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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Mittwoch, 25. April 2018

Man gönnt sich ja sonst nichts: Iris Berben (1992)


Man gönnt sich ja sonst wirklich nichts. Iris Berben warb 1992 für die Kümmel-Spirituose Malteserkreuz Aquavit. Die Kampagne mit dem Claim «Man gönnt sich ja sonst nichts.» startete ungefähr 1988 und zeigte weitere Schauspieler wie Günter Strack (u.l.), Manfred Krug (u.r), Britta von Lojewski und Christoph M. Ohrt. Laut Wikipedia dauerte der Spaß bis 2003.






Montag, 23. April 2018

Eta ist in (1996)


Hier wieder einmal meine Lieblingsdisziplin: Werbetexter, die sich mit einer vermeintlichen Jugendsprache bei der Jugend anbiedern wollen. Der Auftrag, eine Stromversorger-Initiative als «besonders hip» zu verkaufen, ist aber auch nicht besonders dankbar. Die «Energievernunft»-Initiative wurde – soweit ich es via Google-Fax abschätzen kann – in den 90ern lanciert und vermutlich Ende des Jahrzehnts auch wieder versenkt. Durch den Schornstein eines Braunkohlekraftwerks geblasen.




Aber vielleicht könnt ihr – wenn ihr euch sehr beeilt – eure Chance doch noch taken. Denn die Vermutung, dass damals nicht alle der 100 Eta-Caps und 100 Eta-Shirts einen Abnehmer fanden, liegt nahe. Vielleicht liegt noch was rum in den Kellern eurer Stromversorger. Kussi, eure Stromversorger. Wer mitdenkt, macht auch heute noch mit. Und seid doch mal ehrlich: Ihr wollt doch powermäßig auch voll im Trend liegen? Coole Sprüche waren gestern, jetzt ist Action gefragt. Wenn ihr beispielsweise alle euren Fernseher auf «Aus» stellen würdet, könnten wir morgen ein Kohle- oder Kernkraftwerkerl abschalten. Aus, finito, vorbei.

Wichtiger Hinweis: Falls ihr das Lösungswort per Fax einsendet wollt, vergesst um Himmelswillen das Stichwort «Energievernunft» nicht! Sonst könnte es womöglich passieren, dass der Empfänger, (IZE-Info-Service Energievernunft) nicht nachvollziehen kann, was der gefaxte Talon mit dem Lösungswort «Energievernunft» bezwecken soll. Just sayin', geschätzte Freunde der Energievernunft. Gut befolgt ist halb gewonnen.



Samstag, 31. März 2018

Wappen bis der Arzt kommt (2001)


Was auch immer WAP ist oder war. WAP spielte eigentlich nie eine relevante Rolle, die wenigsten Menschen wussten, wie und wo man es verwendet. Umso dreister, dass WAP bis vor kurzem vom Schweizer Fernsehen als Vorwand genutzt wurde, um kostenpflichtige Gewinnspiele zu legitimieren. Diese mussten immer einen kostenlosen Teilnahmeweg bieten. Also gestaltete man den so schwierig wie möglich. Oder gleich so, dass die meisten Menschen überhaupt nicht wussten, wie es denn ginge, wenn man denn wollte.

Dienstag, 6. März 2018

Datenschutz-Tipp des Tages (2001)

Der heutige Datenschutz-Tipp wird präsentiert von BRAVO. Er ist auch heute noch anwendbar. Wenn Ihr also in diesem Internet einem «umfangreichen Online-Formular» über den Weg läuft, nehmt euch ruhig Zeit, es akribisch genau auszufüllen. Denn: It's all for the reibungslose Kommunikationn. Schuhnumer nicht vergessen!




Jetzt seid Ihr vermutlich 1A neugierig geworden, was es sich mit diesen «Messengern» auf sich hat, ja? Ne? Was? Gerne liefere ich den GANZEN Artikel über sie nach. Und er wir euch interessieren, denn: Messenger seien THE NEXT BIG THING. Oder noch krasser formuliert: Messenger sind die neuen E-Mails! DIE NEUEN E-MAILS!

So sah der gesamte Artikel aus – danach gehen wir nahtlos zum Text über (zwecks Lesbarkeit).


Ok, ich merke, zumindest am Desktop könnte man den wundervollen Text auch so bereits lesen. Zum Beispiel: «Auf Wunsch ertönt ein Christina Aguilera-Sample, sobald eine E-Mail im Postfach landet».

Hier aber nochmals den Text in XXL:




Und nun wünsche ich Euch viel Spaß und Erfolg mit dem Zauber-Tool Instant Messenger. ICQt mich doch mal an. Falls Ihr mir auf den Senkel geht, streiche ich Euch einfach aus dem Notizbuch (?) – so einfach geht das. Bei Fragen, Anregungen, Kritik, Lob, Petting: networld@bravo.de.

Montag, 5. März 2018

Als wärst Du auf einem fremden Planeten: Lego (1982)



Besonders One Love: Die Krater- und Landebahnplatten. Und überhaupt: das gesamte 80er-Jahre-Lego-Sortiment. More to follow.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Sonntag, 18. Februar 2018

Mode-Tipp: Sommer-Hemden (1989)

Liebe Freunde des gepflegten Hemdes: Bald ist wieder Sommer. Sie passen zu fast allem: Die neuen coolen Hemden für die heißen Sommertage sind da! Was man dazu trägt, zeigt euch BRAVO hier!

Das ist jetzt vermutlich wieder mal Mode, die 2018 nicht für Kopfschütteln, Wut und Trauer sorgt, sondern für ekstatische Begeisterung. Bis vielleicht auf diese rasengrünen Radlerhose (aka Radfahrerhose) auf dem zweiten Bild. Ansonsten sind die Zeiten vorbei, in denen man mit 80er- oder 90er-Jahre-Ergüssen schockieren konnte. Aus, finito, vorbei. Alles viel zu angesagt. So hat sich  beispielsweise der Status des meistgeklickten vongestern-Artikels aller Zeiten, «Modeknüller der 90er Jahre», im Laufe der Zeit merklich gewandelt. Einst hat man den Artikel gelesen, um sich darüber zu amüsieren, wie doof damals alles aussah. Heute dienen die Aufnahmen als Inspirationsquelle, Designer aus den angesagtesten Lofts dieser Welt geben sich auf vongestern.com die Klinke in die Hand. Hier, haste 'ne Klinke Fuffzig.

Meine Theorie: Alles was 20-25 Jahre alt ist, wird nie wieder als scheusslich oder hässlich wahrgenommen. Ab dann gilt es als kult, inspirierend, retro oder was auch immer.

Heute muss man sich in den Nullerjahren umsehen, um besagten Schock-Moment zu provozieren. 2005 ist das neue 1995. Liegt vermutlich daran, dass wir mittlerweile selbst fast zehn Jahre älter geworden sind. Kleine Prophezeiung: Als nächstes wird sich der Mode-Trend an der Jahrtausendwende bedienen. Das bedeutet für die Damen unter anderem: The Return of the Hüfthose. Hüfthose und bauchfrei – das Traumpaar der Blasenentzündung und der Nierenschwäche. Viel Glück!










Mittwoch, 14. Februar 2018

Musik ist wichtiger als Essen (1989)


Hier ein kleiner BRAVO-Artikel aus dem Jahr 1989. Sehr gut geschrieben. Gleich der erste Satz ist dufte: «Für den einen ist Heavy Metal die Offenbarung, der andere steht auf Bros.» So ist es. Und Kaufhaus-Detektiv Axel weiß: «Wenn ich einen jüngeren Kunden in mein Büro bitten muß, so geschieht das immer häufiger, weil eine CD-Platte in einer Manteltasche verschwand.» CD-Platte raus, Klassenarbeit! Und Tim weiß: «Popmusik ist Schrott, primitiv, zerstört musikalisches Empfinden und das feine Gehör.»

Ein feines Gehör zusammen, hier der Artikel zum Nachlesen – ein interessantes Zeitdokument, lange vor Spotify und YouTube:



Dienstag, 13. Februar 2018

Wie baut man seine eigene Homepage? (1996)

Gestern noch in den Bereichen Webdesign/IT/Diverses rumgejammert, heute bereits die Lösung bereits gefunden: Das PM-Magazin lieferte 1996 alles Wissen, das man braucht, um einen ansprechenden Web-Auftritt umzusetzen. Und fast alles ist noch BRANDAKTUELL! Da lasse ich mich natürlich nicht zweimal bitten, oder? Ja? Ne? Was? Denn: «Die elektronische Visitenkarte selbst zu «basteln» ist kinderleicht – mit den richtigen Programmen».


Wer mitbasteln möchte, findet in der Folge die Insights in groß. Zum Beispiel diese klasse Website (aka «Homepage») von Gabi (aka Gabi's). Sie ist freischaffende Grafikerin und ihre Schwerpunkte sind: Stadtpläne, Wegbeschreibungen, Lagepläne, Logos (aka Logo's) und Diverses.


Gut bastel!



Montag, 12. Februar 2018

Jeden Tag auf der BSB-Homepage – mit T-Online (1999)



Backstreet's back – und ich auch. Hatte dies und das zu tun. Zum Beispiel Weihnachten feiern, Skifahren, Bier, Diverses. Dann habe ich mir auch noch überlegt, wie ich das Problem löse, dass vongestern.com langsam aber sicher ins responsive Zeitalter retten sollte. Ich habe mich stundenlang eingelesen, wie ich zu einer modernen Seite kommen könnte, die zwar modern funktioniert, aber klassisch aussieht. Zum Beispiel wie diese hier. Vermutlich müsste man nur im HTML-Code an der richtigen Stelle ein paar Befehle einbauen («Sitz!», «neue Zeile!», «skalier'!») und fertig der Hokus Pokus. Vielleicht wende ich mich dann in näherer Zukunft mal mit einem offiziellen Aufruf an alle Webdesigner, die tagsüber unterbeschäftigt in Berliner Cafés sitzen und perspektivenlos in ihr MacBook starren (Gerüchten zufolge sollen sie ca. 35 Prozent meiner Leserschaft ausmachen). Ich würde für eine gute Lösung auch ein paar harte Franken Fuffzig bezahlen.

Der erste Ratschlag aus Expertenkreisen ist meist: «Wechsle zu WordPress, Alta!» Das würe ich übrigens gerne. Denn da gäbe es sehr schöne Themes satt für 20 Mark Fuffzig. Leider ist diese Seite mittlerweile so groß, dass alle gängigen Transfer-Anleitungen technisch nicht mehr funktionieren. Umziehen is' wohl0 nich'.  Oder zumindest nicht so einfach, wie es sein könnte.

Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, bei Null zu beginnen und diese Seite hier ohne weitere Updates weiterlaufen zu lassen. Auf ewig. Das erinnert mich ein wenig daran, dass mir mal jemand gesagt hat, Google sei als Hoster schon okay, weil man so nach dem Tod zumindest online bis in alle Ewigkeit weiterlebe – kostenlos, wohlgemerkt. Wäre ja schade um die schönen Fotoromane, ne? Noch dauert dieses Szenario aber hoffentlich noch das eine oder andere Jahrzehnt – wir werden uns arrangieren. Alles wird gut!

PS: Fotoromane kommen wieder. Auch denen würde eine technisch aufgefrischte (aber optisch ähnliche) Form aber gut bekommen.

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