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Samstag, 24. Dezember 2016
Unter jeden Christbaum: Nivea und Zigaretten (1954)
Weihnachts-Hit für Kurzentschlossene: 1 Geschenkpackung Nivea-Creme – darüber freut sich jede Mutti!
Hier geht es vermutlich noch vor Neujahr weiter. Ihr könnt also die Seite ungeniert mit dem neuen iPad besuchen, das euch Onkel Fritz unter den Baum gelegt hat. Auf dem Sofa liegend, in den neuen Socken, die euch Tante Emma gestrickt hat. Hört sich nach einem irre starken und irre sattelfesten Plan an.
Ach ja, falls es auch etwas teurer sein darf heuer, bietet sich die Geschenkpackung North State an. Fuffzig Stück, fünf Mark Fuffzig. Bzw. nur fünf Mark. Damals waren Zigaretten so günstig, dass man gar nicht anders konnte, als sie zu rauchen. Die Marke North State gibt es übrigens immer noch, aber vermutlich hauptsächlich in Finnland, denn British American Tobacco stellt die edlen Zigaretten her. Laut dem finnischem Wikipedia. Einen fröhlichen vihreää ilman filtteriä zusammen.
In dem Artikel sieht man, was die Packung heute in Finnland kostet: Fünf Euro Fuffzig! Ist ja immer noch halb geschenkt! Teuerungsbereinigt entspricht das ungefähr fuffzig Reichspfennigen. Lebt man heute in Finnland, kann man also gar nicht anders, als mit dem Rauchen zu beginnen. Man wäre ja dumm, liesse man sich diese Schnäppchenpreise entgehen! Ich nehme fünf Packungen!
Das waren jetzt wirklich sehr, sehr wichtige Gedanken und ich bin froh, konnten wir mal darüber sprechen. Befreiend! Alles muss raus! Die Altlasten lassen wir im alten Jahr zurück und beginnen im neuen Jahr bei Null. Mit anderen Worten: Frohe Weihnachten – esst genug und grüsst mir die Familie. Kussi!
Dienstag, 16. Februar 2016
Innovation des Tages: Stenomaske (1954)
Sonntag, 19. Oktober 2014
So ist BRAVO gewachsen! (1957)
Das waren noch Zeiten: Als BRAVO die Verfünffachung der Auflage innerhalb eines Jahres vermelden konnte. Heute vermeldet die Zeitschrift beispielsweise, dass man jetzt nur noch alle 14 Tage erscheint, 250% der Redaktion vor die Tür setzt, Dr. Sommer entlässt und sich als letzter Rettungsanker mit Youtuber-Themen in die Herzen der jungen Leute schreiben will. Skandalös, wie die heutige Jugend ihr ehemaliges Sprachrohr vor die Hunde gehen lässt. 1979 verhökerte BRAVO noch eine Auflage von sagenhaften 1,8 Millionen Exemplaren. Heute sind es noch ca. 140'000 verkaufte Hefte pro Ausgabe. Stichwort: Medienwandel. Den hat BRAVO - wie die meisten Printtitel - verschlafen. Das ist schade. Zum Glück können wir uns weiterhin an den vergangenen Ausgaben erfreuen. Die kann uns niemand mehr nehmen (ausser vielleicht mühsame Sammler, die sie mir vor der Nase wegkaufen). Ich weiss, dass viele auf die nächsten Fotoromane, Kontaktanzeigen, 90er-Modetipps etc. warten. Die kommen natürlich, es dauert hier einfach ab und zu etwas länger, aber das wisst Ihr langsam. Gerne erwähne ich es trotzdem wieder bei jeder Gelegenheit. Gut Ding will dauernd gesagt sein. Und Weile haben.
Nun noch zu dem Otto oben. Das ist tatsächlich DER Otto, erfunden 1957. BRAVO Otto. Bis 1965/1966 hatte der nämlich die Figur eines Beleuchters und wurde bis 1960 nur Schauspielern verliehen, erst danach kamen neue Kategorien hinzu. 1966 wurde Otto zum Indianer. Zu Ehren von Pierre Price (aka Winnetou), der den Preis bis anhin sieben Mal gewann.
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Sonntag, 28. September 2014
Hot-Pants-Alarm in Rom (1957)
...und das in Rom! |
Dienstag, 16. September 2014
Dienstag, 13. Mai 2014
Ein Zigarettchen im Schlüpper (1958)
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Sonntag, 11. Mai 2014
Mittwoch, 7. Mai 2014
Happy Birthday, Max Grundig (1958)
Heute würde Max Grundig seinen 106. Geburtstag feiern, wenn er nicht 1989 verstorben wäre. Zumindest musste er die Insolvenz 2003 und die anschliessende Verschacherung seines Lebenswerkes an das türkische Unternehmen Arçelik nicht mehr mitansehen. Auch 1958 feierte Grundig – grosse Überraschung – am 7. Mai Geburtstag. Und dieser war, man rechne, runder, als viele, die danach noch folgen sollten. Grund genug für die «Revue», den Hauszeichner Karl Winkler zu einer elektronischen Zukunftsvision anzustacheln. «Ein Grundig, lustig zu sein» – zum Beispiel mit dem Programmumwandler mit eingebautem Sexografen. Und dem vollautomatischen Hausaufgabenerlediger. Und dem automatische Quiz-Löser. Und dem Grossbildfernseher mit Porno-Garantie. Eigentlich dank Internet alles eingetroffen. Nur der im TV eingebaute Hähnchengrill ist durch die Flachbild-Revolution in weite Ferne gerückt.
Dienstag, 8. April 2014
Meteor-Kühlfilter (1958)
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Freitag, 21. März 2014
Im Jahre 2000... (1957)
Millenium-Bug für Anfänger. |
Heute geht's nicht um 1984, sondern um das Jahr 2000. Die Zahl 2000 galt für die meisten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts als Synonym für Zukunft, Moderne und Fortschritt. Hiess beispielsweise ein Rasenmäher «Rasenmäher 2000», konnte man sicher sein, dass man den State of the Rasenschnitt kaufte. Womöglich packte der Produzent sogar noch die zweckentfremdete Bezeichnung «Turbo» drauf, aber dazu ein ander mal.
Heute steht das Jahr 2000 schon bald wieder für retro und kalten Kaffee. Mittlerweile gibt es sogar Mitmenschen mit Jahrgang 2000 – sie können bereits erste Worte sprechen und ein paar Schritte gehen, man mag es kaum glauben. Eben noch haben wir uns an den Gedanken gewöhnt, dass die neuen Jungen einen 90er-Jahrgang haben. Wir werden reicher, intelligenter, erfahrener und schöner – nicht aber jünger.
Der Zeichner Emerich Huber wagte für die Zeitschrift «Revue» (ein guter Name für eine Zeitschrift!) 1957 einen nicht ganz ernst gemeinten Blick in die ferne Zukunft.
Hier die Bilder in gross:
Mittwoch, 19. März 2014
Sicherheit durch Alkohol (1957)
Regelmässige Vongestern-Leserinnen und -Leser wissen es: Die wunderbare Alkohol-Zahnpasta Duro35 hatten wir schon mal. Und zwar hier. Nun aber ein Werk aus den frühen Jahren, als die Alkopaste noch Underground war und erst am Anfang ihrer beispiellosen Karriere stand. |
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Sonntag, 9. März 2014
Mottengesindel (1958)
«Retten Sie den häuslichen Frieden»: Wie eine Kriegserklärung klingt diese Paral Werbung von 1958. «Paral-Puder und Maral-Mottenfluid mit dem bekannten DDT-Wirkstoff machen radikal Schluss mit dem Mottengesindel.» Bekanntlich machte DDT nicht nur Schluss mit dem Mottengesindel, sondern setzte auch der restlichen Umwelt zu. Weil DDT chemisch stabil ist, baut es sich schlecht ab und lagert sich bei den Freunden am Ende der Nahrungskette ab. Beim Menschen steht der Wirktstoff nicht nur in Verdacht, krebserregend, sondern neuerdings auch z.B. «förderlich» für die Krankheit Alzheimer zu sein. Greifvögelbestände gingen beinahe ein, weil sie plötzlich zu dünne Eier legten – DDT machte es möglich. In den 70ern kam zumindest der Westen auf die glorreiche Idee, das Insektizid zu verbieten. Heute wird es nur noch in überschaubar aufgeklärten Ländern wie Indien oder Nordkorea verwendet. Und auf dem afrikanischen Kontinent, wenn es Malaria-Mücken an den Kragen geht.
Sonntag, 23. Februar 2014
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Die da drüben (1954)
Montag, 9. Dezember 2013
Es soll nicht wieder vorkommen (1954)
Dienstag, 22. Oktober 2013
Kontaktanzeigen 1957
Kleines Frauchen gesucht. |
Montag, 21. Oktober 2013
Rauchen: Der Loch-Trick (1959)
Eine völlig neue Sichtweise dieses englischen Arztes! Fügt sich nahtlos an diesen tollen Bericht an: 2:1 für das Rauchen |
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Dienstag, 8. Oktober 2013
Genuss ohne Reue - Werbung der 50er Jahre
Hier ein paar Werbungen aus den 50er Jahren für Genussmittel. Damals herrschte eine erfrischende Vorbehaltslosigkeit gegenüber allem, was Spass und abhängig macht.
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Sonntag, 6. Oktober 2013
Der Weinbrand für Fortgeschrittene (1957)
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