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Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.
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Donnerstag, 7. Juni 2012

Nach Strick und Faden: So schön wollig waren die 60er Jahre.

Steghose ahoi: Das Jahrzehnt der Eleganz.
Es darf wieder guten Gewissens an der Nadel gehangen werden: Strickvorschläge aus den goldenen Sechzigern. Genaue Jahrzahl unbekannt - es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man eine Publikation veröffentlichen kann, ohne auch nur eine einzige Angabe über das Erscheinungsdatum zu vermerken. Wäre wohl zuviel verlangt, ja? Die Zeitschrift heisst "BWT - Schweizer Strickmode (No 21) - ein Ratgeber für schönes Stricken". Veröffentlicht schätzungsweise Mitte der 60er Jahre. Spielt auch keine so grosse Rolle, Hauptsache die Bilder sind schön. Und grösstenteils farbig. Wer nachstricken will: einfach melden (vongesternblog(at)gmail.com), wie immer. Erfreulicherweise schreiben mir immer wieder Leute, die sich an die anspruchsvollen Anleitungen wagen wollen - hoffentlich mit Erfolg.
Wer es lernen will, findet z.B. hier eine Anleitung (wer männlich ist und sich mit dem Titel "gofeminin" nicht identifzieren kann und will, findet hier eine Legitimation).
...und wer einfach nur die schönen alten Bilder anschauen will, ist HIIIIIER richtig! Weil HIIIIIIIIIER ist man sowieso immer richtig.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Schön in nur zweieinhalb Stunden - Schritt für Schritt erklärt (1969)

Ja, warum bloss? Wie macht sie das? vongestern.com lüftet die letzten grossen Geheimnisse dieses Planeten. Ist in diesem Fall auch nicht so schwierig, denn die Anleitung steht der "Freundin"-Ausgabe vom 14. Oktober 1969. Ich musste sie nur noch mühsam einscannen, aber das machte ich doch gerne - damit die Welt etwas friedlicher und vor allem schöner wird.
Sehr gut - und jetzt aufgepasst (beim 16.14 Uhr-Bild ist leider die Ecke rausgerissen. Irgendwas mit Gesicht waschen und Milch) :



Freitag, 11. Mai 2012

Auch eine Möglichkeit: Shoe Coloring (1965)

Früher (als bekanntlich alles besser war) kaufte die Dame von Welt nicht dauernd neue Schuhe, sondern lackierte ihr Paar um, wenn es nicht zum Kleid passte. Wie Fingernägel, nur Schuhe. Das zumindest will uns die unten gezeigte Werbung für das "Lady Esquire - Instant Shoe Coloring" weismachen. Ob wirklich jemals eine Frau davon Gebrauch gemacht hat, steht in den Sternen. Ebenfalls interessant wäre die Information, wie oft sich Schuhe umlackieren liessen. Wurde die neue Farbe einfach drübergepinselt oder musste das Objekt der Begierde erst gesandstrahlt werden? Zog die Dame auf dem Bild auch mal ein grünes Kleid an und wenn ja, bereute sie dann ihre bunten Sünden vergangener Tage?




Freitag, 27. April 2012

Als die Disco-Kugel schwimmen lernte: Bikinis 1967

Hilfe, es sommert sehr. 1967 hielt es die "Neue Revue" erst Mitte Juni für nötig, die neuste Bademode zu präsentieren ("süsser und frecher"). Definitiv zu spät. Um Abhilfe zu schaffen, leitete die Menscheit nach Jahrzehnten akribischer Vorarbeit den Klimawandel ein. Endlich ist es möglich, an Ostern Schnee und Ende April hochsommerliche Temperaturen zu haben. Badehose raus, klasse Arbeit!
Zurück zum Thema: Bikini-Mode 1967. Besagte Zeitschrift verzichtete dafür leider auf Farbfotos (bis aufs Titelblatt). Das ist schade, denn die 60er Jahre machen nur in Farbe Spass. Dafür sind die Bikinis knapp geschnitten, besonders im Gesässbereich. Das tröstet etwas über die fehlende Farbe hinweg.



Dienstag, 10. April 2012

Frühlings- und Sommer-Mode (Playboy, 1964)

Wie wir alle (nicht) wissen, feierte Hugh Hefner gestern Geburtstag. Ich war zwar zum Grotten-Plausch eingeladen, musste aber kurzfristig absagen, da ich Fussball schauen wollte.
Der fleischgewordene Bademantel verlegte früher mal ein richtig gutes Magazin mit schönen Fotos. 50 Jahre später interessiert der Playboy niemanden mehr, da sich irgendwelche Dschungelcamp-Teilnehmerinnen bereits im Dschungel bei jeder Gelegenheit nackig machten. 
Gestern schauten wir saisonfremde Winterstiefel an. Heute richten wird den Fokus auf zeitlose Frühlings- und Sommermode und liegen somit voll im Trend. Nichts geht über Farbfotos aus den Sechzigern.



Donnerstag, 29. März 2012

Zigaretten-Werbung 60er Jahre: 12 Anzeigen in Farbe (1966-1968)

Habt ihr gewusst, dass es mal eine Zigaretten-Marke namens "Mercedes" gab, die mit dem Slogan "Die Mercedes unter den Zigaretten" warb? Ich nicht. Ich wusste nicht mal, dass es sie scheinbar immer noch gibt*.
Ich habe im Juni 2011 schon mal Zigaretten-Werbungen aus den 60er-Jahren veröffentlicht (hier!) - der Beitrag wurde bis heute am drittmeisten angeklickt. Das schreit nach einer Fortsetzung! Diesmal grösstenteils mit Marken, die a) deutsch und b) ziemlich von der Bildfläche verschwunden sind. Vermute ich zumindest. Oder gibt es jemand, der "Kurier", "Krone" oder "Milde Sorte" raucht?
Die Anzeigen sind trotzdem schön. Und sie waren schwierig einzuscannen, da sie aus Zeitschriften stammen, eine Grundfläche von gefühlten 2 Quadratmetern haben. Glücklicherweise kann man Bildausschnitte durch Photoshop per Mausklick zu einem Ganzen zusammenfügen (Kurz-Tutorial: Datei / Automatisieren / Photomerge / "Collage" / <Dateien auswählen> / OK).

 *



Mittwoch, 28. März 2012

Werbung des Tages: Coca Cola (1968)

Coca Cola-Werbung 1968: mehr Frische, mehr Freude, mehr COKE ins Haus.



Sonntag, 26. Februar 2012

Haschischsüchtige und andere Gammler: Die ganze Wahrheit (1969)

Heute etwas für alle Haschischsüchtigen, Gammler und Hippies: Prävention! 1969 erschien das Gewerbeschüler-Leseheft 48/2. Die Publikation ist ziemlich unübersichtlich und wirr gegliedert: Kein Titel, Inhaltsverzeichnis auf der letzten Seite, ein Aufbau, der mehr zu wünschen übrig lässt als derjenige der aktuellen Schweizer Fussballnationalmannschaft. Die Vermutung, Autor Hans K. aus B. habe sich bei der Erstellung selbst die eine oder andere Haschischzigarette gegönnt, kann nicht endgültig von der Hand gewiesen werden.
Trotzdem wollen wir nun einen Blick in das pädagogisch wertvolle Aufklärungswerk werfen. Keine Macht dem Rauschgift! Die Seiten habe ich mit einer schockierenden Hanfschrift gebrandmarkt - um zusätzlich auf die Gefährlichkeit des Teufelkrauts hinzuweisen!


Montag, 30. Januar 2012

Abmagern und andere konstruktive Ideen für die Frau: Werbung 1967

Es gab mal Zeiten, da war das Wort "abmagern" noch positiv aufgeladen. Ist allerdings schon die eine oder andere Weile her. Lange Rede, kurzer Sinn, hier ein paar Kaufempfehlungen für die aufgeschlossene Frau von 1967.



Mittwoch, 14. Dezember 2011

Quartett: Schnelle Autos (1969)

Im heutigen Türchen des (inexistenten) vongestern-Adventskalenders: Ein komplettes Quartett - mühsam eingescannt von mir. Gemäss Quartett-Blog wurden (bis auf einen Mercedes) alle Fotos auf dem Genfer-Autosalon 1969 gemacht.  Zitat: "Was der verwirrt dreinschauende Sportschau-Moderator Rainer Günzler damit zu tun hat, war ihm wohl selbst nicht klar". Übrigens ein empfehlenswerter Blog für Leute, die das Wort "Quartett" mit positiven, nostalgischen Gefühlen verbinden (z.B. ich).
Aber 36 Bilder sagen mehr als lange Worte:


Mittwoch, 2. November 2011

Bild des Tages: Watchdogs (1966)


Gefunden in der Oktober-'66-Ausgabe des Playboys. Die Hundis dürfen nicht gucken, wir hingegen schon. So halb. Ach ja, bei dieser Rasse kommt mir ein schönes Bild in der Sinn, das mir mal auf Flickr über den Weg lief:

Mychtar and his Snowdog


Freitag, 30. September 2011

Werbung des Jahres: Bier hat Wumm! (1969)

Diese feinfühlige Alkohol-Prävention à la 60er Jahre gewinnt den Titel der vongestern-Werbung des Jahres. Gefunden in einer BRAVO-Ausgabe von 1969 - Liebe auf den ersten Blick! Leset und lernet!




Zu verdanken haben wir diese Perle der Werbegeschichte dem Deutschen Brauer Bund, welcher sich Ende der sechziger Jahre genötigt sah, endlich mit der unsäglichen Voreingenommenheit aufzuräumen. Geht weg mit diesen Vorurteilen! Bier stärkt, ohne dick zu machen. Mit lediglich 420 Kalorien pro Liter ist das gelbe Gold noch heute ein echtes Diätwasser. Merken!

Dienstag, 13. September 2011

Anzeigen für die Hausfrau (1967)

Heute ein paar Kaufempfehlungen für die pflichtbewusste Hausfrau der 60er Jahre. z.B. Juridin-Nervenschmerz-Tabletten ("Der billige Preis ermöglicht jedem, einen Versuch zu machen").


Freitag, 9. September 2011

Go Gay Haarspray (Helene Curtis), 1963

Ein Markenname, der sich irgendwie nicht so recht durchzusetzen vermochte: Go Gay - für normales Haar.



Mittwoch, 31. August 2011

Werbung des Tages: Deutsche Bahn (1969)

Dieser Werbespruch der Deutschen Bahn war zumindest noch ausbaufähig. Luft gegen oben. Ich habe genug... Geld? Zeit? Geld sicherlich, denn ein Jaguar E-Type war schon 1969 kein Schnäppchen. Der Text unten spricht den Leser mit "armer Autofahrer" an, was den Verdacht nicht wirklich entkräften kann. Zumindest hat die DB eine flotte Schriftfarbe gewählt, die sich kontrastmässig ordentlich mit dem Hintergrund beisst (auch im Original).



PS: Die vongestern-"Sommerpause" (Eine Mischung aus Abschlussprüfungen, Umzug und Hitzewelle) ist erst in der zweiten Oktoberhälfte vorbei. Dann gibts selbstverständlich wieder Dr. Sommer und Kontaktanzeigen und ähnlichen Hafenkäse. Die wirklich aufwändigen Sachen. Bis dahin läuft mal mehr, mal weniger. 

Freitag, 17. Juni 2011

Ein Schlüpfer auf den Sozialismus: DDR-Frauenmode 1962/1963

Heute betrachten wir Frauenmode aus der demokratischsten aller deutschen Epochen (vom 13-jährigen Reich einmal abgesehen): Der DDR. Väterchen Staats sozialistische Bevormundung machte selbstverständlich auch vor dem Kleiderschrank der Republik nur ungern Halt. 1962 wurde in der britischen Vogue erstmals ein Minirock abgebildet, was der Gesellschaft Gesprächsstoff für das restliche Jahrzehnt à Discretion bot. Davon bekam der DDR-Bürger nicht allzuviel mit - was auch nicht nötig war, denn Versandkataloge zeigten planwirtschaftliche Alternativen auf. Zum Beispiel das "Versandhaus Leipzig" - ein 1956 gegründeter und 1968 in "Centrum Versandhaus" unbenannter Betrieb erster Güte. Viel mehr konnte ich auf die Schnelle leider nicht Erfahrung bringen. Den Inhalt des Katalogs Herbst/Winter '62/'63 möchte ich der mode- und geschichtsinteressierten vongestern-Leserin (und Leser) trotzdem nicht vorenthalten. Teil 1 zeigt Frauenmode. Diese war offensichtlich darum bemüht, gerade so wenig zu zeigen, dass das gemeine Volk nicht auf falsche Gedanken kam. Und gerne wurde zur Auflockerung eine sozialistisch angehauchte Durchalteparole platziert. "Dieser umfassende Versandhauskatalog will aber auch helfen, Ihre Wünsche nach anderen Konsumgütern zu erfüllen". Wir gucken gerne, Teil 1:



Sonntag, 5. Juni 2011

Zigarettenwerbung (Ende 60er Jahre): Bis die Köpfe rauchen!

Heute verschlägt es uns einmal mehr in die 60er Jahre. Der Beitrag über die Zigarettenwerbung der 80er stiess - glaub man der Statistik - auf reges Interesse (das meistgelesenste Posting aller Zeiten - noch vor Klemmbikini und Steghose). Musste Tabakwerbung in den 80er Jahren zumindest beiläufig mit dem Hinweis versehen sein, dass der Dunst der grossen, weiten Welt nicht nur cool, sondern unter Umständen auch tot macht, durfte in den Sechzigern noch geworben werden, als gäbe es kein Morgen. Schliesslich wusste man es nicht besser. Bzw. man wusste es, aber man wollte es lieber nicht wissen. Man wusste, dass man es wissen könnte, wenn man es denn wissen wollte. Ein wenig so wie in Deutschland ein paar Jahrzehnte zuvor. Zumindest gaben sich die Grafiker beim Gestalten der Anzeigen Mühe und platzierten hie und da auch eine sehenswerte, rauchende Schönheit. Grund genug, etwas genauer hinzuschauen.


Samstag, 14. Mai 2011

25 Autowerbungen, 1963 - 1969

Heute gehts wieder einmal um die 60er Jahre. Mal etwas ganz Neues. Aber keine Angst, auch die 80er melden sich bald zurück - noch schlüpfriger, noch fotoromaniger, noch starschnittiger. Aber erst schauen wir wieder mal Autowerbungen an. Zeitlich bewegt sich der Spass zwischen 1963 und 1969 und nebst den Marken, die noch heute in aller Munde sind, treffen wir auch deutsche Klassiker wie NSU an. Oder den französischen Autohersteller Simca, der einst im Auftrag der deutschen Besatzer Teile für das NSU-Kettenrad produzierte.
Ebenso D&M Burgert Plastics, eine Stuttarter Firma, die damals mit schnittigen Plastik-Karossierien Volkswagen in Sportwagen verwandelte (KS 330 Nizza).


Freitag, 6. Mai 2011

60er Jahre: Strickmode!

Heute wieder mal Strickmode aus den 60er Jahren. Die genaue Jahrzahl bleibt leider schleierhaft, da sich das Magazin "BWT - Schweizer Strickmode" nicht verpflichtet fühlte, den entscheidenen Hinweis abzudrucken.  Bleibt also die gemeine Schätzerei: 1963? Schön sind die Bilder jedenfalls und Strickmuster waren beigelegt. Diese werden diesmal aber nicht veröffentlicht - wer irgendwas nachbasteln will, darf sich jedoch jederzeit melden.


Samstag, 30. April 2011

Die Frau und das Auto, 60er Jahre.

Die Frau und das Auto - man kann sich auch lieben, ohne sich zu verstehen. Geschlechterspezifische Autodiskussionen sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und haben ihre letzten Rückzugsräume an Stammtischen oder in "ich-so-sie-so"-Abendfüllern von Mario Barth und Michael Mittermeier gefunden. Das schöne Geschlecht parkt heute sogar seitwärts ein (und sei es mit Hilfe des Einparkassistenten). Einfach toll!
Die Entwicklung von der lächelnden Beifahrerin zur selbstbewussten Lenkerin vollzog sich jedoch nicht über Nacht. In den 60er Jahren waren die Rollen noch klar verteilt: Das Auto war Chefsache und Chef der Mann. Ein bequemer Beifahrersitz und ein beleuchteter Schminkspiegel in der Sonnenblende - im Rahmen der Möglichkeiten wurde der Frau jedes nur erdenkliche Zugeständnis gemacht. Der Rahmen: Möglichst Hände weg von Lenkrad und Gaspedal. Dieses liebevolle Verhältnis wird nicht zuletzt deutlich, wenn man Werbung für Autozubehör aus jener Zeit betrachtet und das machen wir jetzt.


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