkeit.


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