SUBSCRIBE & FOLLOW



  

Alles selbst eingescannt aus alten Zeitschriften.

Freitag, 11. Oktober 2013

VW Polo Fox (1984)

40 PS, Vebrauch: bei 90 km/h: 5,6; bei 120 km/h: 7,6 im Stadtzyklus:7,6 l/100km. Farben: Türkisblau und Saimagrün.





Dienstag, 8. Oktober 2013

Genuss ohne Reue - Werbung der 50er Jahre

Hier ein paar Werbungen aus den 50er Jahren für Genussmittel. Damals herrschte eine erfrischende Vorbehaltslosigkeit gegenüber allem, was Spass und abhängig macht.





Sonntag, 6. Oktober 2013

Der Weinbrand für Fortgeschrittene (1957)

... darauf einen Dujardin. Zweideutig, wie wir es lieben. Oder ist es eindeutig? Ist ihr «Feuer» zu klein (was mit einem Gläschen Weinbrand behoben werden kann)? Oder benötigt sie das Feuerwasser als Kochzutat?



Samstag, 5. Oktober 2013

Erfindung des Tages: Indianerschmuck (1970)

Eine super Idee! Vorgestellt in der Schweizer Zeitschrift «Ringiers Blatt für alle». Hat sich dann doch nicht durchsetzen können.


Freitag, 4. Oktober 2013

Kalifornische Trockenpflaumen (1957)

Korrekt, gnä' Frau, nicht mit Trockenpflaumen, sondern mit Gebäck fängt man Männer. Write that down!



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Genex 1986 - Geschenke in die DDR

Ran an die Devisen: Genex machts möglich.
Heute geht es – zur Feier des Tages der deutschen Einheit – um Genex. Ein Leser, der als Kind ein Kind des Ostens war, stellte mir freundlicherweise einen Katalog von 1986 zur Verfügung: «Geschenke in die DDR». Das machte mich als Kind des südlichen Südens natürlich neugierig. Besonders, weil der Katalog aus Zürich stammt. Die Schlaumacherei gestaltete sich aber weniger simpel, als erhofft. Aber da vongestern.com allgemein als pädagogisch besonders wertvoll eingeschätzt wird (von mir), soll an dieser Stelle allen ähnlich Unwissenden erläutert werden, was der Zweck der Firma Genex war. Wer nur Bilder anschauen möchte, darf folgenden Text überscrollen. Wer überhaupt nichts anschauen möchte, darf eine Banane essen.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Die Stunden geniessen – Krone (1973)

Ein Spielklassiker, den heute viele nur noch vom iPhone kennen. Im Original schwierig wie Sau.


Dienstag, 1. Oktober 2013

Bilatin: Wie fit sind Sie? (1974)


Heute gibt's einen kostenlosen Test, der den Stand eurer Fitness ermittelt! Am Ende verrät die Auswertung, ob Ihr das Wundermittel Bilatin einnehmen sollt oder nicht. Bilatin existiert heute noch, auch wenn Google nicht viel verrät. Ein Nischenprodukt mit Omega-3-Fischöl oder so. Die Google-Bildsuche hinterliess einen etwas gewöhnungsbedürftigen Gesamteindruck – es scheint, als stehe der Name noch für irgendwas aus der gleichgeschlechtlichen Paarungs-Ecke. (Nachtrag: Die normalen Google-Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Zauberwort «Bi Latin» heisst...). Zurück zu Bilatin: Der tolle Test ist unten noch in Gross abgebildet, da einige von uns nicht mehr die Allerjüngsten sind. Viel Spass!


Montag, 30. September 2013

Ajax und Ajax Amsterdam (1974)

Wer dachte, das Putzmittel und der Fussballverein hätten nie was miteinander zu tun gehabt, hat sich geschnitten. 1974 brachte Ajax nämlich den «echten Lederball Ajax Amsterdam» unters Volk. Für DM 14,25 (in Briefmarken oder per Zahlkarte – was immer das war). Bis auf diese Geschichte haben die beiden Parteien nichts miteinander zu tun, ausser dass sie bei der Namenssuche auf Aias, einem Helden der griechischen Mythologie, zurückgriffen.



Mittwoch, 18. September 2013

Outfit des Tages (1987)

Diese Mode ist so verstörend, dass man gar nicht mehr wegschauen kann. Die Irrungen und Wirrungen der 80er Jahre. Gefunden in der Schweizer Zeitschrift «Sonntag», die es schon lange nicht mehr gibt. Kein Wunder...



Dienstag, 10. September 2013

Blaumachen like it's 1985

En Vogue: Gletscherleichen-Look (1985)
Frauen, die heute blau sind und/oder blaumachen: Hier kommt das passende Make-Up! Sich die Lippen blau anzumalen, darauf konnten nur die Freunde aus den 80ern kommen. Denn diese Farbe an dieser Stelle verbinden wir ja instinktiv eher mit unterkühlten Gletscherleichen.

Der blaue Anstrich reiht sich nahtlos ein in die bisherigen Schminkvorschläge der 80er Jahre, z.B. das Kosmetik-Massaker (1986) oder das Wimper-Geklimper (1985). Passend dazu der schöne 80er Schmuck (1985).

Die heutige Schmink-Anleitung stammt aus der Zeitschrift «Mädchen» (1985). Die Titelseite ist am Schluss angefügt.


Samstag, 7. September 2013

Fotoroman: Lambada Fieber (1990)

Nein, mit angezogenen Affen, du Horst.
So, Freunde, ein weiterer Fotoroman steht vor der Tür. Der Letzte stiess zwar auf grosses Interesse, war aber leider auch sehr lang. Man musste fast ein ein, zwei Tage einrechnen, um dieses Monstrum bändigen zu können. «Lambada Fieber» ist etwas schlanker. Entsprechend dünn ist die Story. Aber zumindest gibts etwas nackte Haut, einen äusserst blöden kleinen Bruder und ein Sountrack, von dem andere Fotoromane nur träumen können: Lambada!

Dass Lambada eigentlich kein Lied, sondern ein Tanz ist, war mir bisher noch nicht bewusst. So lernt man nie aus. Eigentlich habe ich das Lied - ihr wisst welches... DAS Lied halt - immer gehasst. Aber es gehörte trotzdem dazu. Und wird heute noch von manch einem Animations-DJ im Robinson Club aufgelegt, wenn die Rentner und Kleinkinder nach Stimmung schreien.


Jedenfalls war Lambada der pure Sex in Tanzform. Auf Wikipedia ist zu lesen: «1990 entschied das Arbeitsgericht in Bocholt, dass ein Arbeitgeber eine Beschäftigte nicht in die Nähe der Prostitution rücken dürfe, wenn diese bei einem Betriebsfest Lambada getanzt habe. Der Tanz sei nicht unsittlich, so das Gericht, er sei vielfach bereits im Nachmittagsprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – zu unterscheiden von den privatrechtlichen Medien – gezeigt worden. Der Speditionsunternehmer aus Gronau wurde dazu verurteilt, der Frau Lohnersatz und Schmerzensgeld zu zahlen.»


Mittwoch, 4. September 2013

Langnese Vegas (1982)

Vielleicht erinnert sich jemand an Vegas von Langnese? Ich nicht - dafür bin ich wohl ein paar Jahre zu jung. Die Werbung macht mir trotzdem Spass - und der Darstellerin offensichtlcih auch! Sie dürfte sich heute garantiert noch an das Produkt erinnern - schliesslich hat sie sich das Logo auf den Oberarm tätworieren lassen von ein paar innvoativen Werbefritzen. Hohoho. Nein, keine Angst liebe Kinder, nicht weinen, das ist natürlich nur Tinte!



Dienstag, 3. September 2013

Arbeitsamt (1980)

Ja, ja, ist ja gut!



Mittwoch, 28. August 2013

Neu aus USA: Radio-Kopfhörer (1980)

Der grosse Bruder des Dosen-Helms: Der Radio-Kopfhörer.



Dienstag, 27. August 2013

Wahnsinn: Sega Mega Drive (1992)

Verrückt! Wahnsinn! Nur 379.- Mark für einen Haufen High-Tech! Ob das Magnum-Set günstig oder teuer war für damalige Verhältnisse, ist schwer zu sagen. Eher billig, ne? Wa? Sega baute übrigen immer sehr gutes Zeugs - stand aber trotdzem immer im Schatten von Nintendo. So wie früher Apple im Schatten von Microsoft stand, obwohl die Produkte  um Längen überlegen gewesen wären. Dieser rollende Sonic-Igel war eigentlich der Shit. Ok, Mario auch.



Montag, 26. August 2013

Sonntag, 25. August 2013

Herbstmode 1982

Hat gut lächeln: Frau im Herbst.
Hilfe, es herbstelt sehr! Wurde allerdings auch langsam Zeit, irgendwann war dann auch mal gut mit der Hitze. Beklagen möchte man sich aber trotzdem nicht, denn nach einem völlig misslungenen Frühling wurde der Sommer dann doch noch etwas vom besseren, was eine Jahreszeit so bieten kann. So weit ein kurzer Rückblick bezüglich Wetter (Wetter kommt immer sehr gut an und interessiert äusserst!).

Natürlich stellt sich besonders für Frauen bald wieder die Frage: Was anziehen? Keine Ahnung. Insipriation könnte die Spezialausgabe «Jours de France - Collections Automne» aus dem Jahre 1982 bieten. Jours de France war ein französisches (Nein!?) Magazin, das 1958 erstmals erschien und 1989 den Geist aufgab. 2011 gab es zwar ein komisches Online-Revival und seit 2013 gibt es das Magazin auch in Printform wieder (in einer seltsamen Form, die niemand versteht, der ausserhalb der Gande Nation lebt und sich nicht ausschliesslich von Froschschenkeln ernährt).


Freitag, 23. August 2013

Donnerstag, 22. August 2013

Wenn der Professor mit der Kommilitonin (1976)

Bitte ein Bit! Schön, wenn man sich auch ausserhalb des Hörsaals so gut versteht. Ok, lustigerweise befinden wir uns hier ja noch mitten im Hörsaal - aber nach der Vorlesung zückt der Alber Einstein für Arme die Gläser und bezirzt Frau Kommilitonin mit Blabla-Weisheiten. Diese wiederum trinkt ohnehin gerne Bier und hat auch nichts dagegen, die nächsten Semesterprüfungen mit überschaubarem Aufwand zu bestehen.



Mittwoch, 21. August 2013

Haar Tabac (1961)

Oh la la,
Heute schliesst sich der Kreis. Wir hatten eine alkoholische Zahnpasta. Wir hatten alkoholische Frisiercreme. Wir hatten die wissenschaftliche Bestätigung, dass Rauchen unschädlich ist. Und heute haben wir ein «Haarwasser auf wissenschaftlicher Basis» namens «Haar Tabac». Da uns die Werbung im Fernsehen («im RTL») weismachen will, dass das zeitgemässe Haar Koffein braucht, würde uns nicht verwundern, wenn man früher - back in the Sixties - Nikotin in die natürliche Kopfbedeckung massiert hätte. Schliesslich wird das beliebte Nervengift auch gerne auf Pflanzen gesprüht, um Schädlinge per Instant-Lungenkrebs ins Jenseits zu befördern.


Dienstag, 20. August 2013

Saufen gegen die Angst: Jägermeister (1973)

 

Die legendäre «Ich trinke Jägermeister weil...»-Kampagne dauerte von 1971 bis 1985. Otto Normalverbraucher konnte sich bewerben, das nächste Gesicht zu werden - insgesamt 3162 Sujets gab es. Die Aussagen waren teilweise - unter dem Deckmäntelchen der Ironie - so realistisch und ehrlich, dass man sie lieben muss. Die schöne (und soeben entdeckte) Seite Hochsitz-cola.de scheint die Kampagne zu sammeln. Ob mein eingescanntes Sujet auch dabei ist, habe ich noch nicht durchschauen können. Aber herrliche Statements sind dabei - egal ob man trinkt, weil man sich nicht traut, etwas vergessen will, gelangweilt oder sonst frustriert ist - gegen jedes Problem hilft (kurzfristig) Jägermeister.

Montag, 19. August 2013

Ohne Fett - aber mit Alkohol (1968)

Wellaform von Wella - nach der Duro35-Zahnpasta bereits die zweite sinnvolle Verwendung von Alkohol. Pardon, dritte.



Sonntag, 18. August 2013

Wo kommen die netten Berlinerinnen her? (1940)

Covergirl Hilde Krahl, 1940
Sommerpause vorbei, nächste Runde. Gestartet wird - als Premiere - in den 40er Jahren, mitten im zweiten Weltkrieg. 1940, um genau zu sein. Mit einem ziemlich sinnbefreiten Artikel namens «Wo kommen die netten Berlinerinnen her?» aus der frohen Zeitschrift «Erika» («Die frohe Zeit für Front und Heimat»). Man ahnt es - eine deutsche Publikation. Für 10 Pfennig konnte man sich damals wöchentlich ein Stück unbeschwerte Welt kaufen. Nicht explizit politisch, aber stets mit politischem Unterton. Die Zeitschrift verstand sich als «Gruss von den Frauen aus der Heimat an die Front» (Quelle). Nebst Witzen, Fortsetzungromanen und sonstigem Hafenkäse bot Erika auch Stars und Sternchen à discretion. Und ab und zu einen kleinen Bericht von der Front.

In besagtem Artikel geht es um einen Soldaten namens Friedrich Faull. Er hatte beim «lustigen Preisausschreiben» der «Soldaten-Dichter» den ehrenvollen siebten Rang belegt. Es lag also nahe, dass ihn die Erika-Redaktion nach Berlin einlud, um einen Tag mit ihm durch die Stadt zu lümmeln («sofern es nicht grad' regnen sollte»). Tages-Thema: Wo kommen die netten Berlinerinnen her?

Am Schluss folgen noch Anzeigen, eine Cartoon-Strecke, welche eine Anbau-Verordnung thematisiert und der Artikel «Gaudi der Gebirgler», der die «lustigen Spässe der Hochgebirgsjäger» beschreibt.


Mittwoch, 17. Juli 2013

2:1 für das Rauchen! (1957)

Kurz vor Schluss erhöht das Rauchen auf 2:1!
Heute ein Artikel aus der «Bunte», welcher die Frage nach der Schädlichkeit des Rauchens endgültig klärt. Das Resultat: 2:1 für das Rauchen! Und die Beweislast ist erdrückend: Beispielsweise wird eine Studie beschrieben, die zeigt, dass bei Mäusen Olivenöl und Tomatensaft gleich oft Krebs auslösten wie Zigaretten-Teer. Das leuchtet ein! Und das Fazit: Wer Freude am Rauchen hat, bleibt gesund. Wer allerdings aus Nervosität raucht, wird infolge der Nervosität krank - da helfen auch keine Zigaretten. Wissenschaft könnte so einfach sein. Die anschliessende Werbung für P&S Filter stammt übrigens aus dem gleichen Jahr. Es war das Jahr der Zigarette.


Mittwoch, 10. Juli 2013

Dienstag, 9. Juli 2013

Arbeitsgemeinschaft Telefon (1978)


Das waren noch Zeiten: Die Arbeitsgemeinschaft Telefon machte sich für das Recht auf ein eigenes Telefon stark. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen - und das junge Gemüse erst recht nicht. Letzteres hat schon Mühe, sich die Prä-Smartphone-Ära vorzustellen. Nach diesem ausführlichen Exkurs zurück zur Arbeitsgemeinschaft Telefon: Die war mir schon bei meiner letzten Beitrag schleierhaft. Damals fand man im Internet noch nichts darüber, in der Zwischenzeit verrät uns das Print-Archiv der «Zeit», dass sich zu dieser Arbeitsgemeinschaft «interessierte Firmen der Fernmeldeindustrie zusammengeschlossen» hätten (1982). Kurz: Es ging weniger um irgendwelche Menschenrechte, sondern um Kohle. Die Post - bei der man damals Telefone kaufte (aka kaufen musste) - stritt aber ab, etwas mit der Arbeitsgemeinschaft am Hut zu haben und verwies auf besagte Industrie (übrigens ein lustiger Artikel der «Zeit» - lustige Sprache und lustige Inhalte - z.B. dass früher unter gewissen Umständen bereits das Klingeln-lassen kostete).

Trotzdem muss man festhalten, dass die Arbeitsgruppe Telefon die Vorteile eines eigenen Telefons gut und zusammenfassend erklärte. Natürlich richtete sich die Anzeige nur an Leute, die «sehr beschäftigt» waren und folglich zu Hause erreichbar sein mussten - nicht etwa an die Hinterwäldler, die Ende der 70er Jahre noch kein Telefon besassen (aka Zielgruppe).



Montag, 8. Juli 2013

Natürliche Bräune des Tages: Maxibraun (1974)

Darfs noch etwas mehr sein? Ein Braunton geht noch, einer geht noch rein!



Donnerstag, 4. Juli 2013

Foto Love Story: Der Neue aus der 10b (1990)

Was willst du dann? Lasagne essen?
Zeit für die Juli-Foto-Love-Story, liebe Freunde der Foto Love Story. Wieder mal ein wahrer Klassiker - nämlich ein echter BRAVO-Fotoroman, der sich über mehrere Hefte hinzog wie ein mässig spannender Film über mehrere Werbepausen. Aber die Geschichte definiert den Begriff der Unterhaltung wirklich neu: Ein Typ kommt neu in eine Klasse mit Mädchenüberschuss. Dass auch wirklich zwei beste Freundinnen an ihm Interesse haben müssen? Eine nimmts dann mit den Regeln des guten Anstandes nicht so genau - und mitten drin sind wir in der Story, auf die erst mal jemand kommen musste.

Diese Ausgabe ist eine Sonderausgabe: Da ein Grossteil der vongestern-Leserinnen und -Leser oft Mühe hat, den komplexen Geschichten zu folgen, hat es erklärende Hinweise unter jedem Bild. Ok, es sind 140 Bilder und für die ganze Story braucht man - sofern man alles sorgfältig liest - sicher lange. Aber jetzt sind ja bald Sommerferien und ihr nehmt sicher alle euer iPad Mini mit an den Strand, gell? (das war keine Frage, sondern eine präzise Anordnung).

Wer sich durch die Kommentare gestört fühlt (Stichwort: Lesefluss) dem sei gesagt: Es folgen auch wieder unkommentierte Romane. Vielleicht. Und wer sich durch die Überlänge gestört fühlt (Stichwort: Ladezeit, Lesezeit) dem sei gesagt: Es folgen auch wieder kurze Romane. Vielleicht. Oder längere werden aufgesplittet. Wobei das ist irgendwie auch doof (von den vielen Klicks mal abgesehen - aber hier steht ja das Leserinnen- und Leserwohl im Zentrum - selber einteilen heisst die Devise. Selber gross!).


Dienstag, 2. Juli 2013

Damen schätzen ihn besonders (1978)

...den Sekretär! Er war 1978 wieder sehr modern und stammte aus dem Ekawerk Universal-Möbel-Katalog. Interessant, wie die getrennte Anpreisung der beiden Teile (Sekretär und Aufsatzteil) gelöst wurde.  Hach, war das romantisch damals. Bzw. muss das romantisch gewesen sein, wäre man denn auf der Welt gewesen.




Freitag, 21. Juni 2013

Titelseite des Tages: Stern (1980)

Er tut nichts, er will bloss spielen. Auch wenn sein Blick etwas anderes sagt. PyroBoy80 zierte die Stern-Titelseite im Januar 1980 (Ausgabe Nr. 4).



Donnerstag, 20. Juni 2013

Dienstag, 18. Juni 2013

Werbung des Tages: Banjo (1980)

Um ehrlich zu sein: Ich kenne Banjo nicht. Kannte - Wikipedia teilt nämlich mit, dass die Produktion «etwa 2009» eingestellt worden sei. Eine österreichsiche Erfindung, die später zu Mars gehörte (wie eigentlich alles, was nicht in den Händen von Nestlé oder Philip Morris ist).



Samstag, 15. Juni 2013

Freitag, 14. Juni 2013

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft: Beckenbauers Warhol (1980)

Zu verschenken, wie neu.
Früher zahlten sich gute Kontakte zur Presse aus: 1982 erhielt Franz Beckenbauer von der BUNTE-Redaktion (eigentlich: Dr. Herbert Burda) einen echten Warhol überreicht. Zum Abschied aus dem aktiven Fussball. Warhol hatte den Kaiser 1977 anlässlich seines ersten Spiels für Cosmos New York portraitiert. Anhand eines Fotos - als sich die Beiden später trafen, war Warhol erstaunt und gab zu Protokoll, er hätte ihn anders gemalt, hätte er gewusst, wie er richtig aussehe. Die Einladung in des Meisters Factory schlug Beckenbauer allerdings aus («Ich hatte zu dieser Art von Malerei nicht die ganz grosse Beziehung»).


Donnerstag, 13. Juni 2013

Mittwoch, 12. Juni 2013

40 Jahre Qualitätsjournalismus: Ankara-Ali und die Haschisch-Zigaretten (1975)

Des Teufels: Haschisch-Zigaretten
Früher war Journalist ein reizvoller (und gutbezahlter) Beruf. Je nach Medium hatte man alle Freiheiten der Welt, wenn es darum ging, die Leserschaft bei Laune zu halten. In verrauchten Redaktionsräumen wurden - beflügelt durch Bier und Wein - irgendwelche Geschichten erfunden, die ohnehin niemand überprüfen konnte. Das ist übrigens nicht erfunden, sondern basiert auf Aussagen von «Zeitzeugen» und trifft selbstverständlich nicht auf alle Medienschaffenden von damals zu. Garantiert aber auf die Abgründe der Qualitätspresse: Die Mischung aus Sexheft und Revolverblatt - beispielweise «Wochenend» (RIP!). Die Themen der Artikel hatten entweder mit Sex zu tun («Bennos Heiratskandidatin Nr. 1 entpuppte sich als Massagemädchen», «So gefährlich ist es heute, von der käuflichen Liebe zu leben»), oder mit Drama und Gewalt («Todesangst - So kämpfen Menschen um das nackte Überleben», «Verbrechen aus Aberglauben»). Um diese Ausgabe geht es heute:


Dienstag, 11. Juni 2013

Foto Love Story: Der fliegende Teppich (1988)

Komm, hier haste ne Mark!
Weiter gehts, alle einsteigen, Extrafahrt! In der Foto Love Story Juni gehts darum, dass man in den 80ern jungen Schaustellern besser nicht über den Weg traute. Die Helden der Rummelplätze wurden angehimmelt, denn sie hatten Macht (beispielsweise in Form eines Autoscooter-Dauerfahr-Schlüssels mit Fuchsschwanz) und Muskeln (beispielsweise vom Auf- und Abbau der Fahrgeschäfte). Sie repräsentierten Abenteuer und versprühten den Duft der grossen weite Welt - was Eindruck bei der halbschlauen Dorfjungend mächtig Eindruck schindete. Sie waren geschickt und mutig, verliessen die startende Bahn erst im letzten Moment und turnten zwischen den Autoscootern herum wie wildgewordene Affen. Ihre Groupies liessen sie am nächsten Tag zurück wie begossene Pudel, denn die nächste Dorfkirmes rief.

Der heutige Fotoroman warnt vor ebendiesen. Und vor Aids. Vor Aids ganz besonders, der HI-Virus war damals noch nicht so in aller Munde. Das Meisterwerk stammt aus BRAVO Girl! 21/1988.


Donnerstag, 30. Mai 2013

Donnerstag, 23. Mai 2013

Erstes Duckface...EVER! (1997)

Bis heute ging man ja davon aus, dass das Duckface eine Erfindung der Facebook-Generation (w) sei. Dem ist aber nicht so, wie ein eben entdecktes Dokument zeigt: Steffi und Jenny (14) setzten das Entengesicht schon 1997 gezielt im Rahmen einer gepflegten Balz ein - und waren damit ihren Geschlechtsgenossinnen Jahre voraus! Hoffentlich hat sich der Pioniergeist auch ausgezahlt.



Sonntag, 19. Mai 2013

Merchandise des Tages: Der ultimative Star-Anhänger (1998)

Ob es sich hier wirklich um die Fingerabdrücke von Justin Timberlake, Nick Carter und Michael Jackson handelte, steht in den Sternen und in den Akten der Firma Fan-Art. Schliesslich sehen eh alle recht ähnlich aus - und der Aufwand wäre bei einer Sekretärin oder einem Praktikanten sicherlich kleiner gewesen. Aber keine Unterstellungen bitte - die 90er waren schliesslich die Ehrlichkeit in Person.


Samstag, 18. Mai 2013

Kotzbrocken des Tages: Erik (1994)

Bringt King Attila keine zufriedenstellende Rendite, wird er zu Lasagne verwurstet. Erik (20) kennt da nichts. Er stammt übrigens aus dem Fotoroman «King Attila» aus BRAVO Girl! Nr. 14 1994.


Donnerstag, 16. Mai 2013

Rauchen im Neckermann-Katalog 1973

Er hat gut lachen: Damals war ALLES erlaubt.
Nach einer kurzen Pause steigen wir wieder ein. Ein freundlicher Leser hat mich darauf hingewiesen, dass in früheren Neckermann-Katalogen geraucht wurde, bis der Arzt kam. Das war mir auch neu - die beigelegten Bildbelege sprachen jedoch eine deutliche Sprache. In Schweizer Versand- und Modekatalogen aus dieser Zeit fiel mir noch nie Vergleichbares auf. Der bisherige Forschungsstand sagt also: Ein rein deutsches Phänomen. Bei insgesamt zwei untersuchten Ländern besitzt diese Aussage allerdings die statistische Aussagekraft einer verfaulten Salatgurke.

Dass man es früher sehr unkompliziert sah mit der Raucherei, ist ein alter Zopf. Ende der 40er Jahre warb Camel damit, dass besonders viele Ärzte Camel rauchten (Youtube-Link). Als meine Eltern jung waren, rauchte man in den Kinos ganz selbstverständlich. Noch in den 80er Jahren wurde auf Flügen geraucht (die Fluggesellschaften weisen ja heute noch bei aller Selbstverständlichkeit darauf hin, dass dies ein Nichtraucherflug sei und die Nichtraucherlampe leuchtet auf). In der Schweiz wurde das Rauchen in Zügen erst vor wenigen Jahren verboten und vor noch etwas weniger Jahren in Restaurants. Die logische Folgerung dieser Entwicklung: Früher oder später wird überhaupt nirgends mehr geraucht. Der ganzen Verbieterei haftet immer auch etwas Unsympathisches an - im Nachhinein hatte es schlussendlich aber meistens schon seine Richtigkeit.

Im Neckermann-Katalog rauchten übrigens konsequent nur die Männer - Frauen war der Glimmstengel verwehrt. Dafür durften die Herren der Schöpfung sogar im Schlafanzug rauchen. Hier die Bilder:


Mittwoch, 1. Mai 2013

Was man(n) 1991 sexy fand

Her mit der Jacke!
Passend zum gestrigen Fotoroman heute noch ein Nachtrag aus der selben Zeit. Im Inhaltsverzeichnis von BRAVO Girl! war der Beitrag unter dem harmlosen Titel «Boys kleiden Girls» angekündigt. Damals dachte man übrigens, Englisch sei «cooler» als Deutsch. Ein Irrtum, wie sich später herausstellte. Zurück zum Artikel: Im Heftinneren wurde der Titel dann etwas deutlicher: «Alles, was Jungs sexy finden!» Ein Wunder, steht da nicht «Alles, was Boys hot finden!»

David (18), Michael (19) und Adrian (17) erklären in dem pädagogisch wertvollen Artikel, worauf es ankommt im Leben. «Uns kommt es beim anderen Geschlecht in erster Linie auf die Optik an». Da sexy aber nicht heisse, «wie eine Edelnutte» auzusehen, geben sie unter anderem diesen tiefsinnigen, fast schon philosophischen Ratschlag: «Ein Girl soll nicht von Kopf bis Fuss eine geile Puppe sein.» Write that down, Puppen, pardon Girls!


Dienstag, 30. April 2013

Zum Tag der Arbeit: Ferienliebe (1993)

Und ich mag Spaghetti al Pesto (selbstgemacht).
So mit ein bis zwei Foto Love Storys pro Monat kann - und muss! - hier gerechnet werden. Schliesslich muss dieses wunderbare Kulturgut erhalten werden. Und wenns sonst niemand macht... bleibt es wieder an Onkel Vongestern hängen. Es wird in nächster Zeit aber wieder abwechslungsreicher. Beispielsweise möchte ich mich wieder mehr mit Autos beschäftigen - und mit klassischen vongestern-Rubriken (Brieffreundschaft zum Beispiel). Und mit diesem und jenem (z.B. DDR). Übrigens: Dieses Video, auf das mich der Macher via Facebook aufmerksam gemacht hat, ist nicht unlustig. Lasst euch nicht vom Intro die Stimmung verderben - der junge Mann scheint auch ein BRAVO-Experte zu sein und macht auf einige äusserst interessante Punkte aufmerksam: Rassistische Witze, falsch übersetzte Songtexte, erfundene Zitate etc (und ein paar Lacher, die man nicht wegdiskutierten kann).

Also, los jetzt, heute gehts um zwei Damen. Laura ist etwas mollig (aber wirklich nur etwas) und deshalb etwas unsicher. Ihre Kollegin Sylvia ist schön und weiss es auch. Sie legt «ab und an ein extrem überhebliches Gehabe an den Tag» liest man in der Einführung. Damit dürften die Sympathien hier ja eindeutig verteilt sein.


Sonntag, 28. April 2013

Werbung des Tages: Simplicol (1993)

Ja, früher machte man sich ab und zu den einen oder anderen Gedanken weniger. Wrong in so many ways - würde diese Werbung 20 Jahre später so veröffentlicht, gäbs Schelten aus verschiedenen Lagern.



Mittwoch, 24. April 2013

Werbung des Tages: Pennypacker (1977)

Echte Männer trinken Bourbon und fahren BMW 3.5 CSL.



Samstag, 13. April 2013

An den Herd gekettet (1963)

Metall Zug Elektroherd (1963): Echte weibliche Identifkation mit dem heimischen Herd. Heute ist Metall Zug ein Konzern, welchem unter anderem V-Zug angehört. V-Zug ist laut der Studie «Reader's Digest Trusted Brands 2013» die Küchengeräte-Marke, welcher in der Schweiz am meisten vertraut wird - die bedingungslose Identifikation ist also geblieben. In Deutschland, Belgien, Portugal und Finland vertraut man übrigens am liebsten Miele. Wer den Werbetext nicht lesen kann, aber möchte, klickt «weiterlesen».



Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...